Meine Antwort:
Bei fotografischen Filmen ist die Auflösung so viel besser als beim Druck, dass wir vereinfachend sagen, es handele sich um echte Halbtöne. Das bedeutet eigentlich, dass die Zeichnungen und Farbübergänge nicht "gepixelt" sind, sondern echt kontinuierlich von einem zum anderen gehen.
Schauen wir genauer hin, stimmt es natürlich mal wieder nicht. Die Bildwirkung wird im Schwarzweiß mit unzähligen winzigen (schwarzen) Silberkristallen erzielt. Beim Farbfilm machen das sehr feinkristalline Farbpigmente. Also sind die Abstufungen doch nicht ganz perfekt kontinuierlich, sondern sie verlaufen durch die Pigmentkörner in Stufen. Diese Abstufungen sind allerdings so fein, dass wir sie nicht erkennen.
Man spricht bei Filmen ebenfalls von "Feinkörnigkeit".