Sandlack Probleme

  • Hallo Kollegen,

    ich habe mal eine Frage zum Thema Sandlack. Ist etwas speziell und machen nicht viele. Vielleicht hat aber doch der eine oder andere Erfahrungen gesammelt. Wir verdrucken sandlack seit ca. 6 Jahren an einer Rapida 106 mit konventioneller lack kammer. Sprich große kammer und schwer. An der neuen Maschine haben wir eine highflow kammer. In der letzten Zeit haben wir immer öfter Probleme, das der lack sehr dick wird und nur noch breiartig durch das rakel fließt. Irgendwann ist das rakel dann verstopft, es läuft über oder man hat fehlstellen im Druckbild bei denen nicht lackiert wird. Wir bringen den Lack auf 35 bis 40 Sekunden, was eigentlich ganz gut funktioniert. Doch nach einiger Zeit wird er dick. Früher war das weniger der Fall. Jemand Erfahrungen wo dran das liegen könnte.?

  • Servus !


    Da gibt es doch dieses Sauglanzensystem mit dem Quirl.Der Quirl befindest sich direkt vor dem Ansaugloch der Sauglanze.

    Habt ihr diese Kombination schon einmal getestet ?




    Gruß


    Maik





    Drucker aus Leidenschaft

  • Ne das kenne ich nicht. Ist das original H&B? Oder irgendein Zulieferer? Wir haben son Speißrührer damit lassen wir je nach Drucker den Lack ständig rühren. Macht aber eigentlich keinen Unterschied.

  • Servus!


    Das kann ich Dir jetzt aus dem Stehgreif garnicht sagen.Muss mal schauen ob ich da noch Infos herbekomme.

    Ich eigentlich eine tolle Sache.Da bekommst Du immer gut aufgerührten nicht schäumenden Lack direkt in die Sauglanze.

    Ich glaube den kann man sogar in der Quirlgeschwindigkeit verstellen,macht die Sache vom Handling einfacher als mit dem

    Speißrührgerät.




    Gruß




    Maik






    Drucker aus Leidenschaft

  • Wir haben auch jahrelang Sandlack auf einer KBA 106 gedruckt. Wir haben sowohl Kammerrakel mit "normalen" Kammern, als auch ein Highflow Kammerrakel. Wir benutzen diesen Highflow Kammerrakel eigentlich nur bei Acrylgold bzw -silber und Silberlack. Habe das Kammerrakel dann bei Sandlack auch mal ausprobiert, als wir Probleme mit dicklaufen hatten. Ich bin der Meinung, dass der Sandlack mit dem Highflow noch schneller dick lief.

    Wir haben anfangs auch immer mit Wasser bedünnt, laut Hersteller sollte man das nicht machen, wie wir dann irgendwann erfahren haben, da die Sandpartikel sich vom Lack trennen. Haben dann den Basislack zum verdünnen bekommen.

    Ich bin der Meinung, dass wichtigste ist, dass der Sandlack permanent gerührt wird und der Rücklauf nicht im Lack, sondern über der Lackoberfläche hängt. da sonst immer mehr Luft in den Lack kommt und der Lack dicker wird.

    Muss aber zugeben, dass ich den Sandlack trotzdem öfters mit Wasser verdünnt habe, solange man es nicht übertreibt, gibts auch kaum Probleme.


    Was mir immer aufgefallen ist, ist das man immer auf der Seite mit dem Lackzulauf weniger Sandeffekt hatte als auf der gegenüberliegenden Seite, was wohl auch dafür spricht, dass sich die Sandpartikel auf der Seite im Kammerrakel gerne sammeln.