Dispolack für Naturpapiere.

  • Hallo Kollegen




    In den letzten Jahren geht der Trend immer mehr weg von den gestrichenen zu den Naturpapieren.


    Bristolkarton und Chromolux der Schrecken der 90 er Jahre sind auch nicht mehr so gefragt.




    Aber eben man kann diese Naturpapiere 90/ 115 Gr/m2 nicht so einfach mit Dispesionslacken lackieren. ( Papier wird wellig)


    Bei den gröberen Sorten ( ab 200 Gramm) gehts noch einigermassen.


    Nicht immer hat man die Möglichkeit mit Drucklacken im 5 . Werk zu arbeiten. Den Vorteil sehe ich nur in der besseren Endtrocknung.


    Aber für den Drucker bringt das nicht viel.


    Ganz oben auf der schwarzen Liste der geächteten Papiere steht für mich Plano Art. Zum einen muss man Pudern wie blöd, zum andern


    dauert es ewig zum Umschlagen,bei kleinen Auflagen besonders lästig.




    Was macht Ihr in solchen Fällen? Einen speziellen Lack für Naturpapiere probierte ich auch schon, ohne Erfolg.


    Auch den Trockner ausschalten bringt nichts, Es ist einfach die Feuchte des Lackes die es nicht erträgt.




    thumbdown.png

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Hugo,


    Lackiert haben wir Plano Art meines Wissens nach noch nicht.


    Wir drucken solche Aufträge, wenn möglich, zum Schichtende der Spätschicht und lassen die Bogen dann bis zum nächsten Morgen stehen.
    Dann sind sie zwar meist immer noch nicht durchgetrocknet, aber man kann zumindest dagegendrucken.
    Eine andere Lösung wüsste ich jetzt nicht.


    Du hast aber Recht, ist eine ziemlich nervige Angelegenheit. ;)

  • Hallo Hugo,


    versuche mal ohne IPA zu drucken mit entsprechendem Feuchwasser Zusatz, bei Kollegen die ohne IPA drucken ist der Drucklack nach ca.0,5 :P Std trocken,
    bei Dispolack mit 2 Walzen system ist dass von der einstellung des Lackes abhänging, dieses wurde mit Tauro, PlanoArt,Inapa Techno schon erfolgreich umgesetzt.


    bie Fragen bitte ich um Kontakt,


    Gott Grüsst die Kunst,


    Waldi ;)

  • Hallo Hugo, in diesem Fall kann ich Waldi nur Recht geben. Das Problem hier ist die Trocknung der Druckfarbe unterm Lack was man auch mit geringen IPA-Werten und auch mit der Farb-,Wassereinstellung (Emulsion)erreichen kann. Was hier auch hilft sind Additive wie Graf-o-Sicc das kompensiert einemulgiertes Feuchtwasser ;)


    Wir drucken Karton von 250 bis 600 g/m² und kennen das Problem bei Auftragen mit extrem hohen Farbdichtewerten (Faustregel: die Lackschicht+Farbschicht sollte nicht dicker sein als das zu bedruckende Material.... aber naja wie soll man sowas messen? ;)




    christian

  • Hallo Kollege,
    Ich habe schon gute erfahrungen gemacht wenn ich vor dem Dispolack, nass in nass, einen Oeldrucklack gedruckt habe.propiere es mal aus.
    Viel erfolg und Grüsse aus der Schweiz Pois