Bei uns waren wir immer zwei Drucker. In der Urlaubszeit oder im Krankeheitsfall war es dann oft so, das man auch schon mal an
zwei Maschinen gleichzeitg drucken musste. Einstellung ist alles... Nen Helfer hatte ich nie..
Aber oft war es die Hölle... Wenn dann auf der Quickmaster 60gr Offsetpapier in der falschen Laufrichtung zu drucken war....
Da gab es Momente wo ich meinen Job gehasst habe.... Die Druckvorbereitung, Papier fast immer geriest, blieb auch an uns Druckern hängen. Natürlich
auch für den Kollegen an dem Digitaldruckhaufen. Er hatte Angst vor der Schneidemaschine....
Nach 15 Jahren und schlechter Entlohnung in den letzten Jahren habe ich dann die Reißleine gezogen.
Maschinenbesetzung
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moin,
gestern haben wir mal wieder den knaller gehabt, SM74- 4P3 mit 2/2 gefahren, Papier von Palette vorgeschlagen und dann an der GTO Sätze zu 4Nutzen nummeriert und 2x geperft(60gr).
Manchmal kann man schon das ****** bekommen.
Was solls, kommen wieder ruhigere Tage -
Hallo,
möchte das Thema von 2010 nochmal aufgreifen. Sind ja jetzt auch schon wieder 5 Jahre vergangen. Hat sich bestimmt einiges geändert. Bei uns im 2-3 Schichtbetrieb arbeiten wir inzwischen alleine an der Maschine (Speedmaster XL 105 8P) Unser Helfer der dann meistens die Spät/Nachtschicht begleitete wurde jetzt zum Lageristen gemacht. Wir haben Jobs mit durchschnittlichen Auflagen von 500 - 20000 Auflage. Wir Drucken alle Grammaturen und vom kleinsten ins größte Format. Viele Farbwechsel. Umschlagsproduktion eines Kunden mit vielen Sonderfarben. Lackieren selbst übers letzte Werk ergo Umwaschen der Maschine usw. Haben viel eingeriestes Papier.
Mit dem Argument mit Helfer seit ihr auch nicht sonderlich schneller wird uns dieser verweigert. Ob dies nun so ist oder auch nicht sei dahingestellt. Aber alleine die Tatsache schon, welcher Belastung man als Drucker ausgesetzt ist rechtfertigt ein Helfer.
Man kann diesen nicht nur an der Produktivität messen.Wie wird das bei Euch gehandhabt bzw welche Meinung habt ihr darüber?
Grüße Günter
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Muß da glatt mal nachfragen...
Wurde das nicht mal irgendwo festgelegt, wieviel Maschinenbesatzung für xy Farbwerke oder so? Hab da sowas im Hinterkopf, aber weiß es nicht mehr genau!
Zu mir:
Hab mich dem ganzen entzogen.
Ich arbeite nicht mehr als Drucker, da ich keinen Unterschied mehr auf dem Lohnzettel gesehen habe zwischen gelernter Drucker und ungelernte Produktionskraft in einer anderen Branche. -
Es gibt einen Tarifvertrag wo die Maschinenbesetzung geregelt ist. Wenn aber der Arbeitgeber nicht Tarifgebunden ist muss er sich nicht daran halten.
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Richtig, da war das, danke.
Was sagt denn der Tarif zum Thema? -
Habe ihn leider nicht zur Hand werde mal im Netz etwas stöbern.
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Hallo,
möchte das Thema von 2010 nochmal aufgreifen. Sind ja jetzt auch schon wieder 5 Jahre vergangen. Hat sich bestimmt einiges geändert. Bei uns im 2-3 Schichtbetrieb arbeiten wir inzwischen alleine an der Maschine (Speedmaster XL 105 8P) Unser Helfer der dann meistens die Spät/Nachtschicht begleitete wurde jetzt zum Lageristen gemacht. Wir haben Jobs mit durchschnittlichen Auflagen von 500 - 20000 Auflage. Wir Drucken alle Grammaturen und vom kleinsten ins größte Format. Viele Farbwechsel. Umschlagsproduktion eines Kunden mit vielen Sonderfarben. Lackieren selbst übers letzte Werk ergo Umwaschen der Maschine usw. Haben viel eingeriestes Papier.
Mit dem Argument mit Helfer seit ihr auch nicht sonderlich schneller wird uns dieser verweigert. Ob dies nun so ist oder auch nicht sei dahingestellt. Aber alleine die Tatsache schon, welcher Belastung man als Drucker ausgesetzt ist rechtfertigt ein Helfer.
Man kann diesen nicht nur an der Produktivität messen.Wie wird das bei Euch gehandhabt bzw welche Meinung habt ihr darüber?
Grüße Günter
Hallo Günter,
frag doch einfach mal bei Euch nach, wie der Nutzungs- und Produktionsgrad der Maschinen bei Euch ausfällt. Daran kann man doch ablesen, wie effektiv mt einem Mann an einer 8-Farben gearbeitet wird :wacko: Ich kenne das von einer 3b-5-Farben+Lack und das ist schon frustrierend...