Wasserloser Offsetdruck

  • Moin liebe Kollegen


    Ich arbeite- lebe ja in Andalusien , mein Ex-Arbeitskollege will jetzt zurück nach England gehen und sich im Wasserlosen Offsetdruck versuchen ,


    das soll zur Zeit in England der Renner sein . Wie sieht es bei Euch in Deutschland damit aus ? Gibt es schon Anläufe in diese Richtung ?


    Grüße an Alle


    Thomas

  • Da sind die Engländer ja sehr hinterher. Ich habe von 1998 bis 2005 schon mit wasserlosen Offset gedruckt. Damals an einer HD DI46. Es war damals nicht das Goldene vom Ei und deshalb haben wir wieder gewechselt. Ich vermisse es nicht :D

    "Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken."

  • Anfang der 90er hatte ich mal damit zu tun. Bei uns war eine 102er umgerüstet auf Wasserlos. (Zylinderkühlung und Torayplatten).
    Durch die höhere Farbdichte kann im wasserlosen Offset ein größerer Farbraum wiedergegeben werden. In der alltäglichen Praxis musste aber öfter ein Auftrag aus der Maschine genommen werden und im Naßoffset gedruckt werden, da er einfach nicht lief. (Rollen, Putzen, Rupfen ...).
    Manchmal kam es auch vor, daß der Naßoffsetbogen besser aussah als der Wasserlose.
    Naßoffset ist einfach prozeßsicherer. Auch läßt sich staubiges Papier dank Vario- bzw. Deltafeuchtwerk verdrucken.

  • Wasserloser Offset ist schon irgentwie eine Sache für sich.
    Bei mir in der Berufsschule stand/steht ne Quickmaster Di 46-4 , wenn man sie dann mal überredet hatte zu drucken ging es auch einigermaßen.
    Aber meißtens war es mehr Schrauben und Waschen.


    Laut Lehrer ist neben der Maschine auch vielfach die Vorstufe schuld wenn Wasserlos nicht funktioniert.