fuji prozesslose platten

Hallo,wir setzen seit kurzem die neue Brillia Pro T 2 ein,
und haben nur Probleme damit.Und zwar läuft die Druckplatte beim Fortdruck nach ca. 500 Bogen an
veschiedenen Stellen blank.Nachdem die Maschine angehalten wird,kann man problemlos weiter drucken,
bis nach ca 500 Bogen erneut die Platte blankläuft.Die Wasserstärke ist an der untersten Grenze.
Mit jeder anderen Platte auch Pro T 1 keine Probleme.Gibt es jemanden der auch erfahrungen hat
mit der Pro T 2 bitte melden.
Gruß Haasendrucker
Heidelberger Speedmaster CD 74 6Farben

Hallo Norbert,
das Wasser kann ich zu 99 % ausschließen da wir schon andere Kombinationen
gefahren haben.
1: Epple Feuchtmittelzusatz 3% und 9% Isoprofilalkohol ---- Leitwert 2800
2: Fuji Zusatz Fount Max Blue 30.30AF 3% und Fuji IPA Fix 4%--- Leitwert 3400
Das Ergebnis war das gleiche mit ausentwickelten Kodak Platten keine Probleme.
Das Problem mit den Sonderfarben ist mir auch bekannt.
Gruß Haasendrucker

hallo kollege.mein rat für diese platte:die platte mit wasser und einem schuss alkohol und nem lappen ausserhalb der maschine entschichten und dann kurz mit plattenreiniger drüber gehen.dann hast erstens die sauerei nicht im feuchtmittel und nicht in farbe und auf den walzen,und deine probleme mit der farbannahme sind weitestgehend beseitigt.habe zwei jahre mit diesen platten gearbeitet und mich mit diesen platten arrangieren müssen.diese methode ist bestimmt nicht der weißheit letzter schluss aber es geht.probiere es einfach mal aus.ps,als zusatz hatte ich zum schluß substifix mit nem schuß fuji zusatz.gruß thomas

ist mir klar.meine ja auch die pro t1.nur die problematik ist ja wohl nach wie vor die selbe.was macht die kunst?gruß thomas

Habe auch seit kurzem die Pro-T2 im Einsatz und keine Probleme damit. Haben zwar bisher nur ca. 200 Platten auf verschiedenen Maschinen gedruckt, bei mir GTO und Adast alkoholfrei mit Kompac-Feuchtwerk, in einem Kollegenbetrieb Quickmaster mit DDS, Adast mit Alkoholfeuchtwerk und KORD mit Heberfeuchtwerk. Am Feuchtmittel haben wir nichts geändert, Druckfarben kommen vun K+E und J+S.

Wenn Kolbs Theorie mit der Geschwindigkeit/Hitzeentwichlung stimmt müsste es besser sein, wenn Du die Maschine nur auf 8.000Bg/h laufen lässt.
Natürlich keine Dauerlösung, aber zur Eingrenzung des Problems vielleicht Hilfreich. Noch ein paar Vermutungen, wo man mal ansetzen könnte:

- Plattenreiniger (hilft zumindest bei konventionellen Platten auch manchmal, die farbführende Schicht "aufzufrischen")
- Platten zum Entschichten nicht Vorfeuchten
- Walzen reinigen, entkalken und justieren
- Feuchtwerk mit/ohne Verbindung zum Farbwerk und mit/ohne Vario fahren
- Vielleicht ist die Schicht nicht komplett "ausbelichtet" (Laser falsch justiert/verschmutzt)

Man kann sich ja auch den Instruktor ins Haus holen, und zwar so lange, bis alles Problemlos läuft. Bei mir war ein Herr Z., der hat an seinem "Antrittsbesuch" einen ganz kompetenten Eindruck gemacht. Allerdings gab es bei mir ja auch keine Probleme zu Lösen ...

Hallo zusammen!

Wir hatten die Fuji Platten fast 3 Jahre im Einsatz bis zum aktuellen "Schichtwechsel" seitens Fuji. Wir drucken Alkoholreduziert. Die alten Platten haben ab und an das Problem gehabt dass sie Blankliefen, auch versaute die Schicht welche niemals zu 100% auf dem Bogen landet uns den Gegendruck und die Feuchtwerke. Die neue Version lief nun nichtmehr, ständiges Blanklaufen, nach 500BG waren die feinen Raster weg, vornehmlich im Schwarz und Cyan! Wir haben an die 10 Zusätze getestet, ohne Erfolg! Letztendlich sind wir nun auf AGFA Azura TS umgestiegen, was für eine Platte!! Trotz Alkoholreduzierung druckt sie perfekt, man kann easy Kratzer entfernen und vor allem sieht man auf den Platten wieder was man druckt! Ein Traum!!
Selbst wenn man diese Platte in der Maschine über das Farbwerk wäscht, kann man problemlos am nächsten Tag weiterdrucken! Kein Gummieren nötig! Sowas war mit den Fuji Platten undenkbar!

Hallo Kollegen

Also wir haben/hatten das Problem mit dem Abperlen/Blanklaufen nur in den Sonderfarben.

Bei uns werden die Platten nach der Belichtung ueber die Auswaschstation von Glunz & Jensen "entschichtet" und gummiert.

Hatten dann 2 mal Besuch von Fuji aus Tokyo mit dem Ergebniss das wenn man die Platte vor dem Drucken mit dem Feuchtmittelzusatz abreibt kommt es nicht zu diesem Effekt. Funktioniert bei uns bisher ganz gut. Haben PRESSMAX 30.10 von Fuji als Zusatz.

Nebenbeibemerkt sind die Platten verdammt Wasserempfindlich.

Gruss

Der Geist

Hallo zusammen!

Zitat von Keek

Wir hatten die Fuji Platten fast 3 Jahre im Einsatz bis zum aktuellen "Schichtwechsel" seitens Fuji. Wir drucken Alkoholreduziert. Die alten Platten haben ab und an das Problem gehabt dass sie Blankliefen, auch versaute die Schicht welche niemals zu 100% auf dem Bogen landet uns den Gegendruck und die Feuchtwerke. Die neue Version lief nun nichtmehr, ständiges Blanklaufen, nach 500BG waren die feinen Raster weg, vornehmlich im Schwarz und Cyan! Wir haben an die 10 Zusätze getestet, ohne Erfolg! Letztendlich sind wir nun auf AGFA Azura TS umgestiegen, was für eine Platte!! Trotz Alkoholreduzierung druckt sie perfekt, man kann easy Kratzer entfernen und vor allem sieht man auf den Platten wieder was man druckt! Ein Traum!!
Selbst wenn man diese Platte in der Maschine über das Farbwerk wäscht, kann man problemlos am nächsten Tag weiterdrucken! Kein Gummieren nötig! Sowas war mit den Fuji Platten undenkbar!

Hallo Druckerkollegen,

aus Verzweiflung mit den ProT2-Platten habe ich mal endlich am Samstag Nacht (!) gegoogelt und dieses interessante Forum gefunden. Alles was ich hier so lese mit euren Erfahrungen mit ProT2 kann ich nur bestätigen (das sogenannte Blindung, plötzlich keine Farbannahme usw.). Das ärgerliche war, dass die Umstellung der ProT`s mir nicht mitgeteilt worden ist, mit der Folge, dass erst einmal wochenlang mit allen herum experimentierte (andere Farben, Feuchtmittel, Alkoholmenge etc.). In der Zwischenzeit war auch ein Techniker vor Ort, der folgendes riet: bis zu 5% Fuji-Zusatz für die ProT2, ca. 8% Alkohol, Platten nach Einspannen in die Maschine erst einmal mit Farbe zulaufen lassen (1-2 Walzenumdrehungen), Andrucken, oder bei "Problemfarben" wie HKS 42 die Platte vor den Drucken mit den Fuji-Zusatz freiwischen & evtl. gummieren. Da wir keine Auswaschstation in der Firma stehen haben und ich dieses alles von Hand machen muß, finde ich diese Lösung als sehr aufwendig, gerade wenn ich so 30 Platten/Schicht drucken muss. Die Platte vor d. Drucken mit Farbe zulaufen zu lassen, brachte auch nicht immer die Lösung,- außer dass sich natürlich die Feuchtwalzen einsauten. Selbst beim vorhergehenden Freiwischen hatte ich vereinzelt Probleme mit der Farbannahme, wie am letzten Freitag, wo die Platte einfach kein Yellow annehmen wollte. Neben der 1,5 Überstunden zum WE musste ich diese Platte zweimal neu belichten, um ein ordentliches Ergebnis zu erzielen. Ich weiß gar nicht, wie viel Nerven, Zeit und Geld dieses Experiment, was anderes ist für mich nicht, es schon gekostet hat. Irgendwie habe ich auch keine Lust mehr als Produkt-Beta-Tester für Fuji zu agieren.
Nun meine Frage an euch: Gibt es Alternativen für die Fuji-ProT2, wo man keine Auswaschstation braucht, d.h. "echte" prozesslose Platten? Ich denke da an die Kodak Thermal Direct. Am liebsten hätte ich aber wieder die ProT1 wieder zurück, damit hatte ich nie Probleme, oder ihr?

Keek
lasst ihr eure Agfa AzuraTS Platte nach Belichten durch eine Auswaschstation laufen, oder würde es auch ohne gehen?

Gruss
Marko

Hallo,

Agfa Amigo läuft bei uns seit ca. 1,5 Jahren problemlos. Die läuft durch eine normale Entwicklungsmaschine wo so eine schwache Lauge drin ist. Laut Agfa kannst das Zeug trinken, habs aber nicht probiert sie wollen es aber auch nicht trinken.
Hab vor kurzem mit einem Agfatechniker über Vor - und Nachteile der Azura gegenüber der Amigo gesprochen, eigentlich gibt es keinen Grund die Azura zu verwenden, auch nicht der Preis.

ich bin skeptisch gegenüber jeder platte die in der maschine "freiläuft". auch wenn alle techniker der welt sagen dass das ohne probleme funktioniert, mit den fuji platten gabs nur probleme. die aussage das nichts von der schicht ins feuchtwasser gelangt (aussage des verkäufers) ist schlichtweg falsch. die platte ist nunmal immer grösser als der druckbogen, selbst wenn ich einen max. bogen habe wird restschicht entweder ins feuchtwasser bzw. wasserkasten, die farbe oder den gegendruck transportiert. sowas versaut mit der zeit die ganze maschine!
die auswaschstation azura c95 wäscht die platte mechanisch aus und gummiert sie gleichzeitig, ausser gummierung hat es da keine chemie oder lösung. das ist allemal besser als nachher die ganze maschine zu putzen. klar ist das ganze nicht billig aber es spart zeit und nerven.

Ich persönlich rate vom "freilaufen im druckwerk" auch lieber ab.

1. Ich war in Chemie schon immer sch****

2. Habe ich im Feuchtmittel ohnehin schon Komponentenmischungen aus Wasser (woher?????), Zusatz und eben dem was reinkommt via Betrieb (Farbe, Papierfasern)

3. Bin ich in Mathe etwas besser und weiß: Je mehr Faktoren, desto schwieriger die Lösung

Ergo sum: Lieber separat auswaschen. Meine Erfahrung spricht deutlich dafür.

Beste grüße
m