Problem mit Fuji Brillia + Fuji Zusatz

  • Hallo Kollegen & Kolleginnen,


    habe in einer meiner Druckereien ein Mega-Problem mit Fuji-Brillia prozesslosen Platten
    mit zugehöriger Chemie.
    Das Problem bezieht sich weniger auf die Platten sondern auf den Zusatz.
    Zusatz 3% + Alc 3%
    Kein alc-reduziertes Feuchtwerk (kostet ja Geld)
    Als in der Maschine noch uralt Walzen (arschglatt) waren, gabs eigentlich fast keine Probleme,
    jetzt sind komplett neue Walzen verbaut, Top-justiert, du kannst keine Farbe mehr halten, Wasser rauf Wasser runter, Farbschwankungen ohne Ende. Verschiedene Farben wie das 51K zum Beispiel sind fast nicht druckbar, Tauchwalzen nehmen Farbe an bringst du nur mit hochgiftiger Fuji-Chemie wieder runter.
    Das Problem hab nicht nur ich sondern der Stammdrucker der Firma ( ein sehr guter Mann) auch.
    Mit dem Unterschied daß wenn bei mir was schiefgeht ich den Job selbst bezahlen muß.


    Die Geschäftsleitung dieser Firma mauert vehemment wir würden uns dem Fortschritt entgegenstellen
    und dieses neue wundervolle Produkt von Fuji nicht annehmen wollen, nur die Drucker sind schuld sonst keiner,
    ich werd schon fast wahnsinnig bei soviel Ignoranz.
    An der kleinen 52er laufen die gleichen Platten mit herkömmlicher Chemie - problemlos -
    Als ich sagte ich schmeiß die Scheiß-Chemie raus und rüste wieder um, das kannst du nicht machen. die muß drin bleiben, sonst funktioniert das bei höheren Auflagen nicht mehr :fire:
    Leitwert 3200 :fire: nach Wasserwechsel, Filterwechsel und soweiter Leitwert 3200 !!
    Normalerweise leuchtet das jedem Tr....ein, ist nicht druckbar, was soll ich tun, gibts das bei Euch auch ?!
    Bitte um Hilfe Kollegen, bevor ich mich in der Klapse wiederfinde....


    Gott grüß die Kunst
    Norbert

  • haben wir, jedes erdenkliche Szenario - keine Chance !


    Meines Wissens halten sich auch die einen oder anderen Fuji-Techniker auf offsetdrucker.net auf,
    speziell für diese Herren - haltet euch bei diesem Thema ein wenig zurück, hab eh schon richtig Hals :knueppel:


    Gott grüß die Kunst
    Norbert

  • servus norbert.lässt du die platte in der maschine frei laufen???? dein problem kommt mir bekannt vor.lass die platten mal nicht in der maschine freilaufen sonder mit wasser und 10% alkohol von hand.dann vorm einspannen mit plattenreiniger drüber.klingt komisch aber so hats bei mir funktioniert.zusatz auf 4 % und alkohol auf 5 oder 6 %. :thumbup: vlg thomas.

  • hi thomas, jo, freilauf in der maschine
    das heißt den scheiß hattest du auch drin?, werds mal versuchen - bei der eventuell nächsten buchung, bei einem plattendurchsatz von bis zu 60 platten/schicht, kommt zwar nur selten vor, ist aber schon ein wenig viel aufwand...,
    war dein leitwert auch so hoch?


    viele grüße,
    norbert

  • genau den kram hatte ich an der PM74 auch drin.klar nervt es das von hand zu machen.aber ich habe mich dran gewöhnt und die platten während des fortdruckes vorbereitet.leitwert was ist das lol.in meiner alten druckerei gabs nix zum messen des leitwertes.pi mal auge hat chef immer gesagt. :knueppel: war nie ein freund von den f....i platten.ständig ärger und niedrige standzeiten.bei 10 oder 20 rasterflächen gab die platte nach spätestens 10000 druck den geist auf.und das freilaufen der platte in rastern konnte man eh vergessen und das sich das freigelaufene zeug komplett auflöst ist a nurn gerücht.den schmierkram hab ich dann im wasserkasten und und feuchtmittelbehälter gehabt.an der gtozp mit konventionellen feuchtwerk gabs allerdings nie probleme damit.

  • genau bei konventionellen feuchtwerken kein problem, aber grade an der sm74/4, wo jeder
    druck ein kunstwerk sein soll, selbst die handzettel für den pizzabäcker...
    bei rasterflächen mußt du die walzen eh schon recht spitz auf die platte stellen, aber bei dem
    scheiß laufen die platten dann nicht mehr frei - ich sag ja - noch ein wenig länger mit diesem mist
    und du kannst mich in der anstalt besuchen