Öldrucklack

  • Hallo!


    Wir haben jetzt erstmals Aufträge mit zweiseitiger Lackierung an unserer 2-Farben Printmaster (4c ). Ein Lackwerk haben wir daher nicht. Habt ihr ein paar Tipps für uns? Wir würden einen Öldrucklack verwenden. Einseitige Lackerung war bisher kein Problem - zweiseitig soll das nicht so optimal sein. Wir haben ja auch keinen IR oder UV-Trockner...


    Bin gespannt...

  • Hi!


    Mal eine Gegenfrage: mit welchen Problemen rechnet ihr denn? Ablegen? Zusammenkleben der Bogen?
    Da sollte meiner Meinung nach bei einem stinknormalen Öldrucklack nichts passieren. Eigentlich ist auch keine Trocknung mit Hilfe von IR bzw. Heißluft nötig wie z.B. bei einem Dispersionslack.


    Gruß printing84

  • Also da sollten an sich keine Probleme auftauchen. Die Farbe wird ja schon trocken sein, der Lack trocknet schnell... Durch damit. :)


    Oder wollt ihr S+W drucken?

  • Na, das hört sich ja schon mal gut an. Also, der Öldrucklack, den wir verwenden, kann sowohl Nass-in-Nass als auch Nass-auf-Trocken verwendet werden (jedenfalls laut Herstellerangabe). Ja, ich hatte in der Tat etwas Sorge wegen evtl. Geistereffekten oder ähnlichem. Die üblichen Vorsichtsmaßnahmen wegen Trocknung, Verkleben des Stapels etc. sind mir ansonsten schon geläufig. Wir verwenden auch wasserlöslichen Puder.


    Habt erstmal vielen Dank für Eure Mühe!


    Fadenzähler

  • Zitat von "Fadenzähler"

    Na, das hört sich ja schon mal gut an. Also, der Öldrucklack, den wir verwenden, kann sowohl Nass-in-Nass als auch Nass-auf-Trocken verwendet werden (jedenfalls laut Herstellerangabe). Ja, ich hatte in der Tat etwas Sorge wegen evtl. Geistereffekten oder ähnlichem. Die üblichen Vorsichtsmaßnahmen wegen Trocknung, Verkleben des Stapels etc. sind mir ansonsten schon geläufig. Wir verwenden auch wasserlöslichen Puder.


    Habt erstmal vielen Dank für Eure Mühe!


    Fadenzähler


    Geistereffekt hast oder hast nicht, kann man von vornherein nicht sagen oder was dagegen machen. Ich hatte aber mal bei einem Auftrag den Eindruck, daß wenn man NaT druckt, man nicht später als nac h ca. halben Tag die Bogen lackieren sollte, da wenn die Bogen durchgetrocknet sind, eher ein Geistereffekt auftritt. Konnte mir aber kein Fachmann weder bestätigen noch abstreiten (weder Papier - noch Farbhersteller). War also nur mein persönlicher Eindruck

  • Zitat von "Fadenzähler"

    Okay - werde es, wenn möglich, berücksichtigen. Und langfristig dafür werben, dass wir hier eine Vierfarbmaschine mit Lackwerk bekommen... ^^


    Vielen Dank!


    5 Farben reicht eigentlich. Das Lackwerk kostet Geld und wenige Kunden wollen die Kosten für den Lack bezahlen. 70 % der Maschinen werden mit Lackwerk verkauft, doch mich überzeugt es nicht

  • Oder so. Wobei wir nur einen "Kunden" haben (Hausdruckerei). Insofern kann die Maschine schon gut abgestimmt werden auf die entsprechenden Aufträge. Und die 2-Farben reicht eigentlich schon lange nicht mehr...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "andreas"

    5 Farben reicht eigentlich. Das Lackwerk kostet Geld und wenige Kunden wollen die Kosten für den Lack bezahlen. 70 % der Maschinen werden mit Lackwerk verkauft, doch mich überzeugt es nicht


    Das kann ich nicht bestätigen.
    Wir haben eine 5 Farben mit Lackwerk, und es gibt selten einen Tag an dem wir das Lackwerk nicht brauchen.
    Zudem ist es ein großer Qualitätsunterschied ob ich Druck- oder Dispersionslack benutze.

  • Beim Qualitätsunterschied hast recht und es gibt auch Kunden, die den Dispersionslack wollen, nur muß man halt die Kunden haben und die auch einen anständigen Preis dafür bezahlen. Es ist im Moment leider gang und gäbe den Lack zu verschenken.
    Industriekunden zahlen auch den Lack, Tourismuskunden leider die wenigsten.