Fragen zur KBA Rapida 105, zu SINAL und zum lackieren

    Guten Tag.



    -Bei Meiner ersten Frage geht es um die KBA Rapide 105.-


    Bei meinem Vorstellungsgespräch neulich, letztes Jahr, hat mich der Abteilungsleiter Durck gefragt ob ich an einer 105U oder an einer 105P war. Hmm... ok?
    Ich habe bemerkt das die 105U (U = Universal? - steht jedenfalls an der Maschine dran) erstens kein son Touchscrenn hat und zweitens ist die Seitenverkleidung anders. Bei der 105U sieht man auf der Seite 2 die Motoren und auf Seite 1 ist die Verkleidung nicht halbrund sondern kantig. - Theoretisch hab ich Bilder im Anhang die verdeutlichen sollen was ich meine.
    Man kann auch ein Riesgerät anbringen.


    Meine Frage ist nun: Was ist denn nun der Unterschied zwischen der "U" und der "P" Version? Es muss doch nen größeren Unterschied geben? Man wird ja wohl kaum ne "neue Version" erschaffen, bei der nur das Äußere geändert wurde?


    Dieses Thema hatte ich schon versucht hier im Forum mit jemandem, mittels der PN, zu klären. Diese Person die mit KBA zutun hat sagte mir:
    "    ... Eine 105P gab es unter diesem Namen
    nie. Was er meinte war "P40" was praktisch der Entwicklungsname dieser
    Maschine war bis sie schlussendlich zur eigentlichen RA106 wurde.
    Vergleich von 105u und 106 (=105P)? So ziemlich alles. ... Für mich und meine Arbeit ist von Wichtigkeit, dass diese beiden
    Maschinen sich bspw vom Betriebssystem her unterscheiden (105u=OS/2 -
    106=Windows) Daher kann ich dir jetzt nicht bis ins Detail sagen wo die
    Unterschiede liegen. Fakt ist, dass es das ganze neumodische Equipment
    (Drivetronic Qualitronic etc pp) nur für die 106 gibt. ...." - Teil einer PN -


    OK! Zum Aussehen kommt noch das andere Betriebssystem.
    Ich war auch schon auf der Seite von KBA. Dort gibts nur ne 105 ohne "U" und "P" und eine 106.
    So wie ich es, bei der PN, verstanden habe ist Drive.- und QualiTronic wohl ab der 105P, die es wohl nie so direkt gab und bei der 106 vorhanden.


    Ich blick da einfach nicht durch und bitte um Aufklärung...



    -Bei meiner zweiten und dritten Frage geht es um denn alkohollosen Druck, mit SINAL-


    Wir hatten neulich eine große Wartung also Walzen raus, FM raus und und und. Diese KBA Rapida 105U, eine der letzten, die noch mit mit Alkohol lief sollte nun auf SINAL umgestellt werden. Nagut gesagt getan.
    Allerdings lösten sich hin und wieder die Bildstellen auf der Platte aus. Die an den Nachbarmschinen meinte es könnte an der Dosierung von den Zusätzen im FM liegen, andere sagten: "wer weiß wie lang die schon drin sind?" - diese Platten sind nicht eingebrannt. Jedenfalls hab ich halt eine neue Platte machen lassen und es war ok, allerdings löste sich bei anderen Aufträgen die Schicht wieder auf. Da bin ich halt wieder zum Meister, er ordente an das ich mal ne Kodakplatte nehmen soll - die anderen Platten waren sone Chinadinger. Mit der Kodakplatte ging es dann wieder. Mein Zweiter hat dann mal zwei Lappen mit FM befeuchtet. Einmal unseres und einmal von einer andern Maschine die schon länger mit diesem SINAL druckt. Er hat die Lappen dann auf die Platten gelegt und siehe da! Die Stelle mit unserm FM war stärker beschädigt als die andere, natürlich lagen die Lappen gleich lang auf der Platte.


    Meine Frage ist nun: Kann ich nun davon ausgehen, dass das auflösen der Bildstellen etwas mit der Umstellung auf das FM ohne Alkohol zu tun hat? Es wurde nie wirklich etwas eingestellt oder dosiert, ich kenn mich damit nicht so aus...



    Ich hab mal in einem Heidelberger Prospekt gelesen das man für den alkohollosen Druck andere Tauchwalzen benötigt, weil man sonst Probleme bekommt.
    Meine Frage ist nun: Aber was ist anders an den Tauchwalzen? Mir wurde mal nur gesagt das die Gummimischung anders ist, ist das alles?



    -Bei meiner vierten und damit auch letzten Frage geht es ums lackieren-


    Die Firma in der ich jetzt bin hat an ihren Maschinen auch Lackiereinrichtungen. Kannte ich auch noch nicht, also in der Schule hatten wir das mal (glaub ich). Der erste Auftrag, 5000 Bg. ging, auch gleich in die Hose, hab vergessen oder nicht daran gedacht das Lacktuch zu wechseln... naja so kann man es auch lernen...
    Hier gibts nun nicht soviel Tralala herum. Mir geht es ums Offsetpapier, das wird nicht lackiert. Ich hatte mit lackieren bis jetzt eigenlich nichts am Hut, aber jetzt.


    Meine Frage ist nun: Warum lackier ich kein Offsetpapier? Geht das nicht? Oder... ich hab keine Ahnung...
    Bestimmt gibst ne einfache Erklärung dafür, auf die ich vielleicht selber kommen könnte...aber zum Glück ist das das Internet, hier bin ich unbekannt - denke ich....



    Ich bedanke mich schon einmal für die Antworten.




    Mit freundliche Grüßen

    Der Kashi



    also das mit der RA-105U und P kenn ich gar nich ich kenn nur die 105er und die 106er wäre möglich dass das bei kba intern vll mal so gehand habt wurde als die 106er entwickelt wurde dass das quasi vll alles mit ner 105er getestet wurde u daraus ham se dann einfach die 106 gemacht


    das mit den seitenkästen hat meiner meinung nach nix mit zu tun das is halt einfach nur was optisches genauso wie die motoren auf seite II
    das mit dem touchscreen weiß ich nich wie das is, das kann man aber glaub auch nachrüsten, wir ham ne 2 farben und ne 5 farben 105er beide gleiches baujahr die eine hat nen touchscreen und die andre nicht Betriebssystem is bei beiden das gleiche aber ich kann mal aufs typenschild schauen ob da irgendwas drauf sthet, ich vermuts aber mal nich ^^


    grüße peter

    1.) Alles, was gut beginnt, endet schlecht.
    2.) Alles was schlecht beginnt, endet furchtbar.
    3.) Wenn etwas einfach aussieht, ist es schwierig.
    4.) Wenn etwas schwierig aussieht, ist es unmöglich.
    5.) Wenn etwas unmöglich aussah, wird sich im Nachhinein rausstellen, dass es ganz einfach gewesen wäre!


    Puders Erkenntnisse aus Murphys Gesetz

    Zu den Seitenkästen/Desgin:


    Bei uns gibts es mehrere KBA 142 Maschinen. Die ändern immer wieder das Desgin.
    Genauso wurde schon die Farbe der Galerieverkleidung verändert. Die eine Maschine hat weisse Verkleidungsbleche, bei der anderen sind die grau.
    Angeblich wurde das zur letzten Drupa geändert.
    Unsere neueren Maschinen haben alle Windows XP im Leitstand und Touchscreen ( Anleger, Auslage, Leitstandsmonitor und auch Monitor von Densotronic).
    Die alten Maschinen haben OS2 als Betriebssystem. ( kein Touchscreen)
    Vom Prinzip sind beide Betriebssysteme "gleich". Sehen optisch anderst aus, und minimale kleinen Änderung.
    Falls Du mehr wissen möchtest, kann ich Dir gerne mehr dazu schreiben.

    Die jetztige KBA 106 wurde bis zur Drupa 2008 unter den Namen 105 P verkauft. Die Bezeichnung P40 war immer nur eine interen Bezeichnung von KBA.
    Der Unterschied der 105 Universal und 106 ist der, daß die 106 eine komplette Neuentwicklung ist. Der Antrieb läuft über Kardan, die Bedienung läuft über Windows, eine ziehmarkenfreie Anlage kann eingebaut werden, die 106er wurde aug 18.000 Geschwindigkeit ausgelegt, usw., drucken tut sie aber immer noch mit Wasser und Farbe 8o
    Grundsätzlich sind auch nicht alle 106er Maschinen gleich, da KBA immer Serien von 50 Stück herstellt und meistens nach 50 Stück Verbesserungen einbaut.

    Zitat von Kashi

    Ich hab mal in einem Heidelberger Prospekt gelesen das man für den alkohollosen Druck andere Tauchwalzen benötigt, weil man sonst Probleme bekommt.
    Meine Frage ist nun: Aber was ist anders an den Tauchwalzen? Mir wurde mal nur gesagt das die Gummimischung anders ist, ist das alles?


    Die Tauchwalzen von denen Heidelberg da ganz gerne mal redet sind mit so ner Lotus-Beschichtung. Der Vorteil von denen ist das der Feuchtmittelfilm schön gleichmäßig ist. Grundsätzlich sind so Walzen aber nicht Vorraussetzung für alkoholfreinen Druck. Egal welche Walzen, sie sollten nicht zu alt sein und dann mit ner Feuchtmitteltestform einfach mal ausprobieren.


    Hab so gerüchte gehört das Sinal ganz gern mal Walzen anlöst, ist da was dran? 8|