Reliefdruck, Stahlstich&co.

  • Huhu!


    Hab mir im Netz mal ein paar tolle Beispiele von Drucksachen angesehen, die mit den Verfahren Heißfolienprägung, Reliefdruck, Stahlstichdruck etc. hergestellt worden sind, allerdings hab ich nirgens gesehen, mit welchen Maschinen das gemacht wird und vor allem wie. Mit dem Tiegel/Zylinger etc. kann ich mir das schon vorstellen, aber Reliefdruck und Stahlstichdruck....hmmm......
    Weiß da evt. jemand, wie das gemacht wird und könnte mir mal nen Produktionsablauf nennen, damit man sich in etwa vorstellen kann, wie das funktioniert? :) Das scheint vll. ein wohlbehütetes Geheimnis zu sein. :) Danke im Voraus.

  • mahlzeit.
    das wie zum reliefdruck kann ich dir erklären. hab ich selber schon gemacht. dabei werden die frisch gedruckten bogen auf ein transportband gelegt und komplett mit einem puder bestreut. es gibt auch besondere puder mit goldeffekten usw.
    im anschluss wird das ganze puder wieder vom bogen abgesaugt, wobei das aber auf den bildstellen wegen der noch feuchten farbe haften bleibt. weiter gehts in einen ofen zum "festbacken" (keine ahnung wie ich das sonst nennen soll), schon hat man die leichte erhabung der bedruckten stellen.
    wenn man genug platz hat kann man die reliefmaschine auch direkt unter den ausleger einer gto oder sm 52 stellen.
    da die farbe noch SEHR frisch dafür sein muss ist das leider nur für kleine auflagen empfehlenswert,sonst braucht man einfach zu lange dafür was die kosten natürlich enorm steigert.
    besonders zeitintensiv wird die ganze sache dann noch wenn die drucksache 2 oder mehrfarbig wird und nur eine davon relief haben soll.

  • dabei wird ganz normale farbe verwendet. ob skala hks oder pantone spielt keine rolle, wichtig ist nur das die farbe frisch ist,sonst haftet das puder nicht daran.
    der ofen ist in der reliefmaschine direkt mit integriert, die bogen laufen nach dem absaugen direkt dort hinein. ist ähnlich wie ein trockner von nem dispo-lackwerk. dabei geht es eigentlich nur um die wärme die das puder braucht um sich konstant mit der farbe zu verbinden und auszuhärten.

  • Zitat von "Systemoverlord"

    Huhu!


    Hab mir im Netz mal ein paar tolle Beispiele von Drucksachen angesehen, die mit den Verfahren Heißfolienprägung, Reliefdruck, Stahlstichdruck etc. hergestellt worden sind, allerdings hab ich nirgens gesehen, mit welchen Maschinen das gemacht wird und vor allem wie. Mit dem Tiegel/Zylinger etc. kann ich mir das schon vorstellen, aber Reliefdruck und Stahlstichdruck....hmmm......
    Weiß da evt. jemand, wie das gemacht wird und könnte mir mal nen Produktionsablauf nennen, damit man sich in etwa vorstellen kann, wie das funktioniert? :) Das scheint vll. ein wohlbehütetes Geheimnis zu sein. :) Danke im Voraus.



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    Viel Spaß und ich hoffe ich konnte dir helfen.
    Tim

  • Hey ho,
    Ja die Broschur ist der Hammer,sehr gelungen.Echte Handwerksarbeit gepaart mit viel Leidenschaft für das Detail.Gut erklärt und abgebildet.


    Ich kann es nur jeden Empfehlen.Es gehört in eine gut Sotierte Drucksammlung.


    Viel Spaß
    Gruß aus Hamburg

  • Moin Kollegen
    dies ist ein maschinenhersteller der besonderen art Shanghai YAWA sagt fast niemandem etwas...
    die maschinen sind zwar für den dreckeimer. zwecks ersatzteilen und bedienung und sehen auch dementsprechend bescheiden aus aber mit denen lassen sich tolle Prägungen erzielen, speziell leinenstruktur, struktur, flach oder relief prägungen, die bekanntlicherweise auf vielen verpackungsmaterialien zuhause sind.
    das ganze ist auch auf dem nachgerüsteten OH GTP ( Original Heidelberger Spezial-Stanz und Prägeautomat ) möglich ,der auch um die ganzen 16000 verschieden prägungen packt, und das schon in den wilden 70ern^^
    naja...nehmen wir uns ein produkt z.b. die zahnschmelz zahnpasten verpacke der kunde verlangt davon z.b.
    80.000 stk, es wir wie gewohnt gedruckt und dann an die YAWA prägemschine gestellt
    mittels schuppenanleger usw. werden die bögen durch die maschine geführt die folie hängt auf axen gefädelt darüber pro ntz eine folienbahn, gibt verschiedene sorten, farben und hersteller der folie ( luxor)
    dann kommt eine heizplatte ins spiel auf der die matritzen (oben patrizen) sitzen krach bumm den bogen unter pressung durchgehauen kommt die prägung zustande sehr rationell und preiswert
    danach wird gestanzt funktioniert "fast" genauso
    dann ausgebrochen und schwupps fertig
    in dem fall sehr aufwendig deswegen gibt es auch nicht so viele hersteller und firmen in dem gebiet
    D C

    eine maschine ist wie eine frau, wenn man eine kann, kann man alle... ^^