Hallo, Kollege, also Nummerieren ist sehr einfach, man braucht nur ein bißchen Übung und Routiene, und SAUBERE, GEPFLEGTE Nummerierwerke. Doch da es leider zumindest hier in Österreich so ist, daß die "sauberen, sorgfältigen" Drucker mit den Nummerierwerken Fußballspielen, die Farbe darauf im Jahr maximal einmal im Jahr abwischen, das Zusatzfarbwerk wird sowieso nie gerakelt und wenn ein Druckbogen sich draufgewickelt hat, naja, Pech gehabt, der Nächste wird ihn schon runterklezeln; nun, dann kann es schon leichte Probleme geben und die Nummerierwerke springen nicht. Dann kommt natürlich die Hektik, Probleme ohne Ende und ein Drucker nach dem Anderen wird gekündigt...
Dass man sich das Alles jedoch ersparen könnte mit der richtigen Pflege gerade bei solch empfindlichen und teuren (habe mal irgendwo gelesen ein Nummerierwerk kostet an die 1000 Euro - scheint der Geschäftsleitung aber egal zu sein, der Lohn des Druckers ist aber zu teuer...) Präzisionsgeräten, das scheint sich noch nicht rumgesprochen zu haben.
Ich selbst habe schon Tonnen von Papier durchnummeriert, hauptsächlich auf GTO. Ich habe immer meine Geräte sorgfältigst gereinigt und in Ordnung gehalten, es gab nie Probleme. Doch nun bin ich zur Auffassung gekommen, wenn es Schwierigkeiten beim Nummerieren gibt und der Grund dafür ist die mangelhafte Pflege der Werke durch den Vorgänger und meine Vorschläge werden in den Wind geschlagen, so trage ich mein Anliegen der Chefetage vor, sage bitteschön die sollen sich hinstellen und mit kaputten Werkzeug arbeiten und sehen wie sie weiterkommen. Mir reichts, sollen sie mich kündigen, ich setze mich in meinen Garten und höre den Vögeln zu beim zwitschern, ist irgendwie interessanter.