Beiträge von Butzenfänger

    Hallo,


    ein früherer Kollege hat mal was von Streifenbildung im Zusammenhang mit Vario erzählt. Wie das genau aussah weiß ich allerdings nicht. Wenn's nicht am Vario liegt könntest Du es mal mit weniger Wasser oder (bei genügend Farbabnahme) mit zugeschalteter Brückenwalze versuchen.


    Ansonsten könnte es auch an der Pressung liegen (wir hatten mal wegen zu starker Pressung eine "komische" Streifenbildung), oder vielleicht war das Gummituch nicht fest genug angezogen?

    In meinen Farbkasten kommt nur Drucklack. Das mit dem Dispo für's Farbwerk hatte ich auch schon ein paar mal, nachdem jemand von den Büroleuten beschlossen hat, das müsste sein.
    Der ganze Spaß mit Verzögerer und die Reinigungsarbeiten danach, da bin ich mit einem guten Öldrucklack schneller, auch wenn ich vor dem Umschlagen etwas länger warten muss.
    Dispersionslack ist nur was für's Lackwerk, denn das ist dafür ausgelegt.

    Keine Angst, Beluga, ich kenne die Alternativen. Der Haken an der Sache ist nur, dass es bestimmte Konfigurationen (wie z.B. Zweifarben 50x70 mit Wendung in "einfacher Ausstattung", also ohne Farbfernsteuerung und Hochausleger) von anderen Herstellern kaum angeboten werden. Ich habe bisher nur eine alternative Maschine gefunden, und da bin ich natürlich gerade dran ;)


    Das mit dem ein-Mann-Betrieb ist auch Ansichtssache: Ein zusätzlicher Drucker würde evtl. mehr kosten als die Finanzierung für die Maschine.


    Aber ich glaube, wir schweifen gerade etwas vom Thema ab ...

    Zitat von "Beluga"

    Du bist nicht der einzige der kein Angebot bekommen hat....


    Wir haben vor 4 Jahren auch angefragt - eine Speedmaster 52 sollte es sein.... der Außendienstler war auch da - großartig rumgeschwätzt wie toll die Maschinen sind.
    Ein Angebot haben wir trotz mehrfacher nachfrage nicht bekommen - und das trotz Finanzierungszusage usw usw.


    Bin also wohl kein Einzelfall. Bei mir hat er sogar im Dezember noch einen Kalender vorbeigebracht. Auf meine Frage nach dem Angebot kam dann "Haben Sie das noch nicht bekommen?". Bin mal gespannt, ob doch noch was kommt ...


    Momentan bin ich ein 1-Mann-Betrieb mit 'ner GTO, hab' aber ein paar relativ feste Aufträge, die bei Kollegen im A2-Format laufen. Die will ich natürlich längerfristig im eigenen Haus machen. Angefragt hab' ich daher eine SM74-2P in Basisausstattung (also das, was vor der Drupa noch Printmaster hieß).


    Wenn man hört, was HDM mit seinen potentiellen 8-Farben- oder XL162-Käufern anstellt, fragt man sich schon, wieso die es nicht schaffen, mal schnell ein Standard-Angebot für 'ne kleine Maschine rauszuschicken.


    Aber wie Du geschrieben hast: Die Vertriebler für die Japanischen Maschinen sind da etwas mehr auf Zack. Da bekommt man z.T. sofort eine relativ aussagekräftige Auskunft am Telefon, verbunden mit "... und die Unterlagen schicke ich Ihnen gleich raus."


    Vielleicht kriegen die Heidelberg-Vertreter ja doch noch die Kurve, den Arbeitern im Werk wäre es zu wünschen.

    ... und trotzdem warte ich seit Oktober trotz mehrfacher Rückfrage auf ein Angebot von "meinem" Heidelberg-Vertreter. Das ist vielleicht ein Einzelfall, aber im Zusammenhang mit der sogenannten Krise finde ich das schon komisch. Man hat fast das Gefühl, dass viele Denken: "momentan kauft doch sowieso keiner was, was soll ich mir da Mühe geben?".


    Ausbaden müssen es dann die Leute in der Fertigung. Und in der Gegend um Wiesloch gibt es viele Familien, wo Vater und Sohn bei HDM "schaffen", die trifft es dann besonders hart.

    Das kommt auf die Organisation in Deiner Firma an. Letzten Endes geht es darum, dass der Hersteller/Techniker sich bestätigen lässt, dass zum Zeitpunkt der Übergabe mit der Maschine alles O.K. ist. In vielen kleineren Druckereien ist es üblich, dass der Drucker für "seine" Maschine unterschreibt. In größeren Firmen ist der Drucker dazu evtl. garnicht befugt.
    Bei größeren Sachen (z.B. Neuaufstellung oder Aufrüstung) würde ich persönlich das so handhaben: Der Drucker ist natürlich dabei, weil er ja mit der Maschine arbeiten muss und die technischen Details am besten kennt. Die entgültige Abnahme (und somit die Verantwortung) sollte aber durch einen Vorgesetzten mit entsprechendem Fachwissen, natürlich in Rücksprache mit dem Drucker, erfolgen.

    Wenn Du nur die richtigen Knöpfe drücken musst: Vollautomat.
    Wenn Du von Hand auf Format stellen musst: Halbautomat.
    Die "Karte" ist die Anleitung für eine komplett manuelle Umstellung.


    SM52 gibt's meines Wissens nur mit vollautomatischer Umstellung.

    Frag' am Besten mal einen Gebrauchtmaschinenhändler Deines Vertrauens.
    Die bringen damit die alten Maschinen wieder auf Vordermann.
    Persönlich habe ich noch keine Erfahrungen damit gemacht, aber nach 4 Jahren sollte eine Maschine doch noch nicht so übel aussehen, oder?

    Kommt d'rauf an.
    Planatol stellt viele verschiedene Klebstoffe her. Frag' einfach mal den Lieferanten, was er Dir empfehlen würde. (auch im Hinblick auf die Gebindegröße, Kaschierleim bekommst Du meines wissens z.B nur im 30kg-Eimer).

    Zitat von "CoreDaylie"

    Bei kleineren Auflagen hilft es auch, das unbedruckte Papier bei angestelltem Druck (also Papierlauf, Druck an, keine Farbgebung) einmal durch die Maschine laufen zu lassen. Hat bei uns solch ein Problem gelöst.


    Am Besten noch mit Feuchtung, dann hast Du den guten alten Streckgang.

    Marvin:
    Ich würde mal davon ausgehen, dass sie nicht das "alte grüne" vom Teschner meint, sondern "Druck- und Medientechnik" (letzte Auflage glaub' ich 2006).


    Doug:
    Wenn Du gerade Deine Lehre angefangen hast, ist das mit dem Teschner nicht so eilig. Interessanter wird's, wenn Du nach der Lehre z.B. einen Meister, Fachwirt oder Techniker machen willst.
    Deine Neugier kann ich natürlich trotzdem verstehen. Vielleicht kannst Du Dir die ältere Version übergangsweise von einem Kollegen ausleihen? Berlin ist leider etwas zu weit weg, sonst würd' ich's Dir selber anbieten.

    Mal ganz ehrlich: was ist, wenn Du zuhause von der Leiter fällst und bewusstlos bist? Da hast Du meistens auch keinen Aufpasser.


    Natürlich macht alleine arbeiten keinen Spaß, und es fördert nicht gerade die Arbeitssicherheit. Aber wie soll ein ein-Mann- oder Kleinbetrieb das organisieren?


    Ich finde es wichtig, dass alle Schutzeinrichtungen funktionieren und es im Arbeitsbereich keine "Stolperfallen" gibt. Und z. B. sollte auch der Lehrling nicht alleinegelassen werden (kommt auch vor!).
    Dann ist alleine drucken auch nicht viel gefährlicher, als zuhause die Glühbirne zu wechseln.

    Kann schon sein, dass es über den Händler günstiger ist. Bei den Walzen gibt es wohl einen gewissen preislichen Spielraum (nicht nur bei Westland).


    Oder hast Du vielleicht von einem einen Preis für die Walzen, und bei Rückgabe der Kerne gibt's eine Vergütung, und der andere hat die Vergütung gleich mit eingerechnet und einen "Tauschpreis" angeboten?

    Hallo Beluga,


    Sauer (<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sauer-roller.com">http://www.sauer-roller.com</a><!-- m -->) wäre der dritte größere im Bunde. Setzt ein Kollege ein, meines Wissens ohne Probleme. Falls es DIr weiterhilft: Heidelberg verbaut meistens Farbwalzen von Böttcher, Feuchtwalzen von Westland. Mit der Kombination sind wir bisher ganz gut gefahren.

    Also bei mir lässt das Sommerloch noch etwas auf sich warten. Ich hab' ein paar Schulen im Kundenkreis, da ist traditionell im Juli die Hütte voll. Die brauchen kurz vor den Sommerferien noch Ihre Jahresberichte und die letzte Ausgabe der Schülerzeitung. Dazu kommt dann noch etwas üblicher Kleinkram.
    Im August dürfte es dann etwas ruhiger werden, dann gibt's auch endlich 'ne Woche Urlaub.


    Wenn das Sommerloch nicht zu groß ist hat es doch viele Vorteile: Die Maschinen werden endlich mal wieder ordentlich geputzt und abgeschmiert, man kann Urlaub nehmen oder Überstunden abbauen. Und außerdem: Der nächste Eilauftrag kommt bestimmt :grins: