Beiträge von Butzenfänger

    Zitat von "Beluga"

    Übrigens hat letztes Jahr das Lohndumping begonnen - da gibts doch wirklcih ne Druckerei (recht groß) die ihren Druckern 7,50 Euro die Stunde zahlt.... ich hoffe dass das nicht standart wird in der Druckbranche!

    Wenn ich mir überlege, wie gering der Anteil des Druckerlohnes am Stundensatz einer großen Maschine ist, dürfte das nach hinten losgehen. Ich glaube, wir können uns alle vorstellen, wie ein schlecht qualifizierter und demotivierter Drucker die Qualität und Produktivität beeinflusst. Da ist die tolle Lohnkostenersparnis gleich wieder futsch.

    Meine Meinung: bevor Du in der Stanzerei hängenbleibst, lieber ab nach München oder Wien. Das kann ja auch eine Übergangslösung sein, bis sich in Salzburg was passendes findet. Eine Beziehung sollte das auch mal aushalten können.
    Aber wie Du Deine Prioritäten setzt musst Du selber wissen ...

    Seitliche Geradestoßer und Bewegung der Bogenklappe kannst Du, wenn ich mich richtig erinnere, bei der SM52 rechts neben dem Auslagastapel abstellen (2 Drehgriffe an der Unterseite).
    Je nach Baujahr haben manche SM52 hinter der Auslagetrommel mit den Sporenrädchen ein Bogenleitblech. Dort kann sich Farbe aufbauen, die dann, besonders bei Karton, auf der Bogenrückseite abscheuert.

    Wenn Du gelb im ersten und schwarz im zweiten Werk fährst könntest Du Probleme mit der Farbannahme bekommen. Skalenfarben sind von der Zügigkeit her meist auf die Reihenfolge KCMY eingestellt. Auf gelben Flächen wird das schwarz dann evtl. nicht richtig angenommen.

    Was genau willst Du denn wissen? Hab' längere Zeit auf Maschinen mit CPC1-04 gearbeitet und kann Dir manches bestimmt noch aus dem Kopf beantworten.
    Eine Farbvoreinstelung und "Online-Farbsteuerung" gibt es z.B. von Digital Information (nennt sich Inkzone, einfach mal googlen). Ist allerdings als Nachrüstlösung nicht so toll integriert wie in modernen Leitständen.
    Ob's von Heidelberg was eigenes gibt kann ich Dir leider nicht sagen.

    Hallo,

    ein früherer Kollege hat mal was von Streifenbildung im Zusammenhang mit Vario erzählt. Wie das genau aussah weiß ich allerdings nicht. Wenn's nicht am Vario liegt könntest Du es mal mit weniger Wasser oder (bei genügend Farbabnahme) mit zugeschalteter Brückenwalze versuchen.

    Ansonsten könnte es auch an der Pressung liegen (wir hatten mal wegen zu starker Pressung eine "komische" Streifenbildung), oder vielleicht war das Gummituch nicht fest genug angezogen?

    In meinen Farbkasten kommt nur Drucklack. Das mit dem Dispo für's Farbwerk hatte ich auch schon ein paar mal, nachdem jemand von den Büroleuten beschlossen hat, das müsste sein.
    Der ganze Spaß mit Verzögerer und die Reinigungsarbeiten danach, da bin ich mit einem guten Öldrucklack schneller, auch wenn ich vor dem Umschlagen etwas länger warten muss.
    Dispersionslack ist nur was für's Lackwerk, denn das ist dafür ausgelegt.

    Keine Angst, Beluga, ich kenne die Alternativen. Der Haken an der Sache ist nur, dass es bestimmte Konfigurationen (wie z.B. Zweifarben 50x70 mit Wendung in "einfacher Ausstattung", also ohne Farbfernsteuerung und Hochausleger) von anderen Herstellern kaum angeboten werden. Ich habe bisher nur eine alternative Maschine gefunden, und da bin ich natürlich gerade dran ;)

    Das mit dem ein-Mann-Betrieb ist auch Ansichtssache: Ein zusätzlicher Drucker würde evtl. mehr kosten als die Finanzierung für die Maschine.

    Aber ich glaube, wir schweifen gerade etwas vom Thema ab ...

    Zitat von "Beluga"

    Du bist nicht der einzige der kein Angebot bekommen hat....

    Wir haben vor 4 Jahren auch angefragt - eine Speedmaster 52 sollte es sein.... der Außendienstler war auch da - großartig rumgeschwätzt wie toll die Maschinen sind.
    Ein Angebot haben wir trotz mehrfacher nachfrage nicht bekommen - und das trotz Finanzierungszusage usw usw.

    Bin also wohl kein Einzelfall. Bei mir hat er sogar im Dezember noch einen Kalender vorbeigebracht. Auf meine Frage nach dem Angebot kam dann "Haben Sie das noch nicht bekommen?". Bin mal gespannt, ob doch noch was kommt ...

    Momentan bin ich ein 1-Mann-Betrieb mit 'ner GTO, hab' aber ein paar relativ feste Aufträge, die bei Kollegen im A2-Format laufen. Die will ich natürlich längerfristig im eigenen Haus machen. Angefragt hab' ich daher eine SM74-2P in Basisausstattung (also das, was vor der Drupa noch Printmaster hieß).

    Wenn man hört, was HDM mit seinen potentiellen 8-Farben- oder XL162-Käufern anstellt, fragt man sich schon, wieso die es nicht schaffen, mal schnell ein Standard-Angebot für 'ne kleine Maschine rauszuschicken.

    Aber wie Du geschrieben hast: Die Vertriebler für die Japanischen Maschinen sind da etwas mehr auf Zack. Da bekommt man z.T. sofort eine relativ aussagekräftige Auskunft am Telefon, verbunden mit "... und die Unterlagen schicke ich Ihnen gleich raus."

    Vielleicht kriegen die Heidelberg-Vertreter ja doch noch die Kurve, den Arbeitern im Werk wäre es zu wünschen.

    ... und trotzdem warte ich seit Oktober trotz mehrfacher Rückfrage auf ein Angebot von "meinem" Heidelberg-Vertreter. Das ist vielleicht ein Einzelfall, aber im Zusammenhang mit der sogenannten Krise finde ich das schon komisch. Man hat fast das Gefühl, dass viele Denken: "momentan kauft doch sowieso keiner was, was soll ich mir da Mühe geben?".

    Ausbaden müssen es dann die Leute in der Fertigung. Und in der Gegend um Wiesloch gibt es viele Familien, wo Vater und Sohn bei HDM "schaffen", die trifft es dann besonders hart.

    Das kommt auf die Organisation in Deiner Firma an. Letzten Endes geht es darum, dass der Hersteller/Techniker sich bestätigen lässt, dass zum Zeitpunkt der Übergabe mit der Maschine alles O.K. ist. In vielen kleineren Druckereien ist es üblich, dass der Drucker für "seine" Maschine unterschreibt. In größeren Firmen ist der Drucker dazu evtl. garnicht befugt.
    Bei größeren Sachen (z.B. Neuaufstellung oder Aufrüstung) würde ich persönlich das so handhaben: Der Drucker ist natürlich dabei, weil er ja mit der Maschine arbeiten muss und die technischen Details am besten kennt. Die entgültige Abnahme (und somit die Verantwortung) sollte aber durch einen Vorgesetzten mit entsprechendem Fachwissen, natürlich in Rücksprache mit dem Drucker, erfolgen.

    Wenn Du nur die richtigen Knöpfe drücken musst: Vollautomat.
    Wenn Du von Hand auf Format stellen musst: Halbautomat.
    Die "Karte" ist die Anleitung für eine komplett manuelle Umstellung.

    SM52 gibt's meines Wissens nur mit vollautomatischer Umstellung.

    Kommt d'rauf an.
    Planatol stellt viele verschiedene Klebstoffe her. Frag' einfach mal den Lieferanten, was er Dir empfehlen würde. (auch im Hinblick auf die Gebindegröße, Kaschierleim bekommst Du meines wissens z.B nur im 30kg-Eimer).