Beiträge von Butzenfänger

    Das hört sich nach den Schweizern an (weiter unten bei Wikipedia: Die bestandene Lehrabschlussprüfung gibt Anrecht auf das eidgenössische Fähigkeitszeugnis als "gelernte/r Drucktechnologe/in".)


    Also keine Angst, in Deutschland bist Du als Drucker immer noch aktuell ;)

    Zitat von "EHST"

    Cip Link, Densitronic.. man davon träum ick nichmal... :biggrins: Vermutlich würde ich mit solch Zeug dick werden, weil ich nicht immer von Farbwerk zu Farbwerk rennen müsste...


    Als ob man bei 'ner 52-2 soviel zu rennen hätte ;)


    Soweit ich mich an meine CPC-Zeit zurückerinnere würde ich sagen bei "normalem" Druckbild Duktor so 30-40%. Bei den Heidelbergern mit CPC sollte man halt d'ran denken, dass sich die Folien mit der Zeit etwas "einfahren" und man dann mehr Farbe geben muss. Erfahrungsgemäß sollte man das dann über die Zonen stellen, sonst bringt man im Extremfall nicht mehr genügend Farbe auf's Papier. Um ein besseres Gefühl für das richtige Verhältnis zu bekommen sollte man sich das Ganze auch mal direkt am Duktor anschauen und nicht nur am Leitstand.
    Bei den Heidelbergern ohne CPC, sondern mit den "Hebelchen" am Farbkasten, fährt man meistens weniger Duktorhub (ca. 20%), da das Farbmesser mehr Farbe durchlässt als der CPC-Farbkasten.

    Ist Deine SM52 etwas älter und hat noch die Wasserkästen aus Metall, bei denen sich die Schaumstoffbeschichtung nach und nach ablöst? Ist schon 'ne Weile her und ich weiß nicht mehr so genau, wie sich das geäußert hat, aber wir hatten mal enorme Probleme mit der Feuchtung, weil sich innen am Wasserkasten der Schaumstoff abgelöst hat und dann am Feuchtreiber (?) die Farb-Wasser-Emulsion abgerakelt hat.

    Hi Tim,


    soweit ich weiß gab es diese Erweiterung auch von Heidelberg selbst, könnte man also auf dem Gebrauchtmarkt bekommen. Ansonsten fällt mir noch die Firma Hakro ein (<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.hakro.de">http://www.hakro.de</a><!-- w -->), die bauen solche Zusatzgeräte für Tiegel und Zylinder. Wie das dann komplett aussieht kannst Du Dir auch in deren Gebrauchtmaschinenliste anschauen.
    Leider habe ich selber keine Erfahrungen mit der Folienprägung, hatte mir das auch mal nur interessehalber angeschaut.

    Zitat von &quot;EHST&quot;

    Du hast zu Hause eine GTO rumstehen?


    Guckst Du hier:
    <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://www.offsetdrucker.net/viewtopic.php?f=23&t=45#p230">viewtopic.php?f=23&t=45#p230</a><!-- l -->

    Zitat von &quot;EHST&quot;

    Echt nicht? Ich kann Beluga verstehen. Mir geht es sogar dieses Wochenende schon so. :biggrins:


    Da lob' ich mir doch meine eigene GTO: 19 Plattenwechsel, 4 Farbwechsel und 35.000 Druck über's Wochenende helfen sehr gut gegen die übliche Feiertags-Langeweile :biggrins:


    Aber wieder zum Thema:
    Wenn Du davon ausgehst, dass Deine Probleme mit den Polyesterplatten zusammenhängen, kannst Du Dir meines Wissens kostenlos einen Instruktur von Mitsubishi schicken lassen.


    Alternativ noch ein paar Gedanken von mir:


    - Wie auch Beluga schon gesagt hat ist der OD 30 ein "Zusatz zum Zusatz", sprich: "normales" Feuchtwasser ansetzen wie man es für Metallplatten machen würde + 3% OD 30 (Bei mir z. B. Wasser + 3% Kompac Komplete Standard Fount + 3% OD 30, funktioniert auf meiner GTO mit Kompac-Feuchtwerk ohne Probleme alkoholfrei). Für kleine Auflagen könntest Du den OD 30 sogar weglassen, der dient nur dazu, die Platte bei größeren Auflagen wasserfreundlich zu halten.


    - Hast Du auch Probleme mit dem Freilaufverhalten? Vermutlich schon, wenn Du vorher mit dem Etch d'rübergehen musst. Bei mir reichen 20-25 Umdrehungen mit Feuchtung, damit die neue Platte druckbereit ist (ganz ohne Etch). Es könnte sein, dass Deine Feuchtwalzen schon etwas alt sind (was man ihnen nicht unbedingt ansieht), dann bekommst Du keinen feinen Wasserfilm mehr auf die Platte sondern "Wellen" und musst zu viel Wasser geben, damit die Platte vollständig benetzt.


    - Wenn's nicht an der Feuchtung liegt: Vielleicht ist das Gummituch schon viel zu alt (bei einfacheren Formen muss man ja selten wegen Löchern wechseln), dann gibt die Oberfläche die Farbe nicht mehr richtig ab. Das sieht dann auch fast aus wie zu viel Wasser.


    Viel Erfolg beim Ausprobieren!

    Hallo printerlady,


    erstmal herzlich Willkommen hier im Forum. Es gibt übrigens auch einen sehr netten Vorstellungs-Thread ("wer ist wer" in "Allgemeines"), dann weiß man wenigstens so ungefähr, mit wem man es zu tun hat ;)


    Aber zum Thema:
    Wie Heinz schon gesagt hat emulgiert da wohl die Farbe. Zusätzlich zu seinen Tips hätte ich noch folgende Gedanken:


    - Verbindung von Feucht- und Farbwerk (Brückenwalze) bei geringer Farbabnahme trennen.


    - Das Tonen (die kleinen Punkte in den nichtdruckenden Stellen) kann auch an den Platten liegen (z. B. Entwickler zu alt). Wenn Du versuchst, das mit mehr Wasser zu bekämpfen, dann emulgiert natürlich auch die Farbe.


    - Habt Ihr evtl. in letzter Zeit einen Materiallieferanten (Farbe, Feuchtwasserzusatz, Platten, ...) gewechselt und erst seitdem die Probleme? Dann ließe sich das Problem vielleicht auf einen "Übeltäter" eingrenzen.


    Wenn Dir nichts davon weiterhift kannst Du ja nochmal etwas mehr Details (Maschine, Material, ...) posten, dann fällt vielleicht jemandem noch etwas mehr ein.

    Zitat von &quot;Beluga&quot;

    Übrigens hat letztes Jahr das Lohndumping begonnen - da gibts doch wirklcih ne Druckerei (recht groß) die ihren Druckern 7,50 Euro die Stunde zahlt.... ich hoffe dass das nicht standart wird in der Druckbranche!


    Wenn ich mir überlege, wie gering der Anteil des Druckerlohnes am Stundensatz einer großen Maschine ist, dürfte das nach hinten losgehen. Ich glaube, wir können uns alle vorstellen, wie ein schlecht qualifizierter und demotivierter Drucker die Qualität und Produktivität beeinflusst. Da ist die tolle Lohnkostenersparnis gleich wieder futsch.

    Meine Meinung: bevor Du in der Stanzerei hängenbleibst, lieber ab nach München oder Wien. Das kann ja auch eine Übergangslösung sein, bis sich in Salzburg was passendes findet. Eine Beziehung sollte das auch mal aushalten können.
    Aber wie Du Deine Prioritäten setzt musst Du selber wissen ...

    Blöde Frage, aber wenn's von jetzt auf nachher bei geringer Farbabnahme auftritt: Hast Du evtl. die Brückenwalze (Verbindung von Farb- und Feuchtwerk) angestellt? Das kann bei wenig Farbabnahme ziemliche Probleme machen.

    Seitliche Geradestoßer und Bewegung der Bogenklappe kannst Du, wenn ich mich richtig erinnere, bei der SM52 rechts neben dem Auslagastapel abstellen (2 Drehgriffe an der Unterseite).
    Je nach Baujahr haben manche SM52 hinter der Auslagetrommel mit den Sporenrädchen ein Bogenleitblech. Dort kann sich Farbe aufbauen, die dann, besonders bei Karton, auf der Bogenrückseite abscheuert.

    Wenn Du gelb im ersten und schwarz im zweiten Werk fährst könntest Du Probleme mit der Farbannahme bekommen. Skalenfarben sind von der Zügigkeit her meist auf die Reihenfolge KCMY eingestellt. Auf gelben Flächen wird das schwarz dann evtl. nicht richtig angenommen.

    Was genau willst Du denn wissen? Hab' längere Zeit auf Maschinen mit CPC1-04 gearbeitet und kann Dir manches bestimmt noch aus dem Kopf beantworten.
    Eine Farbvoreinstelung und "Online-Farbsteuerung" gibt es z.B. von Digital Information (nennt sich Inkzone, einfach mal googlen). Ist allerdings als Nachrüstlösung nicht so toll integriert wie in modernen Leitständen.
    Ob's von Heidelberg was eigenes gibt kann ich Dir leider nicht sagen.