Beiträge von Butzenfänger

    Für den Preis bekommt man auch eine ordentliche gebrauchte SM52 oder Ryobi. Das wäre aus meiner Sicht die bessere Wahl, denn: wie schnell bekommt man Ersatzteile und Servicetechniker? Und ist die Maschine so solide gebaut, dass sie auch nach 5 Jahren noch gut läuft? Finde ich einen Käufer für die Maschine, wenn ich sie wieder loswerden will? Gibt es den Hersteller und dementsprechend Ersatzteile über die gesamte Nutzungsdauer der Maschine?

    Ich sehe das noch nicht als Konkurrenz für deutsche und japanische Druckmaschinenbauer.

    Was ich persönlich lustig finde: Die Gronhi-Maschinen haben verblüffende Ähnlichkeiten mit Ryobi- und Shinohara-Maschinen. Die WIN-Maschinen sehen auch aus wie umlackierte Ryobis :)

    Klar, den SLM-OD30 hatte ich gemeint (sorry, meine Polyesterzeit ist schon 1 Jahr her). Ich kenne das so, dass der zusätzlich zum "normalen" Zusatz ins Feuchtwasser kommt, da die Platten bei höheren Auflagen sonst anfangen zu tonen. Was Druckchemie dazu sagt wäre mir da im Zweifelsfalle egal.

    Aber vielleicht ist das Problem garnicht an der Maschine zu suchen: stimmt die Belichtung, ist die Chemie evtl. zu alt, liegt's vielleicht an der Plattencharge?

    Ruf doch mal den Instuktor von Mitsubishi an. Der, der damals meine Polyester-Einweisung gemacht war wirklich sehr nett und kompetent.

    Hab ein Jahr lang auf meiner GTO mit Polyesterplatten gearbeitet, das hat ganz gut geklappt (inzwischen habe ich formatwechselbedingt wieder Metallplatten). Passgenauigkeit und 70er Raster sind kein Problem. Man muss allerdings vor dem Druck länger vorfeuchten, damit die Platten anständig freilaufen. Das mit der geringen Auflagenbeständigkeit ist bekannt (Mitsubishi selber spricht von 20.000 Druck, kann aber je nach Druckbild und Papier mehr oder weniger sein), aber in dem Format hat man doch meistens sowieso eher Auflagen zwischen 500 und 5.000 Druck.

    Bei mir war vor dem Kauf ein Mitsubishi-Instruktor mit einem Test-Plattensatz im Haus, das solltet Ihr auch unbedingt machen.

    Ich drucke auf der Zweifarben meistens Cyan/Magenta, Schwarz/Gelb. Erstens druckt man dann die schwierigen Blautöne in einem Durchgang, zweitens wäscht sichs von Magenta besser auf Gelb als von Cyan. Es sieht auch so aus, als ob Du sehr wenig Farbabnahme im Gelb hättest. In solchen Fällen sollte man einen Farbabnahmestreifen montieren, mit größerer Farbabnahme wird die Farbe auch nicht so schnell dreckig.
    Zum Walzen porentief reingen habe ich gute Erfahrungen mit Varn Revitol gemacht.

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    Hallo Julia,

    wenn Du Drucken willst, schlag Dir den Verpackungsmittelmechaniker aus dem Kopf. Mal noch ein anderer Gedanke: Die Maschinenhersteller (Heidelberg, KBA, ...) haben bei den Druckern einen relativ hohen Frauenanteil (vielleicht aber auch nur im Vergleich zu unserem konservativen Bayern ;) ), und normalerweise bilden die auch aus.

    Ich persönlich würde eine "zierliche", dafür aber motivierte Frau als Azubi gegenüber einem wenig motivierten, kräftigen "Kerl" vorziehen. Vielleicht findest Du ja in Deiner Umgebung jemanden, der genauso denkt.

    Hallo liebe Druckerkollegen,

    hat jemand von Euch ein gut funktionierendes Bio-Waschmittel für Gummituch und Walzen im Einsatz? Habe bei mir momentan eins von Vegra im Test und bin noch nicht 100%ig zufrieden (Waschergebnis ist O.K., ich brauche aber mehr Zeit und mehr Waschmittel) . Vielleicht kenn jemand von Euch was besseres? Ach ja: gewaschen wird nur von Hand, keine automatische Wascheinrichtung.