Beiträge von Butzenfänger

    Ich setzte entweder Idem (von Antalis) oder Giroform (Papyrus) ein. Berberich hat seit einer Weile eine "Hausmarke" namens Type, aber das hatte ich noch nicht.
    Kann natürlich sein, dass das alles aus einer Fabrik kommt und nur unterschiedlich gelabeled wrid.

    Bestimmte Optionen gibt's wohl nur noch für die SX (ich glaube sogar die Wendung), außerdem gibt's die SM nur noch als 2- und 4-Farben.
    versteh' einer diese Modellpolitik ...

    Um die Antwort dann noch zu vervollständigen:


    Die "neue" SX-Baureihe ist praktisch eine aufgemotzte SM, also noch mit einfachgroßen Gegendruckzylindern.
    Die CX ist dann die entsprechend die aufgemotzte CD, also mit doppeltgroßen Gegendrucken.


    Wobei das Sortiment sich in den verschiedenen Formatklassen unterscheidet:
    102er bzw. 106er: hier gibt's die SM, SX, CD, CX und XL.
    74er bzw. 75er: SM, SX und XL. Hier gibt es keine CD und CX, da die XL75 aus der CD74 hervorgegangen ist.
    52er: SM und SX, also nur Maschinen mit einfachgroßen Druckzylindern.

    Würde auch sagen, Du darfst ihn ausbilden. Überleg' mal, wer wohl den ersten Digitaldrucker ausgebildet hat. Wahrscheinlich kein Digitaldrucker ;)


    Wenn ich so im Hinterkopf in meinem ADA-Wissen grabe, meine ich mich an folgendes zu erinnern:
    Wenn Du als "offizieller" Ausbilder bestimmte Teile nicht selber ausbilden kannst, darfst Du geeignete Kollegen oder sogar andere Firmen damit beauftragen. Der Kollege, der bereits bei Euch "digitaldruckt" müsste dann also dem Lehrling diese Kenntnisse vermitteln. Bestimmte Ausbildungsinhalte können auch die Mediengestalter aus der Druckvorstufe abdecken.


    Vermute ich richtig, dass Du im Betrieb der einzige mit Ausbildungsberechtigung bist und dementsprechend als Ausbilder im Lehrvertrag stehen sollst?

    Alter Tarif (ab 1. April 2012):
    im 1. Ausbildungsjahr 834,66/im 2. Ausbildungsjahr 885,79/im 3. Ausbildungsjahr 936,92 (brutto)


    Neuer Tarif (ab 1. August 2012):
    im 1. Ausbildungsjahr 853,40/im 2. Ausbildungsjahr 904,53/im 3. Ausbildungsjahr 955,66 (brutto)


    Wenn der Arbeitgeber keine Tarifbindung hat (wie inzwischen wohl die meisten Druckereien), muss eine "angemessene Ausbildungsvergütung" gezahlt werden. Diese darf (wie ich gerade ergoogled habe) wohl bis zu 20% unter Tarif liegen. Wird das nicht eingehalten, dürfte die IHK eigentlich den Ausbildungsvertrag nicht abstempeln. Wie die das bei der derzeitigen Lage in der Branche allerdings handhaben weiß ich nicht. Es soll auch Betriebe geben, die einen Vertrag mit anderen Beträgen zur Kammer schicken, als der Azubi dann tatsächlich bekommt.

    Doch, 5/5 auf einer 2-Farben ist schlimmer. :D


    Kann noch 6/6-farbig auf der 2-Farben bieten, mit großen Braunflächen und Tagesleuchtfarbe. Für den Job hab' ich eine eigene Überfüllungseinstellung im RIP.
    Ist nicht schlimm, braucht halt nur mehr Zeit ;)

    Natürlich haben wir keinen Einblick in Eure Interna, wie Du ihn als "Heidelberger" hast. Aber wir haben definitiv einen guten Blick auf die Außenwirkung Eures Unternehmens, denn wir sind die (potentiellen) Kunden von Euch.


    Wie Du in den Profilen siehst, arbeiten sehr viele hier an Heidelberger Druckmaschinen. Ich, und bestimmt auch der Großteil der Druckerkollegen hier, arbeiten gerne mit Euren Maschinen und haben großen Respekt vor dem, was Ihr im Werk und die Servicetechniker im Feld leisten.


    Das Bild vom Unternehmen entsteht aber auch durch das Auftreten der Verkäufer im Außendienst sowie diverse Pressemeldungen.
    Die letzte Pressemeldung, die ich im Kopf habe, war, dass bereits über 750 Maschinen aus den chinesischen Werk verkauft wurdenn. Nicht nur nach China und in "Schwellenländer", sondern auch nach Australien und Japan.
    Daraus bildet sich jeder so seine Meinung, der eine behält sie für sich, der andere trägt sie nach außen.
    Dass deswegen getratscht wird kann man wohl nicht verhindern. Man kann aber überdenken, wie Teile der Firmenpolitik bei den Kunden ankommen.

    Wenn der Auftrag schon im Haus war und das Papier bestellt, dann berechne ihr doch 10% vom Auftragswert Stornogebühren, dann verdienst Du das gleiche wie der Kollege ;)


    Ich verstehe das auch nicht, außer er hätte das Papier als Rest auf Lager liegen und ist froh, dass er es losbringt. Aber bei der Menge!?


    Solche Kunden kann man aber über EINEN günstigen Preis doch nicht an sich binden, die fragen doch bei den anderen Drucksachen wieder mehrere an und nehmen dann den billigsten. Das wird (hoffentlich) nichts mit "lukrativen Aufträgen", die dürfen dann immer nur die Briefbogen zum Sch..preis drucken.


    Halt die Ohren steif, solche Geschichten gibt's in jeder Druckerei. Man kann nur hoffen, dass man selber den längeren Atem hat, und der Markt sich endlich mal selbst von solchen Billigheimern bereinigt.

    Nachtrag zu: nach meinem Wissen lässt sich der Prosetter auch auf die chemiefreie Druckplatte konfigurieren.


    ... um hier auch noch den letzten Zweifel auszuschließen, habe ich gerade noch einmal mit einem Kumpel bei HD telefoniert.
    Der Prosetter wurde vor längerer Zeit zum Suprasetter umbenannt und ist definitiv umrüstbar - hier also auch ein klares JA.
    chemiefreie Grüße, Olaf.


    Da bin ich ja mal gespannt. Der Prosetter hat doch einen Violett-Laser, im Gegensatz zum Suprasetter und Topsetter mit Thermal-Laser.
    Die mir bekannten, aktuell am Markt erhältlichen chemiefreien Platten (Kodak Thermal Direct bzw. Sonora XP und Fuji Pro T) benötigen einen Thermal-Belichter.
    Für Violett-Belichter gibt es aber von Fuji sogenannte chemiearme Platten, die mit geringerem Chemieverbrauch und besserer Gleichmäßigkeit beworben werden. Vielleicht wäre das ja was für Dich.

    Hallo,


    kenne die Roland nur beiläufig, aber ich würde in dem Format auf ne 5er Ryobi gehen. Stabiles Farbverhalten, ausreichend Automatisation, doppelt große Gegendrucke, hohe Auslage...
    War eigentlich immer auf Heidelberg unterwegs, aber im 52er Format funktioniert die Ryobi am besten. (meine Erfahrung)
    Kannst ja mal als Alternative ins Auge fassen.


    Die Roland 200 ist eine 50x70-Maschine, kein 52er Format.

    Vielen Dank erstmal für Eure Antworten. Habe inzwischen auch mit verschiedenen Lieferanten telefoniert, schriftliche Infos zur Laserfestigkeit von Drucklacken gibt es nicht. Es ist allerdings wohl so, dass der Lack Mineralölfrei sein soll und 72 Stunden durchtrocknen muss. Ich werde mein Glück dann mal mit der Scheuerschutzpaste Novacoat® 8866 PROTECT versuchen.

    Liebe Kollegen,


    habe hier gerade einen Kundenwunsch, der mir etwas Bauchschmerzen bereitet: Der Kunde möchte Blattetiketten mit Schutzlack, die er später im Laserdrucker eindruckt. Hat jemand von Euch Erfahrungen, wie sich der Drucklack bei Erhitzung im Laserdrucker verhält? Die Stelle, die bedruckt wird, wird im Lack ausgespart. Ich habe nur Sorge, dass der Drucklack in der Fixiereinheit kleben bleibt oder irgendwas in der Richtung.

    Gemischte Pantonefarben beziehe ich inzwischen über Saphira/Heidelberg (saphira-shop.de) und bin damit bisher sehr zufrieden.


    HKS-Farben von K+E auch über Saphira oder einen anderen Stammlieferanten (Rädler), je nachdem, wo ich gerade noch was mitbestellen kann/will.

    @ derkolb
    Respekt, deine Erklärung ist echt auch für mich Verständlich, de = Deutschland, ok at= Österreich also für Austria? ok verstehe ich auch noch aber was meint er mit Kollektivvertrag?
    Kommt der Kollege evtl. aus unserem Nachbarland Österreich??
    Gruß
    Endloser


    Der Kollektivvertrag in Österreich ist soetwas wie der Tarifvertrag bei uns.