Cyberfisch
Keine Ahnung, du scheinst das alles sehr persönlich zu nehmen. Niemand sammelt Munition. Ich möchte versuchen Ursachen zu verstehen und Fehler zu vermeiden. Dein "rauer" Umgangston irritiert etwas. Du hast mir mittlerweile schon sehr viele Unterstellungen angetragen, diese sind nun so nicht korrekt, aber vielleicht können wir das ganze etwas versachlichen?
Wenn es am Papier liegt und "unmöglich wäre", warum war es dann in den letzten Jahren perfekt möglich? Dort hat doch wie beschrieben alles geklappt. Das ist für mich nicht ganz nicht logisch. Auch auf vermeintlich schlechterem Recyclingpapier (Everprint) hatten wir Jahrelang vor Nautilus keine Probleme.
Ich kann gut nachvollziehen, dass im Alltag eines Druckers der laienhafte & beratungsresistente Kunde mit "verrückten" Vorstellungen den Druckfachmann oft an den Rand der Verzweiflung bringt - und dann auch noch womöglich den Frust der Kunden als Dank bekommt.. Das verstehe ich
Aber die Anforderung planliegende Notizblöcke aus Recyclingpapier empfinde ich nun nicht weder als verrückte Idee noch ist sie gar unmöglich wie du schreibst.
Dann würde ich mich aber gerne auch damit auseinandersetzen können. Welche Eigenschaften weist das Nautilus Papier auf, die es für eine Blockherstellung ungeeignet machen? Dass es möglich ist aus Recyclingpapier planliegende Notizblöcke zu machen, darüber müssen wir ja glaube ich nicht diskutieren? Nun wird Nautilus als "Premium" Recylingpapier beworben und sie selbst werben auch für den Einsatzzweck "Blöcke".
Zu welchem Recyclingpapier würdest du denn alternativ raten?
Unser Ansatz als Firma ist halt im Jahre 2024 möglichst in Kreislaufwirtschaft zu denken, und da ist Mondi Nautilus mit dem cradle to cradle Prinzip in meinen Augen derzeit vorne. Und es ist eben in meinen Augen dort am wenigsten "Greenwashing", sondern im Gegenteil ein sinnvoller und richtiger Ansatz.
Wir haben Nautilus darüber hinaus aufgrund der guten Haptik und des hohen Volumens gewählt. Imho müsste die letzte Eigenschaft doch auch für die Planlage zuträglich sein. Aber wie gesagt auch auf Everprint hatten wir jahrelang keine Probleme, daher verzeih mir bitte, wenn die Papierthese, die hier aufgestellt wurde sich mit den Erfahrungen der letzten Jahre nicht deckt. Klar kann man sagen, da hatten wir jahrelang Glück und nun gab es eine schlechte Charge - klar ist das möglich, aber ist das vor dem Hintergrund der bereits gesammelten Erfahrungen realistisch?
Den Trick mit der quergeleimten Rückwand, den werde ich gerne ansprechen und er erscheint mir sinnvoll. Freue mich hier über diese Idee danke.
Btw: In einem ersten Thema vor zwei Jahren (Deckweiß auf Kraftkarton im konventionellen Offsetdruck), ging es um Weißdruck auf Kraftkarton. Dank der Hilfe uA von dir, konnte ich mit der Druckerei eine gute Lösung hierzu finden, diese haben nun eine neue Maschine angeschafft und damit funktioniert das ganze wunderbar.
Also ich denke die Foren sind für Diskussionen & Meinungsaustausch da und um zu lernen, andere Blicke andere Ansichten sind immer interessant. Meine These ist auch nicht es zwanghaft auf die Leimung zu schieben, das ist ein Erklärungsansatz.
Meine stärkste Hypothese bisher ist es übrigens den Fehler in der "Sommerbestellung" zu suchen.