Beiträge von Cyberfisch
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Und ich tippe auf einen richtig fett druckenden Uraltlaser oder einen Wachsfaser. Irgendwelche Veredelungen schliesse ich aus, da diese für ein Zeugnis nicht wirklich etwas bringen. Eher ist der Text nicht reinschwarz, sondern gräuslich überfärbt mit je 100 Prozent CMYK.
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Der Motorschutzschalter spring heraus, wenn der Motor zu viel Strom zieht. Das passiert, wenn irgendwo etwas blockiert und der Motor den Blockierwiderstand überwinden muss.
SOFORT die Maschine ausser Betrieb nehmen und den mechanischen Fehler suchen!!!
Weiterdrucken und auf Rat hier im Forum warten ist keine Option.
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Wir waren jahrelang zu dumm, die Schutzfolie für den Farbkasten so aufzukleben, dass sie nicht von der Halteleiste unter dem Farbkasten rutschen konnte. Das grosse Aha-Erlebnis stellte sich ein mit der Verwendung der Original-HD-Folien...
Gut möglich, dass die Lippen aus dem Zubehörhandel anders sind als die Original-HD und darum dieses Problem verursachen: Anderer Gummi, weichere, härtere Lippe, anderes Lippenprofil usw.
Die Lippen kosten ja keine Welt. Ich würde eine bei HD bestellen und in das Werk montieren, welches am meisten saut. Gut möglich, dass damit die Problemlösung gefunden ist.
NB: Krass war bei uns ein Aufzugsblech für den Druckzylinder aus dem Zubehörhandel. Dicke stimmte, aber trotzdem eine Passerdifferenz von 0.3 mm am Druckende. Den Händler darauf angesprochen: "Das höre ich zum ersten Mal, wir hatten noch nie Reklamationen, das Blech verkaufen wir seit Jahren, blablabla..."
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Was ist es denn für eine GTO?
Auf unserer 1-Farben-GTO war die Luftversorgung ausschliesslich über die Kolbenpumpe. Auch das Pudergerät arbeitete über diese.
Der Vario-Keilriemen auf der Rückseite war der Antrieb vom Motor auf die Maschine.
Bei der 2-Farben ist es bestimmt auch so, die 4-Farben kenne ich nicht.
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Ist es eine Original-Heidelberg-Lippe oder ein Ersatzteil aus dem Zubehörhandel?
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Tipp: Auf Druck stehend die Maschine von Hand durchdrehen und mit beiden Händen fest am sich schliessenden Tiegel rütteln. Ein paarmal wiederholen. So sollte das evtl. Lagerspiel erfüllbar sein.
Am Tiegel habe ich das so noch nie gemacht oder gesehen, beim Verkauf unseres OHZ hat so der Käufer ein evtl. Lagerspiel des Wagens geprüft.
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Ja, unter der Verschalung ist ein Ventil für den Puderapparat. Man sieht dieses, beim Durchgucken durch die Wandaussparung für den Puderapparat. Um da ranzukommen, muss die Verschalung an der Maschine abgenommen werden, was meiner Lanzeiterinnerung nach eine knifflige Angelegenheit ist.
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Wenn der Berstring ersetzt werden musste, kann das bedeuten, dass die Maschine einen Unfall hatte, bei welchem auch der Schliessmechanismus des Tiegels gelitten hat.
Es kann aber auch sein, dass die Lager am Ende ihrer Lebenszeit angekommen sind und nun durch das grössere Lagerspiel den Tiegel nicht immer vollständig schliessen. Gerade das Schmieren des Tiegels wird heute gerne "vergessen", weil sich niemand für die regelmässige Wartung verantwortlich fühlt. Tipp eines Mechanikers: Mit einem weissen Lappen um die Lager putzen, wenn dieser rostbraun wird, haben die Lager "gefressen".
Ohne die Maschine zu kennen, tönt das Problem für mich nach wirtschaftlichem Totalschaden. Gottseidank bietet der Gebrauchtmaschinenhandel heute noch genügend Alternativen zu einer aufwändigen oder sogar aussichtslosen Reparatur.
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Im Bediener-Manual nachschauen, der Abstand von der Rakelkante zum Boden der Auffangwanne muss millimetergenau eingehalten werden. (Ist zumindest bei der SM52 so, bei welcher wir letzthin die Rakel gewechselt haben.)
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Von einem Heidelberg-Aussdendienstler habe ich diesen Sommer das Update erhalten, dass in Wiesloch ein Tech-Park à la Silicon-Valley entsteht. Und die Heidelberg eigene Giesserei in DE ihr Knoff Hoff auch Drittfirmen anbietet.
In den Pressearchiven ist zu finden, dass 2020 30 % aller Heidelberg-Druckwerke aus China geliefert worden sind, Tendenz steigend.
Dass zwei Jahre später das China-Werk Hauptwerkstätte sein soll, überrascht mich und ich erfahre gerne Näheres dazu.
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Ich nähme ein Thema, welches für den "Azubi" interessant und überraschend wäre. Zum Beispiel Normlicht.
Bräuchte ein wenig mehr Vorbereitung, zum Beispiel eine Warm- und eine Kaltlichtquelle und dazu eine LED-Lampe ohne UV-Anteil am Arbeitsplatz einzustecken, der Vergleich der Lichtquellen mit der Normlichtleuchte dürfte aber jeden altgedienten "Azubi" einigermassen überraschen und sich in einer entsprechenden Honorierung niederschlagen.
Laufrichtung ist bestimmt auch gut, kennt aber jeder Experte aus dem ff - und wehe, du weichst in der Erklärung von dem ab, was der Experte für wichtig und richtig hält.
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Genau das hatte ich im Übrigen gefragt….
Die Hitze ist schon schlimm, ich fülle den Pool jetzt mit Osmosewasser
Prost
Stimmt, genau so ist es geschrieben.
Das habe ich völlig falsch interpretiert. Mein Fehler. Sorry.
Da scheint bei mir über die jahre einiges verkalkt zu sein.
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(...). War mir nicht klar, das sich manche Leute wegen destilliertem Wasser auf die Füße getreten fühlen… mei oh mei…
Wer fühlt sich hier wegen destilliertem Wasser auf die Füsse getreten?
Eher fühle ich mich an der Nase rumgeführt, denn eigentlich hast du die Lösung für dein Problem schon selbst gefunden. Die Blöcke sind defekt, sie sind in die am wenigsten störenden Werke getauscht worden und jetzt müssen sie nur noch ersetzt werden.
Du hast es mit Entkalken probiert, jetzt steht das Öffnen an. Warum schreibst du das nicht so in den Titel? "Wer weiss, wie man die Blöcke öffnet?"
Ehrlich, so macht das Schreiben hier im Forum wirklich keinen Spass.
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In Massls Situation würde ich klar meine Grenze erkennen, dass ich mit meinem Druckerwissen nicht weiter komme. Wir haben das schon in einem anderen Thread diskutiert, dass ohne Kenntnisse des technischen Hintergrunds eine Maschine auch kaputt repariert werden kann. Erster Fehler von Massl war, dass er die vermeintlich defekten Blocks stundenlang in Entkalker eingelegt hat. Das sagt dir jeder gute Haushaltmaschinen-Servicetechniker, dass man mit zu langer Entkalkung jede Dichtung hinkriegt.
Bei einer drohnenden 7500 Euro Reparatur würde mich das Geld für den KBA-Techniker nicht reuen. Wenn einer die Teile noch retten kann, ist es nicht der Drucker an der Maschine und auch nicht ein Schreiber hier im Forum, sondern jemand, welcher das Problem kennt und weiss, ob bzw. wie man den Block zerlegen kann.
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die ungewünschten mineralien sind dann aber nicht mehr vorhanden. da werden auch gerne begriffe durcheinander gebracht. destilliertes wasser sollte man definitiv nicht verwenden. das habe ich bisher noch nicht gehört.
aber geht mit sicherheit auch lange zeit gut…
Es geht seeeeehr lange gut mit dem demineralisierten Wasser, offenbar sehr deutlich länger als vier Jahre mit aufgehärtetem Wasser und bis jetzt ohne Schadensumme von 7500 Euro.
Massl, wenn kein Kalk im aufgehärteten Wasser ist, warum hast du denn die Ventile für mehrere Stunden in Entkalker gelegt?
Aber ich weiss schon, demineralisiertes Wasser ist Teufelszeug. Zersetzt Messing, Reste müssen als Sondermüll entsorgt werden und Heerscharen von Hausfrauen wissen gar nicht, in welcher Gefahr sie schweben, wenn sie solches Wasser fürs Dampfbügeln verwenden. Demineralisiertes Wasser wirkt so aggressiv wie Bachblütentropfen: Nichts ist drin, aber die "Information", welche auf die Wassermoleküle übertragen wird, lässt sogar Bügeleisen zerfallen.
Nun ist die Esotherik also auch im Drucksaal angekommen. Passt irgendwie in die heutige Zeit.
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sagt der hersteller was anderes. baldwin wie auch kba schreiben dh10. destilliert soll es nicht sein wegen korossion. wegen dem thema habe ich damals mehrmals mit baldwin telefoniert.
Das verstehe ich nicht. warum Baldwin und KBA mittelhartes Wasser empfehlen. In der Gebrauchsanweisung auf Seite 11 steht, 4 bis 10 Grad dH. Das ergibt einen Bereich von weichem bis mittelhartem Wasser. Von Heidelberg-Instruktoren und Zulieferern kenne ich nur, dass diese für den Waschapparat demineralisiertes Wasser empfehlen. Wir verwenden dieses seit Jahren, auch in der Digitaldruckmaschine, da hat noch nie was korrodiert. Als Zusatz verwenden wir Silbertabletten, damit kein Bioschlamm in den Leitungen entsteht.ich weiss nicht, wie das bei der Rapida funktioniert, mit 10 Grad dH würden zumindest bei der SM52 die Enden der Spritzrohre in kurzer Zeit verkalken.
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Rapida kenne ich nicht, das Waschsystem wird aber ähnlich aufgebaut sein wie bei HD, nehme ich mal an.
Wir hatten bei unserer SM dieses Problem auch schon, dass mehrere Pumpen nicht mehr "funktionierten".
Defekt waren aber nicht die Pumpen, sondern ein nicht mehr schliessendes Rücklaufventil in der gemeinsamen Zuleitung zu den einzelnen Pumpstationen. Dadurch konnten die Pumpen kein Vakuum in der Zulaufleitung aufbauen und das Wasser vom am Boden stehenden Tank zu den Waschapparaten nicht mehr hochziehen.
Versuch doch mal in einem ersten Diagnoseschritt, den Wassertank über dem Niveau der Waschapparate anzuschliessen. So siehst du, ob bzw. wie die Pumpen fördern.
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Wer Google hat, der findet die im Titel erwähnte Maschine. Und ich verstehe die Ausführungen von Drukkk so, dass er den Fehler gefunden hat in einer ausgeschlagenen Perforierhalterung und mit einem abgeschnittenen Streifen einer Offsetplatte das Lagerspiel ausgeglichen hat. Morgen will er die Perforierzähne schleifen.
Super, wer sich so zu helfen weiss. Obwohl das Schleifen von gehärteten Perforierzähnen nicht einfach sein dürfte.
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Für ein Endlosformular ist die Verformung schon extrem. Der Kunde wird damit Mühe haben, das Formular durch den Traktor seines Printers zu führen.
Wie bereits von meinen Vorschreibern erwähnt, etwas Verformung ist normal. Dieses starke Auftragen ist meiner Meinung nach aber auf ein stumpfes Perforierwerkzeug zurückzuführen oder das Perforieren in einer "Nut" oder auf einem "Grat".