Beiträge von Colorless

    Hallo David,

    ich kenne die Vision sowie vergleichbare Rollenmaschinen, da sie ein Teil meiner Ausbildungsmaschinen waren.

    UV ohne Farbwerkstemperierung ist natürlich suboptimal, aber man muss eben damit arbeiten was man kriegt. Auch die Wasserhärte ist natürlich nicht optimal.

    Zu Problem 1:

    Habt ihr mal unterschiedliche FMZs ausprobiert? Manche Farben reagieren unterschiedlich auf unterschiedliche Zusätze. Das merke ich in meiner aktuellen beruflichen Karriere ganz schön ;)

    Zu Problem 2:

    Naja, wenn ihr schon eine perlige, rauschende Fläche druckt kann die Rasterpunkt-Qualität auch nicht wirklich prickelnd sein. In welchem Tonwertzunahme-Bereich bewegt ihr euch denn bei 40% und 60-80% ? Auch hier kann FMZ wechseln helfen. Das GT und die Platte kenne ich eigentlich als ordentliche Produkte, theoretisch aber auch hier ein Problem.

    Problem 3:

    Sind die Farben auch für Thermopapiere geeignet? Thermopapier sind manchmal kleine Zicken.

    Problem 4:

    In welchen Situationen verstellen sich die Walzen? Generell im Fortdruck?

    VG

    Hi Inkman,

    für mich sieht das top aus.

    Das wird dann ein richtig schönes Handbuch für Jung und Alt, sehr beeindruckend.

    Der Teilkreis ist genauso wichtig wie irgendwelche Titel wenn man Sie eigentlich gar nicht benötigt.

    Egal ob Meister, Techniker, Bachelor oder einfacher Drucker - wichtig ist was man in der Birne hat und nicht was auf der Visitenkarte steht.

    Kann mir heute noch jemand faktisch und plausilble erklären, was der Teilkreis einer Druckmaschine zu bedeuten hat? Nein, kann niemand von Euch. Schämen solltet Ihr Euch.

    Aber gern gebe ich alles, um es zu erklären.

    Um möchliche Rückfragen, blöde Rückfragen oder Beleidigungen zu vereiteln, kläre ich euch auf.

    Ein Teilkreis ist eine gedachte Line, an einem Punkt, wo sich zwei Zylinderzahnräder gegenseitig abrollen. Es ist wichtig für die Laufruhe der Maschinen, ebenso wichtig für den Aufzug der Zylinder. Und ich rede hier nicht über eien Fahrstuhl.

    Das sollte ein guter Drucker wissen. LG Heinz

    Hallo Heinz,

    dann bin ich ja froh ein "guter Drucker" zu sein.

    Auch wenn ich wahrscheinlich einer der jüngsten im Forum bin, mit meinen 26 Jahren, hätte ich dir deine Frage beantworten können. Das wurde in der Ausbildung gelehrt.

    Also nicht alle über einen Kamm scheren und sich auf neue Technologien einlassen, dann ists nicht so schwer.

    Du hast vollkommen Recht.

    "Wir" Farbhersteller machen Buchdruckandrucke im Labor, da es eigentlich kaum/keine Möglichkeit gibt Laborandrucke mit Verbindung von Feuchtwasser durchzuführen. Daher ist es nicht besser/schlechter als der Pantonefächer. Der einzige Vorteil ist es können verschiedene Substrat genutzt werden.

    Wie schon gesagt - Tampondruck.

    Ich kann dir gerne einen Kontakt vermitteln.

    Wir drucken öfters 90g und 100g Gloss - wenn die ohne Puder an der Wendemaschine runterlässt, dann gibts Megaärger in der Fertigung (Glasscheibeneffekt)

    Das bekommst du bis zu einem gewissen Maße aber auch mit der Farbe eingestellt. Aber klar, kein Puder = größeres Risiko.

    Im alten Unternehmen gab es mal die Überlegung für 4-5 Schichtsysteme. Das Ergebnis war: Alle Drucker sind auf die Barrikade gegangen und es wurde nicht umgesetzt.

    Es ist wie karsten1077 schreibt - Soziale Kontakt ade aber meistens schönes Geld.. muss man wissen was wichtiger ist.

    Ich kann dir zwar keine genauen Werte nennen, aber was ich zuletzt immer mehr feststellen musste ist, dass die Kombination aus den unterschiedlichen Komponenten immer besser aufeinander abgestimmt sein muss.

    Was mit Farbe X an Maschine Y mit Zusatz A und der Einstellung B funktioniert sieht woanders mit Maschine Z und Farbe C wieder ganz anders aus..

    Wird für dich nichts neues sein, musste ich in diesem Zusammenhang trotzdem mal los werden.