Alles anzeigenWie ich gerade gesehen habe schmilzt Kolophonium bei 80-120 Grad, versuche dann vielleicht das ganze mit einem Laminiergerät?
Dann wird es auch gleichzeitig glatt zusammengepresst, gibt auf alle Fälle welche, die heiß genug werden.
Zum aufstäuben wäre ein Staubkasten wie er für die Aquatintaradierung verwendet wird ganz gut.
Ich habe mit so einem Teil problemlos Tonerpulver für Polyesterlithografie fixiert.
Kallytipien wollte ich auch mal irgendwann ausprobieren, wo beziehst du die dafür benötigten Chemikalien wenn ich fragen darf?
Druckst du die Negative selber aus?
Ich habe bis jetzt nur Fotoradierungen mit Photopolymerplatten gemacht.
Hallo Monstermonster
Danke für die Tipps, die kann ich gut gebrauchen.
Die Chemie für die Kallitypien beziehe ich hier:
https://www.moersch-photochemie.de/
Mörsch ist der Meister in Sachen Edeldrucke. Es gibt dort ein Starterset für Kallitypien, ich tone diese im Moment gerne mit Gold, was den Drucken einen leicht bläulichen Touch verleiht (je nach Dauer der Tonung).
Das Negativ drucke ich auf einem Inkjetdrucker ab meinen digitalen Fotos aus, eine eigene Kurve habe ich dazu erstellt, die Dichte reicht jedenfalls aus.
Wenn du damit starten willst, kann ich dir gerne weitere Tipps geben.
Fotoradierungen, das klingt spannend ... mich interessieren alle diese Verfahren, im Moment im speziellen das Kollodium-Verfahren.
Das Foto (Bahnhof Stadelhofen Zürich) im Anhang ist eine Kallitypie auf Gampi, darunter Aluminium-Schlagmetall, Träger ist Platinum Rag von Hahnemühle.