Beiträge von andreas

    Die Tabellen die ich kenne beziehen ich auf 70 x 100 cm Maschinen bei welchen eigentlich meistens Standartformate gedruckt werden. Wie die Geschwindigkeiten im Kleinformat berechnet werden, weiß ich nicht. Die Geschwindigkeiten sind auch auflagenabhängig. Bei keineren Auflagen z.B. 2.500 Bogen sind sie teilweise bei 5.000 die Stunde.

    Es gibt Tabellen für die Geschwindigkeiten und für die Einrichtezeiten. Diese passen einigermaßen, müssen aber jeweils an einen Betrieb angepasst werden.
    Die 2.000 weniger als Druckgeschwindigkeit kommen aber nicht bei allen Papieren hin, da je nach Papiergewicht die Stapelwechsel anders sind. Bei 10.000 Druckgeschwindigkeit wären 8.000 Schnitt bei 100 gr realistisch, bei 200 gr etwas viel

    Beim Qualitätsunterschied hast recht und es gibt auch Kunden, die den Dispersionslack wollen, nur muß man halt die Kunden haben und die auch einen anständigen Preis dafür bezahlen. Es ist im Moment leider gang und gäbe den Lack zu verschenken.
    Industriekunden zahlen auch den Lack, Tourismuskunden leider die wenigsten.

    Zitat von "Fadenzähler"

    Okay - werde es, wenn möglich, berücksichtigen. Und langfristig dafür werben, dass wir hier eine Vierfarbmaschine mit Lackwerk bekommen... ^^


    Vielen Dank!


    5 Farben reicht eigentlich. Das Lackwerk kostet Geld und wenige Kunden wollen die Kosten für den Lack bezahlen. 70 % der Maschinen werden mit Lackwerk verkauft, doch mich überzeugt es nicht

    Zitat von "Fadenzähler"

    Na, das hört sich ja schon mal gut an. Also, der Öldrucklack, den wir verwenden, kann sowohl Nass-in-Nass als auch Nass-auf-Trocken verwendet werden (jedenfalls laut Herstellerangabe). Ja, ich hatte in der Tat etwas Sorge wegen evtl. Geistereffekten oder ähnlichem. Die üblichen Vorsichtsmaßnahmen wegen Trocknung, Verkleben des Stapels etc. sind mir ansonsten schon geläufig. Wir verwenden auch wasserlöslichen Puder.


    Habt erstmal vielen Dank für Eure Mühe!


    Fadenzähler


    Geistereffekt hast oder hast nicht, kann man von vornherein nicht sagen oder was dagegen machen. Ich hatte aber mal bei einem Auftrag den Eindruck, daß wenn man NaT druckt, man nicht später als nac h ca. halben Tag die Bogen lackieren sollte, da wenn die Bogen durchgetrocknet sind, eher ein Geistereffekt auftritt. Konnte mir aber kein Fachmann weder bestätigen noch abstreiten (weder Papier - noch Farbhersteller). War also nur mein persönlicher Eindruck

    Wenn naß auf trocken druckst, hast keine Probleme.
    Die Rückseite sollte halt einigermaßen trocken sein, damit keine Striche reinkriegst

    Zitat von "Heidelbergianer"

    Komori Lithrone ist ne geile Maschine :kltschen: Ich selber habe früher mal drauf gedruckt (leider nicht die auf dem Bild :( ) Momentan drucke ich auf ner Heidelberg Speedmaster. Beides Top - Marken :thumbup:



    Nix für ungut, doch diese Maschine ist Schrott. Sie läuft 2 - 3 Jahre und dann kannst das Teil vergessen. Ein Freund von mir hatte sie, kaufte nach 2 Jahren zusätzlich eine Komori mit Wendung und wechstelte nach 1 Jahr den Schrotthaufen mit einer Wendemaschine aus. Nun hat er 2 Komori Wendemaschinen und ist glücklich damit :kltschen: .
    Bei den Wendemaschinen ist meiner Meinung nach die Komori im Moment die beste Maschine auf dem Markt.

    Wenig schreibt man ohne h und das Verhältnis Platten - Bogen ist wichtiger. Die Druckbogenmenge hängt hauptsächlich von den Auflagen ab.
    Dann meldet euch mal bei KBA für den Weltrekord für Druckbogen pro Jahr an, der liegt bei 48.000.000 und ein Amerikaner möchte den grad mit 52.000.000 Millionen schlagen. Ihr druckt ja scheinbar 54.000.000 Millionen.
    Nebenbei kannst dir deine bescheuerten Kommentare wie z.B. Putzmaschine sparen, da weder ich dich noch du mich kennst.

    Wenn sie jetzt noch 500 kg Farbe, ein Taschenmesser und eine goldene Uhr drauflegen würden, ich würde die Maschine kaufen :totlach:
    Wenn ein Betrieb 1- 2 Schichten hat, würde ich mir es sogar überlegen, die Ryobi zu nehmen, bei 3 Schichten und Vollauslastung bevorzuge ich KBA oder Heidelberg, da diese Maschinen, ohne die Ryobi zu kennen, eine höhere Produktivität und eine ausgezeichnete Qualität haben. Der günstigere Einkaufspreis der Ryobi relativiert sich mit der Zeit. Auf einer 106 haben wir in 9 Monaten 18.000.000 Drucke und ca. 9.000 Platten gewechselt. auf einer Ryobi krieg man das nicht hin.

    KBA 106 oder Heidelberg XL, keiner der anderen Hersteller kommt annähernd an diese Maschinen ran in Bezug auf Laufruhe, Stabilität, Zuverlässigkeit oder Geschwindigkeiten. Ich bevorzuge KBA, da ich Heidelberg nicht mag. Sind teuerer und meinen nur weil ihr Logo auf der Maschine steht, müsste man gleich 20 % mehr als bei KBA zahlen. Auf der KBA schaffst bei leichten Formen zu 500 Bg. ohne größere Anstrengung 4 - 5 in der Stunden. Von den 60 Minuten sind ca. 8 Minuten je Einrichten für Waschen und Plattenwechsel. 1 Probe reicht meistens und Geschwindigkeit kannst bei 100 bis 200 gr locker mit 12.000 - 15.000 einrichten und drucken.

    Zitat von "printing84"

    Habe zum Industriemeister Digital- und Printmedien auch ein paar Fragen, weil ich nämlich auch mit dem Gedanken spiele mich weiterzubilden. Meine Fragen richten sich also an diejenigen, die den Kurs schon gemacht haben oder noch dabei sind.
    1. Voll- oder Teilzeitlehrgang? Wie habt ihr euch entschieden und warum?
    2. Wie hoch sind die Kosten für diesen Lehrgang,inklusive Prüfungen und Ausgaben für Bücher etc.?
    3. Hat euch der Kurs beruflich weitergebracht?
    Würde mich freuen, wenn der ein oder andere "Meister" mir diese Fragen beantworten könnte. ;)


    Gruß printing84


    Hallo,


    1) Vollzeit aus Zeitgründen, hab 1 Jahr bei Hauchler gemacht
    2) Hat mich ca. 20.000 Euro gekostet
    3) Ja, als Drucker merkst bei der Ausbildung, daß du eigentlich fast keine Ahnung vom Gewerbe hast.


    grüsse

    Hallo,


    die 25.000 Euro sind etwas viel für eine Machinen deren Zeit eigentlich schon abgelaufen ist.
    Für das Geld würde ich mal warten und eine Maschine aus einer Konkursmasse kaufen, ich denke mal, das Angebot wir von Tag zu Tag größer :denk:
    Das vom Kühlschrank ist nicht mal so dumm, haben wir auch mal gemacht.
    Immer neue Farbe nachfüllen und diese immer an einem kühlen Ort lagern sollte aber auch gehen.
    Frag mal bei Huber nach, ob die eine geeignete Farbe hätten


    grüsse

    Zitat von "stampatore"

    Hast Du mal gezählt ob Du einen Rhytmus drinne hast? wenn Du nen 5er 6er oder 7er Rhytmus hast wäre das Papier schuld. Andere würden evtl auf die MAschine hindeuten.


    Stapatore


    Er zieht 10 Bg. und alle schauen anders aus. Kann Maschine oder auch Papier sein. Ich tippe auf Maschine, Roland hat des öfteren Dublierprobleme

    Versucht mal die Anlage ein paar Millimeter außer der Mitte zu setzen. Kann sein, daß die Bogenecken etwas gebogen sind und bei der Übergabe sie beim nächsten Greifer anstoßen da sie zuwenig Greiffläche haben.
    Denke mal. daß das Problem nach dem Stapelwechsel aufgetreten ist.

    Zitat von "el_imprentero"

    Was Antrieb und Übergabe angeht denke ich das bei 18.000 Dr/h nichts dubliert und alles sauber läuft.


    Hallo,


    bei 18.000 dubliert es fast immer, teilweise mehr, teilweise kaum sichtbar. Wir haben grad ein 90 gr 68 x 92 cm mit 15.000 gedruckt 210.000 Bg. auf einer KBA und das Mädl auf Seite 1 hatte manchmal ein rotes und manchmal ein rosa Gesicht, war vertretbar. Mit 18.000 wäre es nicht verkaufbar gewesen.

    Die Vibrationen besser in Griff zu bekommen ist sicher ein wichtiges Thema, da die Bogenmaschinen der neuen Generation z.B. mit 18.000 UM/h laufen und das Thema bei den Herstellern einiges Kopfzerbrechen bereitet. Ich denke weniger, daß eine Reduzierung der Vibrationen den Verschleiß entscheident senkt, wobei dieser bei Bogenmschinen nicht wírklich ein großer Kostenfaktor ist, doch sicher kann die Qualität des Druckergebnisses verbessert werden.
    Lärmdämmung ist sowieso ein Thema.
    Ob ein neuartiger Antrieb für Druckmaschinen geeignet ist, müsste man mit den Herstellern klären.
    Solltet ihr ein revolutionäres Konzept haben, denke ich, daß die Hersteller sehr interessiert sind um sich vom Wettbewerber abzuheben.

    Tetrapak hat Millionen von abgefüllten Milchtüten vor einigen Jahren in den Sand gesetzt, da die Farbe auf der Rolle im Kontakt mit der Innenseite des Materials ein Lösungsmittel abgab. Ich würde dir raten, sofern es ein einmaliger Auftrag ist, die Finger davon zu lassen.
    Ein Freund von mir hat wegen einem Fehler 2 Sattelschlepper voll gefüllten Reisschachteln zurückbekommen :knueppel:

    Tauchwalzen sind immer aus Gummi, denk mal, daß das eine ist.
    Reinige sie ab und zu, wenn sie schmutzig ist mit Böttcher FR 1000. Ich dachte eigentlich, daß es normal ist, daß die Tauchwalze schmutzig wird.

    Alle Wege führen nach Rom.
    KBA und Litech (Hersteller Densitronic S) arbeiten mit hoher Schieberöffnung und niedrem Hub, da sie so am Schnellsten über Densitronic S incl dynamischer Regelung das Ziel erreichen. Spätestens der dritte Abzug ist farblich bei mittelschweren Formen OK.