Das sieht nach Auslageneinstellung aus. Entweder wird der Bogen zu früh losgelassen oder du hast Zuviel Luft von oben. Der kommende Bogen in der Auslage, kratzt über den unteren Bogen. Das ist kein ablegen.
Beiträge von Grgn1415
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Sieht so aus als wenn die Chromwalze auf Druck stehen bleibt nach dem ihr die Maschine ausmacht.
Ist das in allen Werken ?
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Sicherlich wäre das der Weg um zu einem besseren Ergebnis zu kommen. Aber kennt ihr die Kilopreise der Hersteller? Ich glaube Huber wird da um einiges teurer sein. Wir haben vor Jahren mal einen Test gemacht mit unserem jetzigen Hersteller und zwei Mitbewerbern. Wir Drucker sollten da unsere Meinung abgeben, welche Farbe am besten ist. Die beiden Mitbewerber, wurden besser beurteilt als unser jetziger Hersteller. Unsere Firma hat sich gegen unsere Meinung entschieden und Daraufhin haben wir weiter Farbe von dem Hersteller bekommen und verwenden Sie auch weiterhin. Das hat ganz genau gezeigt, dass nur auf den Preis geschaut wird. In einem kleineren Unternehmen ist es wahrscheinlich einfacher, mal was anderes auszuprobieren. Ich denke in unserer Größe von Firma ist es nicht so einfach. Ich möchte das Thema dann auch damit beenden, weil man kann sich da bestimmt noch stundenlang drüber austauschen.
Der Preis/kg F1000: ca. 6.80€
F950(Hochpigmentiert): ca. 7.40€
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Ich kann dir dir die Flint F1000 oder die Hochpigmentierte farbe F950 empfehlen. Seit dem wir von Epple auf Flint umgestiegen sind hatten wir keine Probleme mehr mit rupfen.
Ich sehe das genauso wie die Kollegen. Die Zeit wo du wäschst, rumpanschst, Makkus verballerst und Qualitätsverlust hast, macht das mit billigeren Farben kein Geldvorteil.
Da spart man am falschen Ende.
Bei einem 0815 Job kann man Testfarben benutzen, von der Kurve her denke ich das es keine heftigen Unterschiede macht, die man nicht verkaufen könnte.
Wenn’s erfolgreich ist, hat man in paar Stunden die Kurve angepasst und Prozess läuft einwandfrei.
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In der Regel überlebt die knautscher, es sei denn da läuft was richtig dickes durch.
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Wir benutzen als Unterlage die Finito. Die kostet zwar fast soviel wie ein Gummituch, ist aber standhaft. Flächen drucken wir mit der Unterlage einwandfrei.
Ist auch bei der erstlieferunt in der KBA eingebaut. Kalibrierte Bogen nutzen wir nicht mehr.
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Das Problem kenne ich zu gut. Wir haben jahrelang mit Epple farbe gedruckt. Von jetzt auf gleich haben wir exakt das gleiche Problem gehabt. Der Lieferant hat mir immer wieder andere Serien von Epple geliefert zum testen, was kein Erfolg gebracht hat.
Irgendwann habe ich die Reisleine gezogen und habe mir eine, auch wenn etwas teurere Flint Farbe bestellt. Das Problem war sofort weg und wir haben nie wieder Rupfen gehabt.
Ich habe mir bei diesem Problem, mit verdünnter geholfen. Sinn macht es aufjedenfall nicht, aber es ging nicht anders.
Ich würde an deiner Stelle, die Pressung wenn’s geht zurückfahren und die Temperierung höher stellen.
Zu hoher Alkohol greift natürlich auch die Papierschicht an.
Ich drücke dir die Daumen
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Sorry hab vergessen zu sagen warum das entstand ist.
Er meinte durch das kalte Wasser entstehen diese Microstreifen auf der Dosierwalze und wird auf die Platte übertragen, dann sieht man diese Streifen auf den Farbauftragswalzen.
Als Beispiel nannte er: ,,Das ist wie beim Wassereis, je kälter die Oberfläche desto mehr wird es zu Eis“ Zuviel Alkohol befördert das ganze natürlich zusätzlich.
Hoffe Ich konnte etwas Licht ins dunkle bringen :).
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Ich habe gestern noch mit einem Instruktor gesprochen, ihm die Bilder gezeigt. Ich sollte mit der Wassertemperatur auf 12 grad (vorher 9grad) Alkohol auf 2% ( vorher 3.5%). Danach waren die Streifen weg. Danke für die Tipps:).
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Ich sehe die Streifen deutlich im Kontrollstreifen. In den Bildern sehe ich es nur im 80er Bereich. Die Punkte laufen leicht zu, dadurch entstehen Streifen in Umfangsrichtung.
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Wenn du es ganz genau wissen willst, rakel die Farbe runter und drucke mit frischer Farbe. Und gleich weniger Wasser fahren.
Habe ich bereits getan. Kurze Zeit später taucht es wieder auf.
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Tippe Mal auf zuviel Wasser
Habe ich auch gedacht, aber auch etwas über die Schmiergrenze ist es da.
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Hallo zusammen,
Ich habe hier ein Phänomen welches ich mir nicht erklären kann. Es handelt sich um die KBA105PRO. Wir drucken im Differenzantrieb, auch ohne habe ich diese Streifen. Im Einsatz ist die Farbe von Flint F950.
Ich habe insbesondere im Magenta im Kontrollstreifen die Streifen auf dem Bild. Man sieht es auch teilweise in feinen Rastern. Manchmal sind auch die anderen Farben betroffen aber nicht so stark wie im Magenta. Wenn wir die Changierung anmachen ist es weg.
Die Walzen sind 2 Monate alt. Wir haben eine Osmoseanlage und den Zusatz von Eggen Xl. Habt ihr eine Erklärung dafür ?
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war bei beiden die Farbwerktemperierung gleich?
Kann man die Temperierung Druckwerk weise einstellen ? Ist doch ein Kreislauf.
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Warum gibt ein Kunde die Farbreihenfolge vor ? Verstehe ich nicht ganz..
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Ein Kollege hat damals die Walzen mit Paste laufen lassen und dummerweise das feuchtwerk dazu geschaltet. Die gleichen Symptome hatten wir dann auch. Die Chromwalzen hat kein Wasser mehr angenommen.
Ich habe das ganze System mehrmals mit Feuchtmittelsystem Reiniger gespült, die Chromwalzen mit Plattenreiniger und Gummierung gerieben. Nach 6 Stunden habe ich das ganze runterbekommen.
Bei uns waren alle 5 Werke betroffen. War echt ein Kampf.
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Unsere FAW an der R105Pro lies sich auch drehen wenn wir mit Differenzantrieb gedruckt haben. Dieser hat sich als defekt dargestellt. Das ganze Getriebe musste getauscht werden. Die darf nicht drehen. Irgendwann wird es soweit kommen, das die FAW blockiert und das Schloss zerstört, ist nur eine Frage der Zeit. So fing das ganze bei uns auch an. Teuere Angelegenheit.
Differenzgetriebe scheint an der Rapida eine Schwachstelle zu sein. Wir haben bereits 3 wechseln lassen, nach 6 Jahren und 110mio Druck.
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Da stimme ich dir voll zu. Ich glaube hier machen sich einige viel zu viele Gedanken. Die Maschinenhersteller würden ja fahrlässig handeln wenn man am Leitstand zulassen würde durch Pressung die Maschine zu beschädigen.
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Wenn wir an unserer KBA Zuviel Pressung geben, macht das die Maschine nicht. Es kommt die Fehlermeldung zu hohe Pressung. Ich denke nicht das man was zerstören kann außer die GT platt zumachen.
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Da muss ich widersprechen. Unsere Waschanlage an der KBA wäscht perfekt. Wir waschen bei gestrichenem und ungestrichem Material alle 10k. Auch nach 100k Naturpapier waschen unsere Anlagen restlos alles weg. Wir nehmen seit 7 Jahren das gleiche Waschmittel, es hat sich nichts verändert. Wie mein Vorredner schon gesagt hat, es kommt immer auf den Hersteller und Qualität an. Wer billig kauft muss auch mit solchen Problemen rechnen. Das gleiche gilt auch für das Vlies.