Aus gesundheitlichen Gründen muß ich unsere Klischee-Herstellung (Photopolymer/ Nyloprint) in andere Hände geben. Entsprechende Kenntnisse, auch in der Datenkontrolle, sollten vorhanden sein. Betreut wird ein Kundenstamm von über 200 Firmen in ganz Deutschland
Beiträge von Boston Presse
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Hallo Nicol, das ist keine Schwäche der Maschine, sondern des Lehrmeisters. Das Ansaugen des Bedruckstoffes ist immer ein Zusammenspiel von Saugern,Blasluft, Stapeltransport und Saugerkippung und der Abstreiffedern. Ein Idealrezept gibt es nicht. Mit den Faltenbalgsaugern habe ich gute Erfahrung gemacht. Da reichen dann 2, 3, oder4 Sauger je nach Kartonbreite. Die restlichen Sauger müssen natürlich abgestellt sein. Zum einrichten der Maschine benutze ich die preiswertere Graupappe/Buchbinderpappe.
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Hallo, ich gehe davon aus, daß die Platten mit Wasser ausgewaschen werden. Temperatur 30 Grad. Die Belichtungszeit und auch die Auswaschzeit müssen durch Test ermittelt werden. Voraussetzug ist ein ein Negativ-Film mit einer Dichte von 4 - 4,5 d log. Ich habe so einen Film mit verschieden dicken Linien selbst erstellt. Die Belichtungszeit könnte bei dem Gerät zwischen 2,5 und 3,5 min. liegen bei einer Waschzeit von ca.3 min., anschließend 10 min. trocknen bei ca 60 Grad. Nachbelichtung zur Härtung nicht vergessen, bei mir 4 min ohne Vakuum und die Platte auf die Folie legen. Wenn die Folie verschnuzt ist, muß sie erneuert werden.
Adresse: POLYSALE GmbH, 50389 Wesseling, E-Mail: ersatzteile@polysale.de
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Eine gute Zuammenfassung, einiges davon hatte ich schon vergessen. Vermißt habe ich jedoch etwas über die Lichtechtheit der Farben. Für viele Drucker ein untergeordnetes Thema, da sehr viele Produkte nur kurzlebig sind. Der Preis entscheidet und erschreckend viele Besteller wissen nichts über Lichtechtheit. Mein Eindruck ist, daß Farben aus den Jahren 1960-80 deutlich besser waren. Besonders Magenta und Gelb bleichen schnell aus.
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Hallo Inkman,
ich denke, daß zunächst zwischen analog (soll es auch noch geben) und digital zu unterscheiden ist. Große Datenmengen sind bei digitalen Vorlagen immer ein Nachteil.
b, Eine fotografische Übertragung ist besonders störempfindlich. Damit gehören sie als Feinraster ins klar DTP.
Du meinst sicher CTP.
c, Je kleiner die Rasterelemente sind, desto instabiler können auch die Kennlinien werden, weil Teile wegbrechen können.
Diese Aussage trifft für alle gerasterten Vorlagen zu. AM oder FM. Durch CTP sowie verbesserte Drucktechnik und Platten, ist man heute jedoch in der Lage ein Bildelement von ca. 2% sicher zu übertragen. Der Offsetdruck hat, da es sich um ein Umdruckverfahren handelt, noch einmal besondere Probleme zu lösen.
Gruß Boston Presse
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Zu Raster im Flexodruck kann ich nichts beitragen. In den Jahren 1965 bis 1969 habe ich an F und K Maschinen bis 1m Arbeitsbreite gedruckt. Damals wurden Formulare oder Einwickelpapiere für Blumenläden und Bäckereien gefertigt. Gedruckt wurde von Gummiplatten, die im eigenen Haus hergestellt wurden. Raster waren da eher selten oder nur als eine grobe Version. Zu den heutigen Maschinen liegen Welten im Vergleich.
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Hallo Inkman,
Effektraster, richtig, Der Begriff war mir entfallen, ist ja auch schon lange her. In den 1960er Jahren war der Begriff Runrelkorn durchaus noch ein Fachausdruck in der Litho. Es gab damals die sehr teuren Glasgravur-Raster, die aus einer runden Scheibe bestanden. So konnte in der Reprokamera Abstand und Winkelung eingestellt werden, um bei farbigen Bildern das gefürchtete Moire zu verhindern. Die auf fotografischem Weg erzeugten Rasterfolien wurden oft zum nachträglichen aufrastern im Kontaktgerät benutzt.
Möglich, dass das erst mit den Ingenieuren des Maschinenbaus kam
Das glaube ich nicht, da die alten Rastertechniken nicht maschinentechnisch sind und daher dem Bereich Lithografie zugeornet werden müssen. Neue, also digitale Techniken bauen fast immer auf der alten Technik auf. Die Punktform oder die Anordnung der verschiedenen Raster hat sich geändert, doch das Problem Halbtöne zu drucken ist geblieben.
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Die verwendeten Raster nannten sich Runzelkorn oder nur Kornraster. Hergestellt auf fotografischem Weg, wie alles damals. Mit einer Reprokamera war vieles möglich, manchmal vermisse ich die alte Technik. Kopie natürlich auch analog. Solche Rasterfolien gibt es heute noch,werden allerdings für den künstlerischen Tiefdruck benutzt.
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Hallo,
da der Originallack nicht zur Verfügung steht, habe ich einen schwarzen Kunstharzlack hier am Ort gekauft. Damit habe ich dann einige Teile im ganzen lackiert. Ausbessern ist nicht so gut, sieht mann immer, da die Farbtöne, auch bei schwarz, unterschiedlich ausfallen.
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Diese geht ja an die Grenze was überhaupt noch auf einer Druckplatte darstellbar ist
Das muß nicht so sein. Die Digitale Technik muß doch nicht immer ausgereizt werden. Soweit ich mich erinnere wurden schon in den 60er Jahren Versuche gemacht (die Raster wurden noch nicht elektronisch erzeugt) mit einer groberen Auflösung und speziell für den Zeitungsdruck. Die Abbildungen waren schwarz/weiß und von besserer Qualität als der damals verwendete Zeitungsraster ( 28-34er?) Durch den Vormarsch des 4-farbigen Offsetdruckes, auch bei den Zeitungen, wurde diese Rasterform aufgegeben. Erst als 1985 die Computer die Druckvorstufe übernommen hat, wurde auch an den alten Techniken weitergearbeitet. Das Ziel ist einfach genannt: Wir wollen immer besser werden.
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Glückwunsch zum Tiegel. Solch ein Transportschaden kommt oft vor. Habe gerade nachgeschaut und es st nur eine Kurbel für den Papiertransport vorhanden. Die beiden Kurbeln sind jedoch unterschiedlich. Für Ersatzteile habe ich folgende Adressen: KGM-Kaschke.de und parts4print.eu Viel Glück und Gruß aus Herford.
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A
Die nicht periodischen Raster, wie die FM korrekt heißen
Diese Bezeichnung ist sicher logisch, mir jedoch so nicht bekannt,
Die "Neu-Deutschen" Bezeichnungen lauten für mich: FM für Frequenz-Modulation und AM steht für Amplituden-Modulation. Die Ausdrücke stammen aus der Funktechnik, wer diese für Raster bestimmt hat kann ich nicht sagen. Technisch gesehen ist es jedoch korrekt. Seit Digitaltechnik unsere Druckvorstufe bestimmt, wurden viele Deutsche Begriffe gestrichen oder fanden eine andere Bedeutung. In grauer Vorzeit wurde nach Rasterweite, Linien per cm, oder Typ z.b. Zufallsraster gleich Runzelkornraster unterschieden, es gab aber auch Linenraster und Kreisraster. Diese Aufzählung ist nicht vollständig.
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Das sehe ich auch so. Das Edeldruckverfahren Lichtdruck verwendet den natürlichen "Runzelkornraster" der Chromgelantine um dieses Ergebnis zu erzielen. Leider ein aussterbendes Verfahren, das nur noch für sehr farbgenaue Reproduktionen Anwendung findet. Dank der modernen Elektronik können heute Frequenz modulierte Raster auch für den Offsetdruck erzeugt werden.
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Möglich, aber nur mit zusätzlichem Stanzblech, sonst passt die Schrifthöhe und die Abwicklung nicht. So können unter dem Blech noch Ausgleichbogen und eine Zurichtung angebracht werden.
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Nocheimal anbieten, die richtigen Kanäle habe ich genannt.
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Da fällt mir noch etwas ein: https://www.facebook.com/groups/tiegel Die Gruppe befaßt sich nur mit dem OHT.
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Da kann es sich nur um das Öl imBehälter der Zentralschmierung handeln. Hintere Seite, links und etwas tiefer als der Einfüllstutzen befindet sich die Ablaßschraube.
Wurde der Tiegel in diesem Forum schon einmal angeboten? Sonst mit 2,besser 3 ausagekräftigen Fotos Maschinen Nr. Standort und Preis jetzt anbieten.