ja,diese Stahlplättchen kenne ich auch,nur hat die nicht jeder Drucker zur Hand.Wenn schon ein Stahl eigesetzt werden soll kann es auch ein Stück vom selbstklebenden Zurichteband für Stanzformen sein. Doch Vorsicht: Immer nur soviel Druck,daß der Plunger sicher schaltet.
Beiträge von Boston Presse
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Guten Morgen expiri,
kann es sein,daß du ein "normales" Numerierwerk benutzt und nicht mit Stahlrädern für Durchschlagnumerierung? Bitte niemals ein Stanzblech verwenden! Nach der Beschreibung wird mit zuviel Druck gearbeitet. Die Aufzugstärke von 1mm ist immer mit Auflagebogen zu messen.Unter den Straffen lege ich ,je nach Stärke des Durchschreibesatzes, ein oder zwei harte Kartonbogen.Das Numerierwerk vor Benutzung prüfen ob es leichtgänig ist und gut schaltet,sonst reinigen und mit Nähmaschinen-Öl versorgen. Nur soviel Druck bis die Zahlen gut ausdrucken und auf dem letzten Blatt gut sichtbar sind. Wenn das Werk nun nicht sicher schaltet erst dann den Druck auf den Plunger erhöhen.Zwei, Drei Tesafilm Stücke übereinander reichen schon aus. -
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Ob die Pumpe eine eigene Sicherung hat weiß ich nicht.Es sollte aber möglich sein eimal die Zuleitungen zur Pumpe zu prüfen,ob auch Strom fließt.Es kann auch der Schalter oder die Pumpe defekt sein.Wenn das Gerät lange nicht benutzt worden ist,kann die Pumpe auch festsitzen.Dazu den Netzstecker ziehen und die Pumpe von Hand versuchen zu drehen.Bei einem Defekt Pumpe ersetzen.
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Guten Tag,
mit so einem Gerät habe ich vor 30 Jahren gearbeitet.Wenn ich mich recht erinnere ist der 1. Schalter der Hauptschalter, der 2. um die Quecksilberdampf-Lampe einzuschalten, mit dem 3. Schalter kann zwischen Punktlicht und Streulicht gewechselt werden, und der letzte Schalter ist für das Vakuum, das dann mit dem Instrument daneben angezeigt wird.Mit dem Ventil darüber kann das Vakuum gesteuert werden.Die Beiden Schaltuhren können durch den kleinen Umschalter wechselseitig benutzt weden (Sekunden / Minutenbereich) Das ist schon alles. -
Die Frage nach "Stereo"-Platten/Klischees kann ich beantworten.Die Stereos wurden zu Bleisatz-Zeiten hauptsächlich im der Zeitungs und Zeitschriften Produktion eingesetzt.Sie sind heute nicht mehr von Bedeutung. Es handelt sich um Druckstockabformungen also Duplikate.Dazu wurde ein original Satz / Klische "gematert". Das ist ein Abdruck aus einer Art Pappmachee.Diese Mater wurde dann mit der Blei-Legierung ausgegossen,auf Höhe gebracht und z.B. auf die Unterlag-Stege geklebt.In der damaligen Zeitungsproduktion war die Mater ein Bindeglied zwischen der Flachen Original-Form und der für den Rotationsdruck erforderlichen gebogenen Platte.Der Beruf des Stereotypeur ist genauso ausgestorben wie der Galvanoplastiker, der auch Druckstockabformungen hergestellt hat: Das Galvano
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Guten Morgen Jocero,
ich denke hier werden Unterlegplatten/Fundamente gesucht.Der erfahrene Buchdrucker gibt die Größe natürlich in Cicero an.Der Einfachheit halber werden diese Platten aber auch als DIN Format(sind aber etwas größer) angegeben.Bei den Stegen liegst Du genau richtig,nur die Höhe wird in mm angegeben.Das Zahlen sind schon richtig ,nur muß es Millimeter heißen.Wir Buchdrucker müssen eben beide Maßeiheiten beherrschen. -
@Monstermonster,
der Trettiegel entwickelt auf Grund seiner Konstruktion(kontinuierliche Bewegung) natürlich mehr Druckkraft als ein handbetätigter Tiegel und ist damit nicht zu vergleichen.Wie ich schon geschrieben habe,benutze ich auch handbetriebene Tellertiegel bei meinen Seminaren.Für die täglichen Druckarbeiten reichen diese Tiegel jedoch nicht aus.Daher nur bedingt zu gebrauchen-aber sie sehen schön aus und sind technisch interessant.Wie Imprima schreibt hat sie bereits einen Heidelberger Tiegel gekauft und will sich damit selbstständig machen.Dafür scheint mir der OHT aus wirtschaftlichen/technischen Gründen gut geeignet zu sein,mit nur einer Maschine kann ein breites Spektrum an Produkten abgedeckt werden.Nur mit dem Treffpunkt ist doch kein Geld zu verdienen und dafür gleich in mehrere Maschinen investieren? Auf was Imprima da die Schwerpunke legen will,weiß ich nicht. Bei genügend Kapital alles kein Problem, leider kenne ich die Investitionssumme nicht.
Mit freundlichem Gruß
Boston Presse -
Hallo,
nun möchte ich zu dem Thema Maschinen noch etwas sagen: Im Prinzip hat Monstermonster schon Recht,nur bei den Maschinen gehen unsere Meinungen etwas auseinander.Für mich fängt "Drucken" bei einem OHT erst an.Gerade der zur Zeit gewünschte Prägedruck ist mit den handbetriebenen Tiegelpressen kaum zu machen.Diese Maschinen sind für "normalen" Buchdruck entwickelt,die Druckkraft zum Prägen ist nicht ausreichend.Maschinenbruch ist die Folge.Zum Lernen und Anschauen gut geeignet.Auch ich verwende diesen Maschinentyp bei meinen Schulungen.Natürlich ist eine kraftbetribene Maschine wie der OHT "gefählicher"aber bei sachgerechter Bedienung und Einweisung ist die Unfallgefahr doch sehr gering.Nach 50 Jahren habe ich noch alle Finger.Andruckpressen sind Zylinderpressen nund arbeiten Rund(Druckzylinder) gegen Flach(Druckform),dadurch ergibt sich eine bessere Druckverteilung.
Um professionell zu arbeiten sollte die Maschine eine gute Anlage mit Marken und ein Farbwerk besitzen.Der Kaufpreis liegt etwa mit einem guten Heidelberger gleich auf.Dazu kommen jedoch Kosten für eine größere Schneidemaschine,evtl Holzschriften,etc. Als zweite Maschine und um Plakate zu drucken,eine gute Wahl. Die 100 Einladungen 3-Farbig möchte ich aber lieber auf meinem Heidelberger Tiegel fertigen,in einem drittel der Zeit.
Für die Arbeiten,wie sie "Imprima" machen möchte ,ist der OHT sicher eine gute Entscheidung, jedoch ist eine entsprechende Einweisung unbedingt nötig.Ich wünsche allen ein
Frohes Osterfest
Boston Presse -
Guten Morgen Imprima,
die Fragen lassen sich nicht pauschal beantworten.Drei Drucker, drei Meinungen. Bevor in entsprechende Geräte investiert wird,sollten einige grundsätzliche Fragen beantwortet werden. Z.B.Hobby oder Existenz? Welche Qualität möchte ich erreichen? Wie will ich arbeiten und dann womit.Der Einsatz von Nyloprint (stellvertretend für alle Fotopolymer Druckplatten) ist sicher gute Entscheidung.Doch mit welchem der unterschiedlichen Materialien soll gearbeitet werden,kleben (hat auch viele Nachteile)oder magnetische Befestigung? Wie sollen die Filme bzw.Folien erstellt werden? Aus Kosten und Qualitätsgründen kann es besser sein, die Platten extern fertigen zu lassen,da gibt es auch eine Beratung.Diese Dinge und warscheinlich noch vieles mehr,sollten vor einer Kaufentscheidung gründlich geprüft werden und auf den individuellen Bedarf abgestimmt werden.Auch betriebswirtschaftliche Aspekte sollten hier enfließen.
Rohmaterial und fertige Klischees versende ich an Kunden aus ganz Deutschland. Da das Forum nicht für Werbezwecke misbraucht werden soll (ich arbeite nun mal selbstständig) alle entsprechenden Infos über meine Internetseite.Der Farblöser sollte für Notfälle vorhanden sein,Walzenwaschmittel und Formenwaschmittel und entsprechende Putzlappen sind jedoch wichtiger.
Mit den Rubber Base Farben arbeite ich nicht,entsprechen nicht meinen Vorstellungen.Nur mit Schwarz kommt nann auch nicht weit,es muß schon ein System sein. Das wichtige Thema Farbe und Farbe mischen findet oft zu wenig Beachtung, obwohl es neben Maschine, Druckstock und Papier zu den ausschlaggebenden Faktoren für ein gelungenes Produkt zählt.
Faszi, im übertragenen Sinn:
Zunächst den Führerschein - dann das AutoBoston Presse
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Guten Tag und Glückwunsch zum Heidelberger Tiegel.Als gelernter Buchdrucker arbeite ich mit meinem OHT schon sehr viele Jahre und stelle u.a. Karten aller Art her. Außerdem biete ich auch Intensivschulung (pers.Training,max. 2 Teilnehmer) für Anfänger und Fortgeschrittene an.
Alle Info auf meiner Web-Seite unter dem Punkt Letterpress.Mit freundlichem Gruß
Boston Presse -
Das Problem kenne ich auch vom A4 Tiegel.Mit der Stange ,die "stolki" beschreibt, wird die Stapelhöhe zur Saugerstange eingestellt.Ich vermute der Fehler liegt an einer abgenutzten Sperrklinke.Durch das zunehmende Gewicht auf dem Ablegetisch erhöht sich der Druck auf die Sperrklinke.Die Klinke rastet dann nicht richtig in das Transportrad ein und der Tisch wird zu hoch geschoben.Anlagetisch und Ablagetisch sind durch eine Welle verbunden.Die einfachste Lösung ist die Bogen eher von der Ablage zu nehmen um das Gewicht zu reduzieren.Wenn das Ersatzteil Sperrklinke nicht gleich verfügbar ist ,kann man auch mit einem Stück Schnur ein Gewicht an die Sperrklinke hängen.Keine elegante Lösung,aber es hilft.
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Rückwärts drehen ist beim OHTnur begrenzt möglich,da sonst der Greifermechanismus beschädigt werden kann.Hinter der Maschine zwischen Schwungrad und Maschinengestell gibt es eine Sperrklinke,etwa einen Zentimeter breit.Mit einem entsprechenden Schraubenzieher kann die Sperre ,die einer Scheibe gleicht,angehoben werden.Ein zweiter Mann kann nun das Schwungrad etwas zurückdrehen.
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Eine Gute Idee finde ich das nicht.Auf Dauer schaffst Du dir mit verschiedenen Schrifthöhen nur Probleme.Es ist doch sehr leicht immer auf Schrifthöhe zu justieren,egal ob Klischee,Linolschnitt oder selbst gefertigte Holzschrift. Bei ausländischen Schriften fehlen außerdem sehr oft die Umlaute und immer das "ß" und man kann nie die Schrit mit einer deutschen zusammen verwenden. (sei denn man fängt an zu fuschen!) Zu jeder Schrifthöhe müssen auch die Farbwalzen passend eingestellt werden.Wie ich gesehen habe, benutzt Du ja verschiedene Maschinen.Die Tiegel haben ja schon verstellbare Laufschinen,aber der parallele Druckpunkt muß auch jedesmal verändert werden.Es gibt Andruckpressen mit verstellbarem Fundament,aber hat die Triumph so etwas? Ich glaube nicht.Eine Lösung um auf Schrifthöhe zu kommen sind entsprechend dünne oder dickere Edelstahlplatten die zwischen Fundament und Satz oder Klischee gelegt werden.Preiswert und gut,besser als Papier oder Karton.Also überdenk die Sache nochmal.
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Aus rein fachlicher Sicht hast Du sicherlich Recht.Letterpress Boston Style hat mit dem alten Buchdruck (wie ich es auch gelernt habe) nicht vieles gemeinsam.Das Wort ist auch nicht von der Maschine abgeleitet,sondern weil in Boston dieser Prägedruck zuerst aufgetaucht ist.Ein kleiner Handtiegel kann kaum den Pressdruck aufbauen,der für einen guten Prägedruck notwendig ist.Normaler Buchdruck ist zur Zeit eben nicht gefragt,denn in diesem Verfahren zu drucken ist wesentlich teurer als die Dinger aus dem Laserprinter.Wenn der Kunde (und nur der bestimmt) schon etwas Besonderes möchte und dafür auch bereit ist mehr zu zahlen,wollen wir diesen Wunsch erfüllen. Ich betrachte meine Arbeit als Kunsthandwerk. Wchtig ist doch,daß sich die Karten im Boston Style deutlich von den "selbstgemachten" oder im Offset /bzw. Digitaldruck gefertigten, deutlich abheben.Mit Bleilettern soetwas machen, grenzt schon ein Verbrechen.Schlechtes Handwerk sehe ich darin nicht,es ist eben- anders.Gut finde ich auch,daß der "Buchdruck" dadurch wieder im Gespräch ist.Ob früher "besser"gedruckt wurde, möchte ich so nicht beantworten,aber der Offsetdruck hat technisch einen gewaltigen Fortschritt gemacht.Die Inhalte sind jedoch durch die "JedermannDatenerzeugung" schlechter geworden.
Gott grüß die Kunst -
Ja,das ist gut.Die Maschine ist schon wesentlich besser ausgestattet als die kleinere ohne Farbwerk. Im Prospektblatt unter verstellbarer Druckzylinder stehen alle Angaben. Mit dem Hebel und der Scala kann die Druckstärke angepaßt werden.Dazu muß nur die Mutter gelößt werden( meine ich ) und der Hebel entsprechend verstellt werden.Danach die Mutter wieder festziehen.Ob die Madenschraube jedoch dazu verwendet wird kann ich nicht genau sagen. Einfach mal probieren. Das war schon alles.Warum bleibst Du nicht bei einer (deutschen) Schrifthöhe?
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Hallo Marcus,
Triumph,ist das diese einfache Abzieh-Nudel mit Handeinfärbung und gummibeschichter Walze als Druckzylinder? Es gab mehrere Modelle.Foto ist hilfreich.Eine Bedienungsanleitung dazu habe ich auch noch nicht gesehen.Ein Modell hat an der Seite einen Hebel zum Einstellen der Druckstärke.Allgemein sind diese Maschinen auf 80 gr. Papier fest eingestellt. Soviel ich weiß kann diese Einstellung an den seitlichen Zylinderlagern,duch verdrehen der Exzenter verändert werden.
Viel Erfolg. -
Nein eindeutig nein,soetwas macht man nicht! Um die Auftragswalzen tiefer zu stellen reicht es, die Lafschienen etwas tiefer zu stellen. Die richtige Farbübertragung ist bei Tiegelpressen von großer Bedeutung. Also als erstes bei den Walzen und Führungsrollen den Durchmesser feststellen,dann wenn noch möglich, auf Schrifthöhe justieren. Bei einem OHT lassen sich zwar die Farbwalzen auf Schrifthöhe einstellen,aber im Gegensatz zu Zylinder- oder Offsetpressen, nur gemeinsam über die Laufschienen.Ein Buchdrucker sollte das wissen.Farbwalzen und auch die Führungsrollen sind Verschleißteile und müssen bei Bedarf gewechselt werden.Bei einer Maschine im geschilderten Zustand kann von "drucken" doch nicht mehr gesprochen werden. An den Kosten sollte es doch wohl nicht scheitern? Die Walzen und auch die Führungsrollen haben am OHT ein Nennmaß von 51 mm und nur damit kann eine gute Einfärbung erfolgen.Von der technischen Seite betrachtet sollen Walzen und Führungsrollen immer den gleichen Durchmesser haben,ein geringes Untermaß würde da nicht unbedingt schaden, aber dann für Walzen und Räder absolut gleiches Maß!
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Das ist richtig.Diese Videos kenne ich auch.Soweit ich weiß,gibt es solche Platten in Amerika,China und Japan.Für den Deutschen Markt hat sich dieses Material wohl noch nicht durchgesetzt.Versuche mit meinem Standartmaterial sind bis jetzt fehlgeschlagen.Kontakt habe ich auch zu mehreren Folienherstellern aufgenomen, um eine Folie mit temperaturarmen Kleber zu finden.Meine Platten kaufe ich bei DORTSCHY Windelsbleicher Straße 15. Ist die TFPP 100 denn lieferbar und zu welchem Preis?
Viel Vergnügen beim Einrichten deiner Werkstatt,wenn es denn die Zeit erlaubt steht ein Kaffee fur dich bereit! -
In das Problem habe ich schon einiges an Zeit investiert. Ein Tip von mir: Keine Polymerplatten zum Heißprägen verwenden.Habe keine guten Erfahrungen gemacht.Bei ca.120 Grad lößt sich der Kunststoff,oft werden aber 140 Grad gebraucht.außerdem ist die Wärmeleitfähigkeit nicht so gut.Messingstempel sind erste Wahl aber teuer. Magnesium oder Zink-Klischees sind aber auch gut geeignet.Ein Schwachpunkt ist dann noch die doppelseitige Klebefolie.Ideal sind Platten mit einer Stärke von 7mm,die können ohne Klebefolie mit Spannpratzen befestigt werden. Wenn unbedingt Polymerplatten verwendet werden sollen,dann nur eine Sorte mit Metallrückseite z.B.WS 175. Vorher unbedingt mit dem Folienhersteller sprechen und nach einer entsprechenden Folie fragen, die schon bei 120 Grad gut reagiert. Die Firma Kurz Prägefolien ist eine gute Adresse. Miraclon Platten verwende ich auch für meine Tiegel,kaufe bei einem Händler in Bielefeld. Zur Zeit benutze ich die Heißfolienpresse Evolutive der Fima KIS,die ich aber gerne verkaufen möchte.Herford und Bielefeld ist nicht weit entfernt ,wir könnten uns zum Erfahrungsaustausch auch treffen.