Wer sich solche Dinge ausdenkt, sollte auch selber Drucken.
Beiträge von Boston Presse
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Dann gibt es noch die sehr frühe Variante aus den 60er Jahren: Mit Bürste und Waschpulver oder einem Flüssigwaschmittel. Achtung! die Walzen müssen sehr gut gespühlt weden sonst wird aus der Druckmaschine eine Waschmaschine!
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Hallo,wichtig ist ob Du von Bleisatz oder Polymerplatten drucken möchtest. Für Bleisatz oder 1,75 starke Polymerplatten ca.28 shore,(wie z.B. Heidelberger Tiegel)für die 0,94mm starken Polymerplatten sollten die Walzen,auf Grund der geringeren Relieftiefe, etwas härter sein,
also bis 40 shore. Außerdem sollten die Führungsrollen der Auftragswalzen auf Rundlauf und gleiche Durchmesser überprüft werden.
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Da hat inkmann wieder einen guten Beitrag geleistet. Die Bilder sagen wieder viel aus.
Nun meine Ansichten:
Genaugenommen ist der Tintenstrahler kein "richtiger" Drucker, da die Farbe (Tinte) berührungslos aufgebracht wird.
Tinte? Ja.Im gegensatz zu Druckfarben die überwiegend pastös sind, halte ich es sprachlich eine gute Abgrenzung. Tinte ist für mich
immer flüssig. Die Deutsche Sprache kennt einen Unterschied zwischen Tinten und Farben, ebenso zwischen Lacken und Farben.
Im englischen ist eben alles nur Tinte, auch wenn es Farbe ist. Dann machen die Übersetzungsfehler den Rest.
Die Worte Farbe und Tinte halte ich nicht für Fachsprache, diese werden von allen Menschen im deuschspachlichen Raum benutzt.
Anders ist es z.B. bei den Maßeinheiten punkt und point, doch das möchte ich an dieser Stelle aber nicht weiter ausführen. -
Ich kenne zwei Sorten Kunststoffplatten. Die Lichtempfindlichen ( Verilith,Rapilith,und Silvermaster) und auch die zum selbstbeschriften.
Habe mit allen keine guten Erfahrungen sammeln können. Ein spezieller Feuchtwasser-Zusatz ist jedoch immer zu empfehlen.
Drucken ist für mich ein unter allen Umständen wiederholbarer Prozess der zu einem immer gleichen Ergebnis führt. Dieses habe ich nur mit
Metallplatten erreichen können. Für den Hobby-Bereich gelten evtl. andere Regeln. -
Hallo inkmann,
auch hier wieder viele Informationen zusammengetragen,die ich nicht alle unterschreiben kann.
Die Bilder sind wieder sehr hilfreich.Im Siebdruck kann man plane, flächige Objekte bedrucken, also Bögen. Es lassen aber auch einige Formkörper bedrucken
Natürlich lassen sich Bogen bedrucken aber die große Domäne ist die Bedruckung von Folien (Etiketten) und der Körperdruck.
Vom Kugelschreiber über Flaschen bis zum Fass und sogar konische Körper weden im Siebdruck bedruckt und das in hohen Auflagen.
Eigentlich gibt es nichts, was sich im Siebdruck nicht bedrucken läßt.Da stimme ich zu: "Digitalen Siebdruck" gibt es genau so wenig wie "Digitalen Buchdruck". Nur Quereinsteiger können aufsolchen
Schwachsinn kommen. Das Netz verbreitet ja alles.
Soweit mir bekannt ist gibt es Laser-Belichter die das beschichtete Sieb direkt bebildern können.Auch im 4-farbigen Skalendruck (4C) hat der Siebdruck in den letzten Jahren enorm zugelegt. Hochwerige, lasierende Farben und
sehr feine Siebe machen den moirefreien Druck möglich.
Außer den Flachform Maschinen werden im Bogendruck auch Zylinderautomaten eingesetzt.Die künstlerische Form des Siebdruckes ist die Serigraphie.
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Hallo inkmann, wieder viel geschrieben. Gute Arbeit, nur den Anfang kenne ich anders.
Aus meiner Sicht wurde der Flachdruck jedoch nicht erfunden, sondern seine bestmmten Eigenschaften wurden zufällig entdeckt.
Jetzt sind es Notenblätter die preiswert vervielfältigt werden sollten, zu meiner Lehrzeit war es nur ein zufällig auf den Stein
geschriebener Wäschezettel für seine Mutter der den ersten "Abzug" erzeugte. Wer kennt heute noch Wäschezettel? Notenblätter
sind da bestimmt aussagekräftiger.
Alois Senefelder nannte sein Verfahren selbst eine Chemische Druckerei, aus damaliger Sicht bestimmt richtig.Gruß
Boston Presse -
Hallo,
sämtliche mir bekannten Offsetplatten arbeiten nur positiv oder negativ. Wo liegt der Sinn in einer Umkehrentwicklung?
Viele Künstler, die mit Flachdruck arbeiten benutzen für ihre Lithographien Offsetplatten. Die Platten sind einfach zu benutzen als Steine. -
Hallo inkmann,
wieder ein guter Beitrag, besonders die Ausführungen über den Flexodruck haben mir gefallen. Leider komme ich erst jetzt dazu,
meinen Senf loszuwerden.
Nun zum Buchdruck. Ja,die Sache mit den Quetschrändern. Diese sind ohne Zweifel vorhanden, nur wie stark sie ausgebildet sind
richtet sich Farbe, Papier, Druckform, Maschine und Können der Drucker. Abgenutzte und/oder falsch justierte Farbwalzen bis zu nachlässig
ausgeführter Zurichtung verstärken den Effekt. Zeigen die Druckbogen schon einen Präge-Effekt, wurde mit Sicherheit mit zuviel Druck
gearbeitet. Einen "guten Druck" erkennt mann an einer sehr geringen Schattierung. Lettern sollen das Papier nur küssen!Er wird hartes Plattenmaterialverwendet?
Das kann ich so nicht stehen lassen, denn das hängt von der verwendeten Maschine ab. Die benutzten Bleischriften sind aus der Sicht des
Druckers weich. Zinkätzungen sind da schon härter. Es ist richtig,daß heute sehr oft mit Polymerplatten gearbeitet wird,auch diese
gibt es in verschiedenen Härten. Gummiplatten werden ebenfalls heute noch eingesetzt und hinterlassen keine Schattierung.Über Letterset wird nicht berichtet, das indirekte Verfahren hat jedoch immer noch eine große Bedeutung.
Buchdruckfarben stammen aus dem Offset-Repertoire? Wie ist das denn gemeint.
Buchdruckfarben wurden doch schon lange vor den Offsetfarben entwickelt. Eines stimmt jedoch: Offsetfarben sind heute ein guter Ersatz
für die immer schlechter zu beschaffenen Buchdruckfarben.Die Fotos finde ich gut gelungen.
Gruß Boston Presse
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Auf ARTE habe ich den Film leider nicht sehen können. Sonntag wurde er aber auf SR gezeigt und ich konnte den Film sehen.
Aus meiner Sicht ein sehr einfach gestrickter Bericht. Habe schon mehr erwartet. Gibt es wirklich nichts besseres? -
Hallo inkmann,
da ist es wieder, die Fachsprache.
Der Ausdruck "Bronzieren" ist übrigens wieder einer der eklatanten Fälle, die in benachbarten Fachsprachen ganz eigene Bedeutung haben können wie woanders "Trapping".
Bronzieren ist ein sehr alter Ausdruck für eine bestimmte Tätigkeit (egal ob mit Maschine oder von Hand) aus der Buchdruckersprache
und wird auch heute noch verstanden.
Das es da einen besonderen Effekt bei Blauen Farben gibt, kann mann dann nur im entsprechenden Zusammenhang sehen.Das Wort Trapping wird in Deutchland seit Einführung der Digitaltechnik benutzt und ist keine deutsche Druckersprache.
Gruß Boston Presse
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Guten Tag kartendruck,
Der Siebdruck ist ja bei der Farbanzahl richtig unabhängig, Farben und Sonderfarben benötigen nur weitere Siebe.
Genau wie beim Hochdruck,Tiefdruck und dem Flachdruck. Ich dachte das Thema ist abgehandelt.(?) Siebdruck, besonders vor den 1960er
Jahren, nimmt was 4-farbigen Skalendruck betrifft, sowieso eine Sonderstellung ein.
Siebdruck kann leicht erkannt werden. Duch das Schablonenverfahren hat Siebdruck den höchsten Farbauftrag. Vielfach läßt sich auch die
Struktur des Siebes durch den Fadenzähler erkennen. Es kamen damals deckende Farben zum Einsatz.
Das Karten mit mehr als 4 Farben im Buchdruck 1941 produzieren werden konnten kann ich nur mit ja beantworten.
Ich vermute, daß die gezeigte Karte im Offset produziert wurde. Es war zu der Zeit üblich mit einer "langen" Skala zu drucken. 12 sogar 16
verschiedene Farben/Platten waren keine Seltenheit. Ohne diese Skala, die auf einer Andruckpresse als einzelne Farben wie auch deren Zusammendruck erfolgte, war jedoch kein Auflagendruck möglich. Daher stammt auch dei Bezeichnung Skalendruck.( Gegenüber Schmuckfarben)
Eine Normung mit 4 Prozessfaben (verkürzte Skala) gab es erst später.Der Gold Glitzer-Effekt nennt sich Broncieren und wurde mit Bronze-Pulver und einer besonderen Maschine erzeugt. Es ist kein drucken mit
Gold oder Silberfarbe, ein Druckgang mit einer Unterdruckfarbe mußte jedoch erfolgen, mit das aufgesteute Pulver mit dem Druck zu verbinden.
Die angesprochene Prägung wurde zeitgemäß im Buchdruck gefertigt, als gesonderter Maschinendurchgang vor der Bronzierung.Gruß Boston Presse
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@Norbert1962
Ein Schwarzkünstler Stammtisch ist eine gute Idee, doch leider liegen unsere Wohnorte weit auseinander oder sind unbekannt.
Somit bleibt der Diskusionsbedarf für viele auf dieses Forum beschränkt, denn nicht jeder ist perfekt in der englischen Fach-Sprache.@kartendruck
Das Internet verbreitet sehr viel, leider nicht immer fachlich korrekt. Da ich den englischen Markt (historischer Technik)nicht kenne,möchte ich dazu auch nichts sagen. Interessant ist die Seite.
Ab wann im Tiefdruck farbige Fotos im (neuartigen) Raster gedruckt wurden, kann ich nicht genau sagen. Mein Schwerpunkt ist der Hochdruck.
Mehrfarbige Darstellungen, auch mit 4 oder mehr Farben,wurden jedoch schon eher erstellt.
Entscheident für die Drucktechnische Wiedergabe von Farbbildern war die Entstehung der Farbfotographie. Schon vor 1900 werde daran experimentiert, aber erst 1935 gelang Kodak bzw.1936 durch AGFA der Durchbruch.Das ist richtig. Die CIE-Normentafel wurde 1931 entwickelt, daß nachfolgende Farbmodell CIE-l*a*b gab es dann ab 1976.
Farbenlehre ist ein sehr wichtiges Thema, leider läuft heute fast alles im Hintergrund in diversen PC-programmen ab.Gruß Boston Presse
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Hallo kartendruck,
ja aus meiner Sicht zählt 1911 gerade noch dazu. Woher stammen die Kenntnisse,daß es sich sicher um eine im Buchdruck
gefertigte Karte handelt? Mehrfarbendruck mit Tonflächen waren zu der Zeit gängige Praxis. Die Unterschiede in der Fertigungstechnik
lassen sich am Monitor nur schlecht bis gar nicht erkennen.
Die wahren Künstler der Steindruckzeit sind die Lithographen gewesen,die mit den Chromolithographien wahre Farbwunder vollbrachten.
Die Farbkraft dieser hochwertigen Bilder,die teilweise von 8 ja sogar 16 Steinen gedruckt wurden, ist bis heute unübertroffen.
Ab ca.1910 wurde diese Technik durch das billigere Raster-Verfahren langsam verdrängt.Die Wortwahl "Buchdruck mit Digitalfarben" ist schlecht gewählt, da sachlich und fachlich falsch. Entschuldigung, aber das kann ich so
nicht stehen lassen.
Das Sammeln von Postkarten und Bestimmen der eingesetzten Drucktechnik ist schon ein schwieriges Thema.Viele Grüße Boston Presse
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Hallo kartendruck,
da gehen unsere Meinungen auseiander. Warum sollte es solch einen Mischmasch um 1900 geben?
Wenn gleiche Motive in unterschiedlichen Druckereien gefertigt wurden können auch Farbunterschiede möglich und warscheinlich sein.
Ebenso bei Nachauflagen, daß andere Druckereien Postkarten später mit Farben ergänzt haben ist mir nicht bekannt.Bei preiswerten Artikeln wie Postkarten halte ich einen solchen Mix mit verschiedenen Techniken für sehr unwahrscheinlich.
Warscheinlich ist aber Motiv im Flachdruck und anschließend Prägung im Buchdruck. Bei Wertpapieren sieht es da schon etwas anders aus.
Wie ich schon geschrieben habe kann ich mir nicht vorstellen, daß die Fabflächen später eingedruckt wurden. Aber möglich ist es.Wie kommst Du zu der Annahme, daß Buchdruck-Vordrucke mit Digitaldruck gemischt werden könnten?
Theoretisch möglich aber bestimmt nicht bei historischen Postkarten.Gruß Boston Presse
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Hallo kartendruck,
wenn die Farbfläche im Flachdruck erfolgte, dann wurde der S/W-Druck auch im Flachdruck realisiert. Macht sonst keinen Sinn.
Aus meiner Sicht wurde dann die Farbfläche als 1.Farbe gedruckt und danach das schwarze Bild, egal ob Raster oder Strich.Oder dass die Start-SW-Drucktechnik nichts mit der Farbdrucktechnik zu tun hat.
Diesen Satz verstehe ich nicht.
Die Buchdruck und Flachdruckpressen der damaligen Zeit waren Einfarbenmaschinen. Da bedeutet, daß für jede Farbe ein Maschinendurchgang erfolgte. Eine Buchdruckerei arbeitete nicht mit Flachdruckmaschinen, da die Druckverfahren auch sehr unterschiedliche Kenntnisse erforderte
Der Lichtdruck arbeitet mit natürlichem Runzelkorn,daher könne beliebig viele Farben übereinander gedruckt werden.
Farbendruck gibt es solange, wie entsprechenden Farben hergestellt werden können.
Farbmischungen gab es schon vor der Lithographie, z.B.in der Malerei solange es geignete Farben gibt und natürlich auch im Buchdruck.
Und da sind wir wieder am Anfang. Wie lautete doch die Frage: Was bedeutet 4-farbendruck?
Dazu sollte doch alles gesagt sein.Im Bromsilberdruck wurden nach meiner Kenntnis nur S/W Postkarten produziert. Es wurde Rollenpapier benutzt, das dann in der Maschine
lichtempfindlich gemacht, belichtet und entwickelt wurde. Ein kolorieren mit Eiweißlasurfarben müßte dann in Handarbeit erfolgen. Es sind
keine Druckfarben. Fotografen haben damals so Fotos veredelt. Die Rückseite wurde dann im Flachdruck oder Buchdruck bedruckt.Mit FM -und Hybrid-Rastern sind wir dann wieder in der "Neuzeit" angekommen. also en ganz anderes Thema.
Gruß Boston Presse
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Hallo kartendruck,
bitte nicht die Druckverfahren durcheiander bringen.
Einfarbige Raster Abbildungen zur Erzeugung von Halbtönen kann es im Buchdruck nur nach1882 geben.
Unterlegen mit farbigen Flächen ist auch im Buchdruck gängige Praxis.
Lithografie dagegen ist Flachdruck und wurde von Alois Senefelder 1796 als Steindruck erfunden.
Der Lichtdruck ist ein Photolithographisches Flachdruckverfahren und wurde um 1870 entwickelt.
Damit lassen sich Halbtöne ohne Raster erzeugen eignet sich dadurch besonders zr Herstellung von hochwertigen Farbbildern.
Die Herstellung der Druckform ist sehr aufwendig und wird nur noch von ganz wenigen Spezialisten weltweit beherrscht.
Wikipedia oder entsprechende Fachliteratur wird da sicherlich und ausführlicher weiterhelfen.
Bildpostkarten in schwarz/weiß wurden in den Jahren um 1900 bis 1930 aber auch im Bromsilberdruck hergestellt.
Es war eine Art Maschinenfotographie und zählt daher nicht zu den Hauptdruckverfahren. Es war die wichtigste Methode
zur Herstellung von Bildpostkarten, bis zur Einführug der Offsetdruckes nach 1934.Gruß Boston Presse
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Hallo kartendruck,
es sind die "alten" Hochdruck/Buchdrucktechniken, der Satz mit Lettern aus denen eine Druckform entsteht. Dazu gehöhren auch die historischen Pressen, denn mit modernen Maschinen kann so nicht gefertigt werden. Auch das Material spielt eine Rolle, zum Einsatz kommen
Feinst-Papiere / Karton, z.B. aus Baumwolle oder handgefertigtes Bütten.
Vor einigen Jahren wurde die alte Form des Druckens wieder belebt, etwas verändert und nennt diese Technik nun Letterpress.
Ab 1980 ist Buchdruck kein Lehrberuf - er zählt jetzt zum Kunsthandwerk. Warum auch nicht, wir Buchdrucker wurden schon viele 100 Jahre
Schwarzkünstler genannt. So steht es auch auf meinem Gautschbrief.Gott grüß die Kunst
Boston Presse -
meinst Du, die Wandlung im Druckgewerbe geht weg von der Drucktechnik und hin zu den Bedruckstoffen, zu "spielerischen" Elementen und Sinneseindrücken?
Nein, mit der Wandlung ist die Technik,besonders die digitale Schiene, Farbe aufs Papier zu bringen gemeint aber auch neue Bedruckstoffe.
Veredeln (wertsteigern) ist sehr weites Feld und beginnt damit, daß aus einfachem Papier hochwertge Printprodukte entstehen,
unabhängig von der eingesetzten Technik. Lackieren, Farbfolien-Prägen, Stanzen usw. sind drucktechnische Arbeiten und für mich von größerem Interesse als die Kaschierarbeiten. Industriell gefertigte Drucke und Veredlungen sind keine "künstlerischen" Arbeiten.
Für die echte "Schwarze Kunst" ist nur noch wenig Platz. -
Hallo thomas.drucker,
wie wir bis jetzt gesehen haben ist die Bezeichnung 4-C nicht gleich Vierfarbendruck. Es sind nur zufällig 4 Farben.
2-farbiger Druck besteht aus 2 Farben aus welchen ist unerheblich. Die Angabe der Farbnummer ist nur ein Hinweis.
Das für den Prozessfarbendruck auch leicht deckende Farben enigesetzt werden können hat inkmann schon angesprochen.@kartendruck
Lentikular ist nicht meine Baustelle, da ist einiges an speziellem Wissen gefragt. Es ist richtig, daß schon in der Vorstufe
die Bilder entsprechend aufbereitet werden müssen. Ob UV-Farbe und/oder nur 4-C gedruckt wird ist dann Motiv und material-
abhängig. Eine Herausforderung ist das genaue zusammenfügen von Druck und Linsenfolie.Dürfen Sonderfarben entweder deckend (pastös ?) oder lasierend (flüssig ?) sein?
Das sind vier unabhängige Eigenschaften der Farbe. Ob die Farben pastös oder Flüssig sind bestimmt das Druckkverfahren,
deckend oder lasierend wird durch die Zusammensetzung (Pigmente und Bindemittel) der Farbe erreicht. Auch die Lehre vom Licht spielt
eine große Rolle.
Ja, der Digitaldruck nagt nicht nur am Offsetdruck,auch Siebdruckaufträge sind zurückggangen. Die Wandlung im Druckgwerbe ist in
vollem Gange,in den letzten 40 Jahren hat sich mehr verändert als 400 Jahre vorher.