Beiträge von Robert Kleist

    @ Printgott.

    1.) Gehälter werden immer in brutto angegeben.

    2.) Zu diesen Konditionen werdet Ihr niemanden (mit brauchbaren Kontakten!) finden

    3.) Provision auf den Umsatz oder auf den Erlös?!

    Wir zahlen nur auf Erlös - sonst schleppen die Außendienstler jeden Kram an welcher nicht passt


    Beste Grüße, Robert.

    Die Mitarbeiter tun mir leid.

    Wenn ich schon lese:

    "Majid Sedai bekanntgegeben, bei Bad Nenndorf mindestens 50 Mio. Euro in ein neues Druckzentrum investieren"

    "Ausbleiben des Geldes habe der Unternehmer mit Verzögerungen beim Versuch von Anteilsverkäufen im Iran begründet"

    Fallen mir noch noch böse Sachen ein, welche ich lieber nicht ausformuliere...

    @ FrankenBinder

    Eigentlich ist das hier ja ein Druckerforum:-) Aber ich versuche anhand der Erfahrungen mit unserer Weiterverarbeitung Dir zu helfen.

    "kleiner Hinweis zu den 15€"

    15€/h sind doch für das "Dorf" und einen Quereinsteiger nicht schlecht. Bedeutend mehr wirst Du im Bereich Schneiden/Falzen/Heften kaum bekommen. Und ob sich ein Umzug/längere Fahrtstrecke für 2€/h mehr (welche Du erst bekommen musst) lohnt?

    Die Ebene Abteilungsleiter/Produktionsleiter ist in der Regel wenn man von außen kommt, ohne Meisterabschluss selten zu erreichen.

    Echte Industriemeister Buchbinderei, wie auch fähiges Personal in der WV ist immer gesucht.

    Gegen eine Internetdruckerei spricht nichts. Entscheidend ist was unten auf dem Gehaltszettel steht.

    "denke keine wirklichen Milestones an Erkenntnissen zu gewinnen"

    Ordentliches Selbstbewustein:-) Was ist mit den Bereichen Buchfertigung, Decken, Prägen, Veredeln, Kalkulation, Betriebswirtschaft, Psychologie, Projektmanagement usw?!

    Meines Wissens soll die Meisterschule in München ganz gut sein.

    Viel Erfolg!

    Robert Kleist

    @presswerker

    Die genaue Quellenangabe interessiert mich auch sehr. Meine Kenntnisse zum Thema entsprechen (noch)den von inkman.

    Bei unseren "grünen" Kunden ist UV nicht besonders gefragt. Die entsprechenden Einkäufer mögen "kein Plastik auf Papier". O-Ton des Einkäufers eines sehr großen ökologischen Versandhandels...

    Wenn es diesbezüglich neue Erkenntnisse gibt, wäre dies interessant.

    ...also wir kaufen Papier bei Auflagen von 500.000 Ex. in Preis/Tonne ein :)

    Die Maschinenstundensätze erscheinen sehr hoch. 260€ für eine Schneidemaschine? 260€ für eine Falzmaschine?

    Wo liegt den diese Schule in der so realistisch und branchennah kalkuliert wird??

    Schönen Tag noch...

    @'Tramiska

    Sehr gute Beurteilung der Weiterbildungsmöglichkeiten im Druckbereich.

    Leider gibt es den alten Industriemeister Druck mit anspruchsvoller praktischer Prüfung nicht mehr.

    Die Nachfolgevariante "Industriemeister Print" hat im Markt keinen Wert. Wer benötigt schon einen reinen Theoretiker mit einer sehr kurzen und oberflächlichen Ausbildungszeit (Stundenanzahl) ohne jegliche Praxis?

    Dank an die entsprechenden verwirrten Verbandsfunktionäre, welche damit wunderbar am Bedarf der Branche vorbei entschieden haben.

    Angeblich soll ja der Industriemeister Buchbinderei auch noch entsprechend kastriert werden...

    Fazit:

    Der Drucktechniker ist eine gute Entscheidung als Weiterbildung in der Druckbranche.

    Danke für das Einstellen des Beitrages.

    Interessant finde ich im Artikel die Konstellation der Druckerei mit Akzidenz und Verpackung.

    Alles zusammen mit 80 Mitarbeitern.

    In Deutschland herrscht ja mehr Spezialisierung. Entweder Akzidenz oder Verpackung.

    Vielleicht liegt hier eine Ursache in den schlechten Zahlen.

    Beste Grüße, Robert Kleist

    @'bastlwastl

    Bedingt natürlich einen zweiten Durchgang am Sammelhefter.

    Beim ersten Durchgang Beschnitt vorn, ohne Umschlag, eine Klammer.

    Zweiter Durchgang dann Umschlag, zwei Klammern, Beschnitt Kopf/Fuß.

    Haben wir einige Male für einen Uhrenhersteller realisiert der da viel Wert darauf gelegt - und es bezahlt hat.

    Beste Grüße.

    Das Problem ist so alt wie der Rollenoffset in Kombination mit Heatset - also Standard.

    Es sollte eigentlich jedem Fachmann bzw. Produktioner in der Branche bekannt sein.

    Ob es deswegen unter die allgemeine Beratungspflicht einer Druckerei fällt, weiß ich leider auch nicht.

    Minimierung (keine Eliminierung!) des Sachverhaltes schafft nur eine geringere Laufgeschwindigkeit in Kombination mit geringeren Temperaturen im Ofen.

    Je nach Erfahrungswerten der Papiersorten kann man auch den Umschlag gleich einen Hauch größer anlegen.

    Beide Maßnahmen kosten allerdings Geld - und das möchten die wenigsten Kunden in diesem Segment zusätzlich bezahlen.

    @ Hugl00

    Prinect in Verbindung mit einer selbstprogrammierten Software in welcher unserere Planung abgebildet ist.

    Die Strukturierung der "Planungssoftware" haben wir uns bei einem Onlinedrucker abgeschaut - da kann man hinsichtlich Effizienz einiges lernen.

    Grüße, Robert Kleist

    Hallo Thomas,

    außer einigen Artikeln im DD, welche aus meiner Sicht nicht unbedingt herstellerunabhängig sind, kenne ich keine Literatur.

    Hier im Forum gibt es ja auch min. einen Strang zur Thematik. Welche darüberhinaus gehenden Informationen benötigst Du?

    Wir hatten die Technologie einige Zeit im Haus, haben uns aber dann aus kalkulatorischen Gründen dagegen entschieden.

    Es liegen also Erfahrungswerte vor...;-)

    Beste Grüße,

    Robert.

    Im Kollegenaustausch erfuhr ich kürzlich, dass der Industriemeister Printmedien angeblich neu strukturiert werden soll.

    Grund und Ausrichtung waren aber nicht in Erfahrung zu bringen.

    Weiß hier jemand in der großen Runde mehr?

    Sollte man wirklich die bildungspolitisch äußerst fragwürdige Entscheidung von 2009 (Abschaffung des Industriemeisters Druck und somit aller praktischen Prüfungselemente, hin zum "Powerpointmeister") rückgängig machen wollen?


    Das wäre ja einmal wirklich für die Branche gedacht!

    Von den Kollegen im Siebdruck höre ich schon länger, dass sie wieder einen eigenständigen Industriemeister mit spezifischer und praktischer Prüfung möchten.


    Es soll wohl auch eine Petition innerhalb der Branche umlaufen für die Wiedereinführung der praktischen Elemente in der Meisterprüfung.


    Wer hat davon gehört?

    Grüße,
    Robert Kleist

    Wir haben seit Jahren keine Auftragstaschen mehr.

    An den Formproof kommt ein in der Vorstufe generierter Aufkleber mit Barcode und Auftragsnummer.

    Die Maschinen in Druck und Weiterverarbeitung sind mit Rechnern und Scannern bestückt, so dass sich jeder Mitarbeiter in den aktuellen Auftragsstand einlesen kann. Suchende Sachbearbeiter, welche Daten auf der Tasche ändern wollen gibt es nicht mehr.

    Schlankes und effizientes System.

    Grüße, Robert Kleist

    Eindeutig das falsche Puder für den Bedruckstoff.

    30er Körnung nehmen wir nur bei Kartonagen - und selbst da in Abhängigkeit von der Oberfläche.

    22er Körnung sollte passen und zu einer besseren Stapelqualität führen.

    Ist auch für die nachgelagerten Abteilungen optimaler, gerade wenn der Bogen nicht geschnitten wird sondern direkt in Falzmaschine oder Stanze weiterverarbeitet wird.

    Grüße, Robert Kleist.

    Nach meinen Erfahrungen in diesem Segment ist es den Banken bei der Kreditvergabe egal, ob es die "größte Druckerei-Gruppe Europas" ist, oder ein mittelständisches Familienunternehmen.

    Entscheidend sind die Zahlen. Und hier natürlich nicht der Umsatz sondern die zu erzielende Rendite.

    Wenn man darstellen kann, dass durch die erhöhte Kreditaufnahme bei Neukauf, auch die zu erzielende Rendite höher ist als bei einer vergleichbaren gebrauchten Maschine, wirst Du den Kredit bekommen.

    Im konkreten Fall glaube ich das aber nicht. Vier Jahre alt bei 57 Millionen Druck- also sehr wenig. Ich denke, die Verfügbarkeit ist vielleicht 20% geringer als bei einer Neuen - aber der Stundensatz mindestens 1/3, wenn nicht mehr, günstiger als einer Neuen.

    Somit eine betriebswirtschaftlich klar nachzuvollziehende Angelegenheit - unabhängig von der Größe des Betriebes.

    Grüße, Robert Kleist

    "Warum sollte man vor einem Studium eine Ausbildung oder einen Meister absolvieren? Dies ist nicht nötig"

    Beim Studium der Drucktechnik sehe ich dies diametral anders. Wir mussten leider sehr irritierende Erfahrungen mit "durchgeschossenen" Bachelors (G12, mit Anfang 20 ohne Praxis fertig) tätigen, welche glaubten als Sachbearbeiter/Projektmanager in einer vollstufigen Druckerei anfangen zu können.


    "Aber sollen jetzt alle noch verbliebenden Hochschulen die ein Drucktechnisches Studium anbieten dicht machen?"


    Wer hat das geschrieben bzw. behauptet?


    Ich schrieb von Konsolidierungsprozess. Als Nichtakademiker verstehe ich darunter ein Anpassen an den Markt, keine Abschaffung aller Hochschulen. Aber ich lasse mich gern verbessern...:-)