Hallo Zusammen,
der Vorteil von speziellen Trägerlacken liegt in ihrer Rohstoffauswahl (Additive für bessere Entschäumung und Benetzung des Pigmentes) und ihrer Auslaufzeit (niedriger). Theoretisch kann man nahezu jeden Dispersionslack und UV-Lack als Trägerlack nehmen, solange die Pigmentzugabe nicht zu hoch ist. Durch das Zusetzen des Pigmentes steigt zwangsläufig auch die Auslaufzeit (Lack wird dick). Nimmt man nur Wasser um diesen wieder Runterzustrecken werden auch alle weiteren Eigenschaften des Lackes (zb.: Entschäumung) reduziert. Dies kann (muss nicht) einige unschöne Probleme verursachen. Aus meiner persöhnlichen Erfahrung würde ich dir für einen guten Effekt eine Konzentration von ca. 15% empfehlen. Ab 20% Zugabe werden Disperisonslacke instabil bzw. nur schwierig zu verarbeiten für höhere Auflagen, da nicht mehr genug Harze und Bindemittel verbleiben um das Pigment sauber zu transportieren.
Ich vermute du hast eine MerckColorcard als auswahl zur Hand. Wichtig ist hier zu wissen, dass diese im Sprühverfarhen hergestellt wurde und du diese hohen konzentrationen niemals mit einem Lackwerk erreichen wirst!
Rasterwalzen mit Hexagon (Waben-) Gravur kann ich dir ebenfalls nicht für den einsatz mit Iriodinen empfehlen. Im ungünstigsten Fall verstopfen die Pigmente die Näpfchen und dann wir eine neue Gravur fällig. Dies kann passieren wenn die Näpfchengröße sich mit der Pigmentgröße deckt. Sehr gute Erfahrung habe ich mit ART gravierten Rasterwalzen gemacht (je größer das Pigment, desto größer die Rasterwalze).