Beiträge von MaddinV632

    Zu wenig Zuschuß, schlechte Platte, falsche Daten, kaltes Papier, Proof und Druck passen nicht, Termindruck, Axiscontrol erkennt Keil nicht (ok das brauchte ich nicht :D ).


    Also hat sich "das Druckerdasein (doch nicht ) so gewandelt" und das macht mir Hoffnung dass es uns auch die nächsten 30 Jahre noch an den Maschinen gibt.


    Denn sonst läufts nicht.

    Na da bin ich aber anderer Meinung. Zu wenig Zuschuß? Heutzutage ja wenns mal fuchst, früher haste halt mehr gehabt.. aber die Kosten...

    schlechte Platten: da sag ich nur Unterstrahlungen, Pünktchen, krumme und verzogene Filme... das ist heutzutage besser

    falsche Daten... das ist kein Druckerproblem...

    kaltes Papier.. früher haste doch mehr Zeit gehabt.. da ist das Papier oft genug schon eine Woche rumgestanden, heutzutage will der Kunde seine Sachen schon bevor das Papier überhaupt da ist

    Proof und Druck passen nicht... wie wäre es mit einer Überprüfung der Zuwächse, Einstellungen der Kurven in der Plattenbelichtung etc.. davon abgesehen war es ja bei privaten Kunden oft so das man sagte Schön solls aussehen...

    dazu eben das handwerkliche. Da haste einen guten von einem schlechten Drucker schnell unterscheiden können wenn man ihm beim einrichten zugeschaut hat.

    Denke daran sieht man schon das sich der Beruf in seiner Art verändert hat. Das die Farbe aufs Papier muss ist natürlich gleich geblieben :P

    Triblexxx... frag net... meist funktioniert ja alles... aber manchmal ist halt der Wurm drin...

    Marvin Glückwunsch auch von meiner Seite aus :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Und Norbert nicht den Kopf hängen lassen. Meine Frau arbeitet auch in einer Firma... wenn dort etwas unklar ist muss sie per Mail das ihrem Vorgesetzten mitteilen... und der sitzt keine 2 Meter von ihr entfernt...

    Ganz ehrlich? Wenn du Angst hast deinen Job zu verlieren weil du operiert werden musst gibts nur zwei Gründe: Erstens du stehst eh schon auf der Abschussliste weil du dir zuviel geleistet hast oder der Chef ist ein Unmensch und dann wirste immer wegen jeder Kleinigkeit bammel haben deinen Job zu verlieren. Das erstere musste selber wissen, beim zweiten: macht es dann überhaupt Sinn in einer solchen Firma zu arbeiten?


    Aber lassen wir das mal so stehen... wenn du die OP verschieben kannst, du Angst wegen Kündigung hast, dann biete deinem Arbeitgeber an es in deinem Urlaub zu machen. Für dich persönlich vll dann das Beste, aber sei dir bewußt das man dies als Schwäche auslegen kann und mit dir dann der Leo gemacht wird. Kann natürlich auch positiv ausgelegt werden und es wird dir honoriert.


    Fakt ist und bleibt: Sage es dem Arbeitgeber, sonst wirst du als unglaubwürdig eingestuft. Und auch bei den Kollegen wirste unten durch sein, was dann wohl das schlimmste sein dürfte.

    Das ist so ne Hinterhofdruckerei... wahrscheinlich noch Ausländer beschäftigt die kein Wort deutsch können. In der Umgebung wohl keine Druckerei nur einheimische Kleinfirmen wie die Brettersägerei die der Bruder des Chefs besitzt, ein Maler der zweite Bruder des Druckereileiters usw.. man kennt sich, dort wäscht eine Hand die andere und wenn du dort als Fremder auftauchst, wirste mit Blicken getötet. Trotzdem mutig so etwas zu schreiben...

    Ja mac-steve... das Druckerdasein hat sich schon gewandelt. Und wird weitergehen. Nun Speck... keine Ahnung wie es bei anderen aussieht.. ich habe in der Hinsicht keinen. Dafür mal mehr oder weniger zu drucken. Ist was da heißt es so schnell wie möglich durch um Kapazitäten zu schaffen. Ist wirklich mal wenig da wird geschaut das man Maschinepflege/wartung betreiben kann, und wenn es nur für ne halbe Stunde ist. Dann wird halt mal wieder was geschmiert, etwas kontrolliert, etwas geputzt... aber ist halt sehr selten und unregelmässig. Ich habe das Glück das ich mir einfach mal die Zeit nehmen darf und kann um etwas zu putzen oder einzustellen. Wie Schubbeduster schon gesagt hat, stehe ich auch lieber gelassen an der Maschine wenn ein schwieriger Job kommt. Das unterstützt der Chef sogar (eines der wenigen Sachen). Ihm ist es lieber ich brauche etwas länger, als das wir etwas nachdrucken müssen. Und wenn ich so das letzte Jahr zurückdenke... es hat sich gelohnt. Wenns hoch kam 5 Jobs die nachgedruckt werden mussten... das ist denke ich mal ganz ordentlich. Vom Kunden selbst kam nur eine Reklamation und da hab ich wirklich gepennt, der Rest wurde firmenintern bemerkt.


    Ich weiß das ich was reißen kann auf der jetzigen Kiste, wenns drauf ankommt und deshalb ist es mir persönlich auch wichtig das alles funktioniert wie es soll. Und solange ich trotz meiner Putzarbeiten und Co schneller als der Kollege bin.. lässt mich das alles kalt.

    Na klar werden die Termine immer kurzfristiger, anderweitig die Maschinenzeiten immer schneller. Wo du vor 15 Jahren halt 3 Jobs hast machen können gehen heute halt 10 oder mehr. Warum auch nicht? Früher haste halt mehr geschraubt, mehr Handarbeit gehabt. Heute nimmt dir die Maschine so einiges ab. Da ist nicht mehr so das Fingerspitzengefühl gefragt, sondern das Timing wann man was in die Maschine reinnimmt. Vieles Just in Time und wenn einen der Papierlieferant nicht versägt, der Stromlieferant den Strom nicht abstellt oder einfach nur vermurkste Platten bekommt funktioniert das alles wunderbar. Ich finde manchmal sogar je stressiger es ist umso mehr Spaß machts. Dann sitzt jeder Handgriff und das Maschinchen rumpelt das Papier nur so durch. Und wenn du dann Feierabend machst und dich umschaust und dir denkst: wow das hab alles ich heute gemacht... dann gehste zufrieden heim und kommst gerne am nächsten wieder.

    Wo arbeitest du? 4 Stunden am Montag für aufräumen und Wartung? Warum muss ich das immer nebenher machen?


    Respektvoll umgehen sollte jeder mit jedem sonst haste zwangsläufig Konflikte. Aber eine kleine Hirachie tut nie nen Abbruch. Mithelfen ist trotzdem Pflicht.

    Ich hab keinen Hilfsarbeiter nur Gegenschicht und nen frischen Lehrbub. Der Lehrbub hat bei mir schon gelernt: Zuckerbrot oder Peitsche. Das fruchtet langsam. Meiner Gegenschicht sage ich was dreckig ist und was von ihm kommt. Jeder putzt sein Scheiß selber weg. Funktioniert ganz gut weil man immer schaut ob alles sauber ist weil man es ja selber nicht putzen oder aufräumen will. Bei Maschinenübergabe gibts nen kurzen Rundgang ums Maschinchen ob soweit alles ok ist. Angefangen ob die Feuchtwalzen dreckig sind, Farbspritzer irgendwo sind, Lackwerk in Ordnung ist, Waschtücher aufgewickelt sind usw usw. Sollten sich mal Farbnasen im Farbwerk bilden kommt nen Zettel an den betreffenden Druckturm und derjenige der mal Zeit hat machts weg. So passt jeder ein bißchen auf den anderen auf. Und keiner saut ungemein.

    Hach danke liebe Leute... bin also nicht der einzige der ab und an solche Misttage hat. :P


    Sachbearbeiter erziehen? Wenns der Chef selber ist? Da bekommste nur als blöde Antwort: Ihr seid so gut, da bräuchte man eigentlich überhaupt keinen Zuschuß bestellen... und 10 Minuten später wenns dann in die Hose ging: Mit was Idioten arbeite ich hier denn? Dann wird ein freundliches lächeln aufgesetzt und die Antwort lautet: Chef dann zeigs mir morgen mal wie mans richtig macht... dann schluckt das Gegenüber erstmal und Ruhe isch...


    Aber im Ernst.. was ich nicht verstehen kann.. Fehler passieren jedem, aber wenn dann jemand merkt das dumm läuft muss man doch eingreifen. Dann wird halt nochmal Papier bestellt, den Andrucktermin verschoben und alle sind glücklich 8|

    Heute war mal wieder einer der ganz speziellen Tage. Erster Job war noch ok, dann fing es an. Papier frisch aus dem LKW gefühlte Minugrade der Palette. Sofort reinnehmen 4/4 plus Lack Papier hat geeiert wie Sau. Grüße an den Buchbinder: Ich kann nix dafür das das Papier jetzt verzogen ist und sich in alle Richtungen wellt. Job 4 plötzlich Probleme mit dem Feuchtwerk bekommen... erst geschmiert wie Harry, dann keine Farbe mehr gekommen, dann wars zu rot.... also auf ein neues, alles kontrolliert nix gefunden, Bogen in Abfall, neu gedruckt ohne Probleme (frag mich jetzt noch was war) ok... weiter gehts mit job5... Proof und Muster als Farbmuster anbei... tja druck ich jetzt das zarte rosa des Musters oder den dunklen violettton (schreibt man das jetzt so mit 3 t ?) des Proofs? Kein Plan, niemand der Bescheid weiß also ab den Kunden anrufen was er denn möchte (peinlich peinlich). gut das geklärt... nächster Job ... wie üblich ohne irgendwelche Unterlagen... na die liegen noch beim Kunden... okok ich mach das schon.. aber was ist mit der fehlenden Fußzeile auf Seite 3? Gehört das so? Also wieder Maschinenstillstand ab in die Vorstufe.... ja alle mal wieder keine Ahnung... meine Pulsadern schwellen langsam an... kommt doch plötzlich jemand und meint... ohhh wir haben die alten Daten belichtet und nicht die Neuen.... gutgut... also was solls? mittagspause... danach den Käs gemacht... ja und dann kam der Abschuss... Maddin wir brauchen noch die Weihnachtskarten hier. Brauchst nur die Rückseite drucken 2-farbig, Montag dann kommt Kunde zum Vorderseite abstimmen. Ja ist gut mach ich. Auftrag angeschaut... Chromolux 700, Format 70x100, 12 Nutzen... nee die passen doch gar nicht drauf... waren es nur 8 Nutzen.. auflage 1000 stück. Gesamtbogen 200 zur Verfügung... also 75 Bogen Zuschuß für einen 3/2-farbigen Auftrag mit Sonderfarben und Silber welche Rasterverläufe und Flächen haben. Dazu nen Andruck ... und das ganze geht dann noch weg zum Kaschieren und wird später noch gestanzt und genutet. Ich konnte nur den Kopf schütteln. Warum fragt man nicht als mal die Drucker? Halbes Format drucken, bedeutet doppelter Zuschuß bei gleicher Papiereinsatzmenge. Aber neee wir aus dem Büro sind schlau... da läuft die Kiste nämlich nicht so lange und es ist beim kaschieren auch noch billiger.


    Naja ich hab dann das ganze Lager auf den Kopf gestellt und nochmals 35 Bogen gefunden. Rückseite gedruckt und Feierabend gemacht. Das schönste ist: Ich hab Montag frei und mein Kollege darf die Vorderseite drucken. An dieser Stelle: Isch drück dir die Daumen, das packst du schon :D

    Naja kommt drauf welches Bj... aber Schiebemarke, Einzelbogenanleger und Co sind halt nimmer so der jenseits Bringer :rolleyes:


    Vom bedienen her ist sie ne absolut klasse Maschine. Spaß hats gemacht an ihr zu arbeiten. Wenn du gut warst haste schneller als an den neuen Maschinen eingerichtet...

    Hör mir auf mit der Printmaster. Wir haben eine und ich kann nur lachen über diesen Plastikbomber. Da schafft hauptsächlich der Cheffe selber dran und was da mittlerweile alles kaputt ist... brrrr Natürlich besser als ne GTO, aber ich würde auch eher zu Ryobi tendieren.

    Uga uga auch ne Banane?


    Selbst erfahrene Leute haben manchmal keine Vorstellung von dem was Theorie und was Praxis bedeutet. Nur um klar zu stellen: Ich bin nicht der Ansicht das man auf so einer Kiste alleine arbeiten soll sondern das es möglich ist. Betriebswirtschaftlichkeit hin oder her... du gehst ja dann nicht nach Hause wenn deine Mitstreiter krank sind und kein adäquater Ersatz da ist oder?


    So und nun geh ich Erdnüsschen essen :wacko:

    Ja natürlich.. um effektiv und wirklich sicher zu produzieren schon.


    Prinzipiell gehts auch alleine durch die ganze Automationen, das wollt ich damit sagen. Jetzt stell dir einfach mal ne Maschine vor mit manuellen Zonenschrauben ohne Automation und dergleichen vor. Wieviel Leute hätte man da dann gebraucht mindestens?

    Ja und das geilste ist die kannste alleine bedienen... abgesehen von den Laufwegen ist dort alles automatisiert und vom Pult aus bedienbar. Nen Laufburschen brauchste dann halt doch um den Anleger und die Druckwerke zu füttern.


    Alleine die Vorstellung das geht was mit durch und du musst sämtliche Gummi und Lacktücher wechseln.... eieiei

    Nunja ich gebe dir da schon recht Olaf, hatte das aber auch schon, daß mein Lacktuch Farbe angenommen hat bei rauhem Papier... war glaub 250g PlanoJet oder so was. Die Rasterwalze die ich drin hatte war auch ne sehr kleine und die Form war vorne satt mit allen Farben. War dazumals ein Versuchsdruck obs geht bzw ob es was bringt bei der Trocknung (leider nur bedingt). Die Farbe hatte dann langsam aber kontinuierlich angefangen auf dem Lacktuch aufzubauen. Sah man nicht Druckbild aber 10.000 Bg hätte ich so nicht drucken wollen. Etwas ähnliches hatte ich dann auch schon im hinteren Teil eines anderen Auftrages. Und da kannste dann nicht sagen es liegt an falscher Abwicklung. Daher hab ich das so mal gepostet.


    Nächste Frage wäre ob das Lacktuch während des Druckes langsam einfärbt oder ob das Lacktuch noch gar keinen Lack im vorderen Drittel hat wenn der erste Bogen kommt und deshalb Farbe drauf hat. Müsste zwar dann bei anderen Papieren auch so sein, aber oftmals stößt der Lackgummi dann nach ein paar Bogen die Farbe wieder ab, was dann bei dem Papier nicht passiert weil zuwenig Lack.


    @ Printer als erstes würde ich auch mal alles überprüfen was Olaf geschrieben hat, zum einen findest du evtl den Fehler und zum zweiten weißt du das noch alles i.O. ist.

    Nee das billige Gummiumsplakatsystem gibts bei HD, bei KBA werden diese sofort in die Kartonröhren gesteckt mit Beilage und Anschrift. Haben dann sogar ein SofortindenLKW-System dazugekauft, welche die Röhren dann direkt an eine der 247 Verladerampen bringt. :thumbup:

    Ich kenne das System an der SM nicht. An der KBA ist ein kleiner Spalt. Am meisten haste hinten den Glätteffekt dürfte aber jeder Maschine so sein, zumindest kenne ich es nicht anders. Wenn ich da auf 100% stelle, hab ich die Plakate schon gerollt in der Auslage :P