Juhu , liebe Kollegen, der Schaden ist behoben. Unser Chef, ein Schwotte (Schwabe und Schotte in einer Person) hat endlich den HD-Kundendienst beordert. Der Fehler war sehr schnell gefunden: an der Platine, die den Duktor ansteuert hatte ein Kabel einen Haarriss und kam infolge an Masse, was das Phänomen auslöste. Jetzt ist fast alles in Ordnung, lediglich alle pneumatischen Zylinder zum Ansteuern der Zwischenwalzen sind undicht und müssen erneuert werden, aber endlich können wir wieder das 5-te Werk benutzen.
Beiträge von Mario59
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Also arbeitet ihr alle nach dem Lustprinzip und seid Streitsüchtig 😉😀
Naja streitsüchtig sind mir nicht, aber es gehört schon eine kräftige Portion Lust um den Alltagsstress zu überstehen.
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Ich seh das mit einem Augenzwinkern ...wir verstehen uns untereinander recht gut, obwohl unsere Druckvorstufe etwas Lernresistent scheint. Mal werden bei Doppelnutzen 6mm Zwischenschnitt dann mal 10mm oder gar keiner...ärgerlich wenn es Nachdrucke sind, die auch noch inline nummeriert werden und wir dafür Standvorlagen (für die Nummerierwerke) haben.
Auch mit der Größe der Meßstreifen nehmen die es nicht so genau: 3mm sind da schon grenzwertig, obwohl eigentlich genug Platz auf dem Druckbogen wäre usw...
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Diesen Zettel hat mir ein Mitarbeiter aus der feindlichen Abteilung (Druckvorbereitung) an die Maschine gehängt...
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Hallo Kollegen, wir sind heute leider nicht vorangekommen mit unserem Problem. Telefonisch hat uns HD mitgeteilt, dass sie noch nie so ein Problem haben. Mein Kollege hat ein Video gemacht, vielleicht kann uns hier jemand helfen?
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Danke erst mal für Eure Hinweise, ich werde das mit dem Farbkasten heute in Angriff nehmen.
Grüße aus WÜ
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...und zwar folgende Situation: wird das 5te Werk zugeschaltet und der Farbkasten hochgeklappt, schalten nun alle Feuchtwerke nacheinander zu und ab, egal ob die Maschine läuft oder steht. Das Bedienpanel des 5ten Werks schaltet sich ganz oder Teilweise ab. Mal hängt der Plattenauswurf, mal lässt sich nicht mehr Tippen und manchmal geht garnichts.
Dieses "Spektakel" dauert zwischen 5 Minuten und einer Stunde. Dann kann normal gearbeitet werden. Wir schalten oft die Machine aus, warten ca. 5 Minuten und nach erneuen Einschalten funktioniert meist wieder alles.
Wir vermuten einen Zusammenhang mit dem Antrieb der Duktorwalze...
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...wer erinnert sich noch an die Zeiten?
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Hallo Blackfranky,
eventuell passen die Dinger auch vom kleinen OHZ. Die KORD ist ja nichts anderes als ein umgebauter Zylinder.
PS: ich kenne auch einen Frank, dessen Spitzname Blacky ist...arbeitet in einer Onlinedruckerei im Raum WÜ
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Hallo Kollegen,
ich arbeite derzeit als Aushilfe/Urlaubsvertretung in einer Druckerei an einer SM 52-5 (eigentlich PM 52) und auf der Suche nach der Ersatzteile-Liste. Wie mir die Kollegen dort sagten, ist diese wohl seit dem Umzug verschwunden.
Es geht hier hauptsächlich um die Artikelnummern der Gummilippen der Waschrakel und die "Ziehharmonika's" für die Ziehmarken an der Anlage.
Sonnige Grüße aus Würzburg
Dieter
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Sieht aus wie Reliefdruck/Thermodruck, ein Veredelungsverfahren für den Offsetdruck
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Die Blasluft der Ablage abstellen wäre noch eine Option.
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Ich würde es mal mit dem Greifer probieren, dicht an der Perfolinie positionieren.
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Das erinnert mich an meine Lehrzeit beim Vogel-Verlag, Würzburg 1970
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Hallo #blessing, das reicht vollkommen aus. Minimum sollte 0,6 nicht unterschreiten weil sonst leicht hohlkopien, besonders im feinen Raster, entstehen können...
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Hallo Stolki,
ich hab gerade eben ein Nummerierwerk repariert. Die "Nase" am Plunger war gebrochen. In meiner Reparaturkiste sind jede Menge Ersatzteile: Plunger, Ziffernrädchen, Achsen und Federn. Es gibt aber große Unterschiede bei den Herstellern der Nummerierwerke: Leibinger, Synum etc.
Vielleicht kannst du mal ein Foto des Patienten einstellen
Gruß Dieter
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halten die Zylindergreifer den Bogen?
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"Nach der Reflexbelichtung und Entwicklung gab es ein Postiv." Das ist für mich die entscheidende Information, die erklärt, wie die Flugschriften und Raubdrucke der Studentenbewegung technisch ohne große Investitionen hergestellt werden konnten. Ich arbeite nämlich an einem Buch über die Ästhetik dieser Drucke und fand bisher niemanden, der mir deren Druckvorstufe erklären konnte. Nochmals ganz herzlichen Dank! Und das Rotaprint-Buch habe ich gleich antiquarisch gekauft.
Eine weitere Möglichkeit war das direkte bebildern mittels xerografischer (also Trockentoner) Kopie auf spezielle Papierfolien von Tecco.
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An den genauen Vorgang kann ich mich nur noch dunkel erinnern, da ich sehr schnell mit Reprokamera und Dunkelkammer gearbeitet habe. Eins ist jedoch sicher, nach der Reflexbelichtung und Entwicklung, gab es ein Positiv. Es kommt also auf den Film an ob ein Positiv oder ein Negativ entsteht. Auch in der Reprokamera wird das Licht von den weißen Stellen reflektiert und schwärzen den Film. Es entsteht aber ein Negativ. Dieses muß dann noch zu einem Positiv "umkontaktet" werden. Beider Sache muß dann noch auf die richtige Schichtseite des Films geachtet werden. Die Ozasol P1 Druckfolien benötigten einen Positv-Film. Ein zusätzliches Bleichbad wie es für fotografische Diapositive verwendet wird, gab es nicht. Es gab auch durchsichtige Montagefolien um verschiedene Filme zu einer Seite zu montieren.
Zum 50 Jährigen Betriebsjubiläum von Rotaprint erschien 1954 ein Buch von Ernst Jaster mit dem Titel von Gutenberg bis Rotaprint. Ein sehr interessantes Werk, das die Entwicklung und den Werdegang des "Rotaprint-Druckverfahrens"
anschaulich darstellt.
Hallo Boston Presse, ich sehe Du bist auch noch einer der "alten Schule"
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...und da gab es noch Verilith- (Kodak) Rapilith- (Agfa) und ZNO-Platten (Rotaprint und AM), die entweder in einer Reprokamera oder im Kontaktverfahren (Reflexbelichtung) hergestellt wurden.