Beiträge von Jocero

    Einen Maschinenschaden dass man nicht mehr drucken kann, ist mir noch nicht vorgekommen.
    Aber einem Kollegen von mir passiert:


    GTO-2-Farben, beim nummerieren die Schaltkurven zu nah an die Nummerierwerke gestellt.
    Beim anfahren der Maschine hats füchterlich gescheppert, und der Kollege stand in einer Puderwolke.
    Schaden 4 Nummerierwerke und 2 Schaltkurven. Weiterdrucken konnten wir ja vorerst.


    Dann der gleiche Kollege 2 Wochen später am Tiegel A3 den Schließrahmen nicht richtig reingemacht,
    danach ist die ganze Form während des laufes rausgefallen und hat beide Greifer verbogen.
    Schaden damals 7000 DM, und 3 Wochen Stillstand.


    6 Wochen später ist bei Ihm an einer Ryobi 512 während des Fortdrucks die Kette in der Auslage gerissen,
    und die Greiferbrücken haben sich komplett in der Auslage zusammengefaltet.

    Die Maschine wurde danach samt Drucker "entsorgt", obwohl er für den Kettenriss nichts dafür konnte.


    -- JOCERO --

    Da wundere ich mich nun aber auch. Oder gibt es da andere Belichter, die Wassertanks oder Ähnliches haben?

    Also die ECO hat einen Wassertank.


    Oha. Um den Spiegel zu überprüfen kommt man als Benutzer nicht so leicht ran, oder? Aber das werde ich mir mal merken. Bei uns wird ja auch geraucht. :D

    Kommt ganz darauf an, welches Gerät Ihr habt.


    Beim DPX 2 ist es etwas kniffelig den Spiegel zu finden (das muss man gezeigt bekommen)
    Beim SDP ECO machst Du einfach die Verkleidung auf, und hast den Siegel direkt vor der Nase.
    Andere Belichter kenne ich nicht im Detail.


    -- JOCERO --

    @ drucker1.0


    fiktive Annahme Du bringst Dein Auto zur Werkstatt.
    Der Schrauber braucht fast doppelt so lange zum Ölwechsel wie normal, berechnet dir aber die vollen Arbeitsstunden.


    1. Würdest Du die Rechnung bezahlen?
    - Vermutlich ja, er hat gearbeitet und du kannst ja nicht einfach die Rechnung kürzen.


    2. Würdest Du Ihn auch noch die Bremsscheiben wechseln lassen?
    - Warscheinlich nicht
    - oder aber Du brauchst dein Auto dringend und kannst es nicht aus Zeitmangel erst in eine andere Werkstatt bringen.


    3. Jetzt hat er aber dummerweise die Bremsklötze falsch reingemacht, die Zeit wird natürlich in Rechnung gestellt.
    - Auf Nachfrage was das jetzt soll, bekommst Du die Antwort das jeder mal ein Fehler macht, alles seine Zeit braucht, und Du übrigens ein Geizkragen und ein alter Meckersack bist.


    4. Nun, das Auto ist mittlerweile fertig, und hat eine Menge Geld gekostet.
    - Der Schrauber will nun aber auch noch das Auto deines Vaters, damit er was zum Schaffen hat.
    - Als Du nun aber dankend ablehnst wird er sehr ausfällig und beschimpft dich (was Dir denn einfällt Ihm keine Arbeit zu geben, Du aber gar nicht arm bist!)


    Was denkst nun Du?
    - Gottseidank ist, als ich das Auto zur Werkstatt gebracht hatte, 3 Sunden später keine E-Mail gekommen dass der Schrauber leider erkrankt ist
    die Rechnung aber dennoch fällig wird!



    -- JOCERO -- ;(

    Grüß dich,


    kauf dir lieber nen Farb-Kopierer ;)

    Und eine Schneidemaschine nicht vergessen. Ich habe da gerade zufällig eine abzugeben.


    Ist A3 Überformat (46er breite), frisch geschliffenes Zusatzmesser, 8cm Einsatzhöhe,
    mechanisch -dafür aber günstig.
    Für den Hausgebrauch reicht das allemal.



    -- JOCERO --

    Wie soll ich das jetzt verstehen?
    Stell dich mal nicht so an. Sei doch froh, dass Du überhaupt arbeiten durftest!


    Und wenn wenig Arbeit da ist, ist es doch logisch dass da jemand gehen muss.
    Oder soll dann deiner Meinung nach der 1te Drucker gehen, der schon 20 Jahre dabei ist?


    Nicht falsch verstehen, ich kenne weder Dich noch Deine arbeitsweise.
    Ich habe schon erlebt das Drucker eingestellt wurden, aber wegen "lahmarschigkeit" oder "Hang zum makuproduzieren"
    in die Bubi verfrachtet wurden.
    Wenn es sich aber rausstellt, das man auch in der Bubi nicht der geschickteste ist, ist man schnell weg vom Fenster.
    Auch als Hiwi an der Falzmaschine muss man ziemlich die "Hosen wackeln lassen".


    -- JOCERO --

    Hallo zusammen,


    zum Rückwärtstippen wusste ich mir bereits zu Helfen.
    Ich hätte jetzt allerdings nicht gedacht, das es doch scheinbar normal ist.
    Zumal im Display was von "Laufüberwachung" steht, und nur durch ziehen des Haupschalters zu beheben ist.


    So, jetzt hätte ich nur noch ein einziges Problemchen mit der Rotaprint.
    Vielleicht bekomme ich da ja auch einen hilfreichen Tip dazu.


    Also genau bei 5200 Umdrehungen fängt die Maschine an zu klacken.
    Hört sich an, als bekommt diese bei jeder Umdrehung einen Schlag mit.
    Ich kann die Herkunft des Schlagens nicht genau eingrenzen, aber ich vermute mal daß es vom Bereich der Anlage her kommt.
    Bei 5100 ist es komplett weg, darüber wird es immer stärker je nach Geschwindigkeit.
    Das Blech, und die Ziehmarke hatte ich schon draußen, daran liegt es nicht.
    Auch sämtliche bewegliche Teile bei der Anlage wurden gereinigt und geölt, keine Besserung.


    Beim drucken ist es eigentlich egal, da ich bei den Kleinauflagen die Maschine eh nur auf max. 4800 Bg laufen lasse.
    Waschen tue ich jetzt aber nicht mehr im Waschprogramm, sondern auf 5000 Umdrehungen,
    bevor die Maschine noch auseinanderfällt.


    Tips, Kniffs und Tricks jederzeit Willkommen!


    -- JOCERO --

    Hallo Pavonurmi,


    es ist vollbracht!


    Behälterwalze nun auf 3,5mm eingestellt, FAW auf (fast) 5mm zum Reiber, und auch der Druck zur Platte stimmt nun.
    Zuerst das gleiche Geleier mit dem Wasser, dann aber noch neue Lager auf die Walze, und auch anschließend mit Zitronensäure ran.
    Scheint nun doch stabil zu sein.


    Ich glaube die Einstellung zur Behälterwalze ist der Knackpunkt, leider muss man aber deren Einstellwerte aus einem Forum eruieren :(


    Dankäääää!



    Mal was anderes, da du ja ein alter Hase bist:


    Ich habe ab und an das Problem, daß sich die Maschine nicht mehr rückwärts tippen lässt.
    Ich vermute mal die Leistungskarte hat einen Schuss.
    Auch läuft die Maschine manchmal "unrund" was z.B. an überalteten Kondensatoren liegen kann.



    Hattet Ihr bei Rotaprint einen externen Dienstleister, der die Leistungskarten wenn nötig reparierte, oder wurde das alles im
    Hause selbst gemacht ? oder wurden den Kunden gleich neue verkauft?
    (... hmmm, die Neuen müssten nun auch mittlerweile schon wieder alt sein).


    Gibt es da jemand, wo ich die alte Leistungskarte hinbringen kann?
    Ein Hobby-Modellbau-Elektroniker wird wohl damit etwas überfordert sein.



    -- JOCERO --


    Da ist was dran.
    Einige Original Töne sind mMn viel zu schwach Pigmentiert.

    Stimmt, aber nur bei bestimmten Farblieferanten.


    Besonders die Pantonefarben von Jänneke Schneemann muss man ständig übersättigt fahren.
    Und die HKS und Pantone von der PapierUnion genauso, die kommen nicht mal im Farbton ran.


    Die besten Farbtöne hat meiner Meinung nach immer noch EPPLE und VanSon.
    Sind aber auch wesentlich teurer als die anderen genannten.

    Hallo pavonurmi,


    Ich schreibe es mal ins Forum anstatt telefonieren, vielleicht hat der eine oder andere auch mal das Problem.


    Farbstrich zur Druckplatte stimmt.
    Walzendurchmesser stimmt.
    Farbstrich zur Reibewalze stimmt.


    Aber der Kontakt zur Behälterwalze ist unterschiedlich (rechts 1,5mm links 3mm)
    Kann man die Behälterwalze auch irgendwie justieren? Habe da keine Einstellmöglichkeit gefunden.


    Die Auftragswalze ist auf jeden Fall parallel, und noch fast neu.
    Ist auch noch schön griffig und hat gerade mal 1 Million runter.


    Ich kann eigentlich nur noch schwarz drucken, und das auch nur mit Metallplatte.
    Und nach 1500 Druck läuft mir in der Mitte die Soße runter.


    -- JOCERO --

    Hallo Stolki,


    könntest du mal bitte die Vorgehensweise erklären?


    Es ist ja nur eine Auftragswalze im Feuchtwerk die man justieren muss.
    Da hat man ja die Schrauben unter der Verkleidung und dann noch 2 Madenschrauben (jeweils links und rechts)


    Wo machst du den Anfang bei den Einstellungen?
    Zur Behälterwalze zum Reiber oder zur Platte?


    Ist irgendwie ein Scheiß System.

    Hallo,


    Das alles kann man doch garnicht miteinander vergleichen.
    Ich kann doch nicht einen Drucker der 8 Stunden oder noch länger an der Druckmaschine steht, mit einer Putzfrau vergleichen die eventuell nur auf 5 Stunden die Woche kommt.
    Und die mit einem Festgehalt kommen auch auf andere Stundenlöhe.


    Ich habe schon Betriebe erlebt, da bekommen die Drucker ein Festgehalt, und es wird so lange gearbeitet wie Arbeit da ist.
    Da ist es dem Chef auch relativ wurst ob man da 10x am Tag Kaffee holen geht oder 5x auf dem Klo sitzt.
    Manche finden das sehr angenehm ohne Druck und Stress, und es ist denen dann auch egal wenn sie auf 200 Stunden im Monat kommen.
    Dementsprechend ist halt der Stundenlohn niedriger.


    Auch kann wohl kein Betrieb für jemanden der am Tiegel oder im Schnelldruck arbeitet, womöglich sich sein Papier noch selbst suchen und schneiden muss, 18 EUR die Stunde zahlen.


    Ach ja, die mit 12 EUR die Stunde haben auch noch ganz andere Lohnabzüge wie die mit 16 EUR.


    Letztendlich zählt doch nur was im Monat unterm Strich rauskommt, und das muss jeder selbst entscheiden ob es für sich in Ordnung ist, und damit ordentlich leben kann.


    -- JOCERO --

    Ich glaube das Kastolen gibt es nimmer,
    aber habe das Problem nun andersweitig gelöst.


    Nein, die Farbe wurde nicht zäher oder fester,
    sondern ich habe den Feuchtmittelzusatz gegen eine andere Marke getauscht.
    Ebenso den Wischwassertrockner mal weggelassen.


    Und voila, gestochen scharfer Punkt, auch mit ziemlich dünner Farbe.


    Wenn es denn so bleibt, bin ich mehr als zufrieden.


    -- JOCERO --

    Hallo,


    an vielen Walzen ist da eine Markierung dran AS-BS.
    Ich habe mir noch keine Gedanken darüber gemacht, aber das wird wohl seinen Grund haben.
    Es kommt auch warscheinlich auf den Maschinenhersteller an, vielleicht ist die Spindel bei der einen oder anderen
    Walze auf einer Seite kürzer.


    Wenn die Walzen nicht markiert sind, wirds wohl egal sein.
    Ich sehe aber jetzt noch nicht den möglichen Sinn darin.


    -- JOCERO --

    Gelagert wird die Farbe da wo sie hingehört, neben der Druckmaschine.
    ...und es ist nicht zu warm im Drucksaal.


    Habe nun "Zugfirnis" von J+S reingemacht, aber die Farbe wird nur länger und etwas klebriger.
    Eigentlich verdünne ich die Farbe ja mit dem Zugfirnis, und muss dann noch mehr Farbe fahren.
    Das Problem bleibt weiterhin bestehen.


    Es gibt doch noch ein paar alte Buchdrucker hier.
    Ich glaube früher hat man da sowas wie Stärke in die Farbe gemixt wenn diese etwas zu dünn war.
    Die Buchdruckfarbe war auf jeden Fall immer sehr zäh, so daß man diese auch kaum aus der Büchse bekommen hat.
    Buchdruckfarbe war immer schwarz, und wenn man eine Skalenfarbe brauchte hat man halt Offsetfarbe genommen.


    Ich hatte mal früher ein Heftchen von Heidelberg bevor mir das geklaut wurde.
    Winke für den Maschinenmeister HD Zylinder hat das glaube ich geheißen, da steht drin was man zusetzen kann.

    Hallo Drucker,


    wer hat von euch eigentlich noch eine Rotaprint, bzw. kennt sich etwas damit aus?


    Ich habe hier noch eine R37K im Eck rumstehen.
    Wird seit geraumer Zeit nicht mehr genutzt, da wir zuletzt massive Probleme mit der Feuchtung hatten.


    Leider gibt die Bedienungsanleitung nicht viel her bezüglich Walzenjustage etc.
    Auch die noch offiziell verbliebenen Monteure/Techniker halten sich am Telefon sehr zurück,
    wollen halt gerne kommen und den ganzen Tag an der Maschine rumschrauben.


    Schade, besonders für Flächen und zum lackieren habe ich die Maschine gerne genutzt.


    Problem ist, daß viel zu viel Feuchtwasser auf die Platte kommt so daß die Farbe sofort emulgiert, oder eben zu wenig Feuchtmittel.
    Standardwerte vom Walzenandruck wie ich diese von anderen Maschinen kenne, führen leider nicht zum Erfolg.


    Vielleicht weiß ja jemand die richtigen Einstellungen?


    -- JOCERO --

    Tach Threadersteller,


    halten wir fest:
    Du bist mit dem Druckergebnis der Druckerei nicht zufrieden.
    Du versuchst dem Fehler auf den Grund zu gehen.
    Trotz der vielen Antworten bist Du aber noch nicht dem Produktionsfehler auf die Schliche gekommen.


    Was erhoffst Du Dir? Wie gr0ß ist der Schaden?
    Ist die Ware verkaufbar, und Du kannst mit einem Preisnachlass leben?
    Muss nachgedruckt werden?
    Auflage 500 oder 300.000 Expl.?


    Da scheinbar die Druckerei Dir nicht entgegenkommen möchte,
    bedarf es BEWEISE um diese davon zu überzeugen, daß es deren Fehler ist.
    Da fällt mir nur ein FOGRA-Gutachten ein.


    Das lohnt allerdings nur bei einer größeren Summe, und selbst wenn die Ursache gefunden ist,
    gibts da vor Gericht meistens nur einen Vergleich.


    Also:
    Entweder schlucken und Druckerei wechseln, oder Gutachten machen lassen und klagen.


    Dies ist aber nur (M)eine Meinung.
    -- JOCERO --

    Hallo,


    ja genau, die Mitsubishi-Polyesterplatten mögen gar keine zu "dünne Farbe",
    da läuft auch gerne mal trotz richtiger Farbführung die Schrift zu.


    Also ich habe öfters mal etwas dünnere Farbe, vor allem wie EHST beschreibt,
    beim HKS 42, 22, 96..., aber auch beim Magenta spachtelt man sich öfters den
    Wolf wenn man den Kasten säubern will.


    Das mit dem Firnis werde ich probieren, obwohl ich mir es nicht so richtig vorstellen kann,
    daß es funktioniert.


    -- JOCERO --

    Tach Kollegen,


    mit was für einem Zusatz macht man eigentlich Offsetfarben zügiger?
    Also ich kenne -zig verschiedene Zusätze zum herabsetzen der Zügigkeit, bzw. die Farbe dünner zu machen.


    Nun der umgekehrte Fall, dünne Farbe soll fester werden.


    Produktvorschläge?



    -- JOCERO --