Beiträge von Jocero

    Habe dann doch den Öldrucklack verwendet!


    Der Dispolack sah irgendwie komisch aus, traue dem nicht. Gammelt ja auch schon eine lange Zeit bei uns rum.
    Leider gibts die Gebinde erst ab 5kg aufwärts.


    Auf jeden Fall hats gut geklappt. Nach 12 Stunden gut trocken.


    Habe Werkdruckpapier eingeschossen und mitlackiert, um noch zusätzliche Luft in den Stapel zu bringen.

    Ich habe letzte Woche Haftpapier Metallic in Silber und Gold mit Folienfarbe bedruckt.
    Hat alles gut geklappt, und die Etiketten sind nun auch trocken.


    Ich möchte nun, um die Scheuerfestigkeit zu erhöhen, das alles lackieren.


    Was würdet Ihr nehmen? Was wird am besten trocken?


    Ich habe leider keine so große Erfahrung beim lackieren.
    Wird höchstens 1-2 mal im Jahr gemacht, und dann auf normales Papier.


    Es ist Mattlack, Glanzlack, und Glanz-Dispolack fürs Farbwerk vorhanden.

    Hallo Stolki,


    die Nyloprint Platten gibt es in unterschiedlicher Ausführung.
    Entweder mit Polyester, Alu oder auch mit Stahl als Trägermaterial.
    Je nach Anwendung.


    Die Fundamente gibt es in unterschiedlicher Höhe, da man darauf auch mit Stanzblechen
    arbeiten kann.
    Magnetfundamente in Schrifthöhe machen für mich gar keinen Sinn.


    Für was sollte man die brauchen?

    Danke für eure Tipps. Wenn ihr irgendjemand kennt, der einen guten Handwerker sucht, der mir eine Chance geben will am besten im Raum Augsburg/München, nur her damit. Nach 2 Tagen trauern beginnt für mich ab heute die neue Jobsuche.


    Werde mich auch in der Verpackungsindustrie bewerben. Ist, denk ich mal, die einzige Branche mit Zukunft.


    Bist Du räumlich flexibel?


    Ich wüsste Dir was in Südbaden.
    Im Verpackungsdruck.

    Hab in der zwischen Zeit mir Gedanken gemacht und hab einfach mal ein zehntel Bogen unter den Platten mit eingespannt
    und siehe da der Rasterdruck funkst scheinbar wieder, also muß die ganze Geschichte ja etwas mit dem druck zwischen Platten-
    und Gummituchzylinder zu tun haben, warum auch immer ?( .


    und stimmt jetzt deine Druckabwicklung noch?
    Also 1/10 ist ja nicht gerade wenig unter der Platte.


    Aber verrate mir mal wieso 1/10 unter der Platte anscheinend gut funktioniert,
    aber 1/10 unter dem Gummituch dir die Platte kaputtreibt. ???

    Na vermutlich passen die Umschläge nicht unter die Vordermarken.


    Ein gut gemeinter Tip, LASS ES!


    Der Anlagetisch muss wieder aufs 100tel genau justiert werden,
    ansonsten kannst du kein normales Papier mehr drucken, geschweige denn Dünndruck!
    Das bekommt nur ein Monteur mit Spezialwerkzeug wieder so wie vorher hin.


    Du kannst höchtens einen kleinen Streifen Aluplatte oder Karton an dem
    Einstellbolzen wo die Vordermarkenwelle aufliegt dazwischenschieben.
    Auch da keinesfalls an der Einstellschraube drehen!

    Also: Wie reagiert eine Druckerei wenn sie eine Drucksache herstellt, alles schön und sauber, der Kunde bekommt alles und........bezahlt einfach nicht. Ich weiß natürlich, daß es Kunden mit eigens für solche Zwecke eingerichteten Reklamationsabteilungen gibt die dann wie wir in Österreich sagen auf "Mäuse suche" gehen, also gezielt irgendwelche Mängel suchen und vielleicht dann natürlich auch ausmachen, jedoch nur ausschliesslich mit dem Ziel die Auflage gratis zu bekommen.


    Ich glaube die wenigsten Kunden suchen gezielt nach Fehlern.
    Meistens sind die Fehler offensichtlich, oder aber es liegt einfach am Kunden der durch Mangel an Sachkenntnis
    Fehler sieht, die in Wirklichkeit gar keine sind, und in den Toleranzbereich fallen.


    Bei begründeten Fehlern gibt es in aller Regel gar nichts gratis.
    Als Druckerei hat man das Recht und die Pflicht zur Nachbesserung.
    Sollte dies nicht möglich sein, wird die Auflage neu gedruckt und die alte vernichtet. :!: :!:
    Wo gibt es denn so etwas, wo der Kunde die reklamierte Auflage behalten darf. :?:


    Übrigens geht man nur als Neuling und Stümper auf Fehlersuche.
    Denn die Erfahrung vor Gerichten hat gezeigt, dass der Lieferant sich meist in der besseren Position befindet.



    Da so eine Reaktion des Kunden jedoch eine Kettenreaktion auslöst und es auch ein wichtiges Thema ist würde es mich wirklich interessieren wie man von Druckereiseite dann professionel vorgeht.
    Ich habe mich einmal mit einem Ex-Druckereiinhaber über dieses Problem unterhalten und wenn man seine Sicht der Dinge berücksichtigte, so war es zu verstehen, daß er keine andere Wahl hatte als Leute zu entlassen, schlussendlich musste er selbst auch Konkurs anmelden.


    Aufträge die bei Totalausfall der Zahlung existenzbedrohend werden können, macht man nur wenn man den Kunden kennt,
    oder eben mit entsprechenden Absicherungen.
    z.B. Vorkasse oder Warenkreditversicherung.


    Oder man ist selbst schon halber pleite, und pokert hoch.
    Entweder hat man es dann nach dem lukrativen Auftrag geschafft, und ist über dem Berg,
    oder man hat seine eigene Insolvenz etwas beschleunigt.
    Vielen ist das dann auch wurscht.

    Beim Stanzen (Durchstanzen) auf dem Tiegel gilt: Aufzug 1mm (Stanzbleche haben diese Stärke), egal wie dick der Karton ist. Wenn also mit normalen Aufzugtauen und Messingstreifen gestanzt wird, dann die Unterlagen entsprechend anpassen.


    Hey, das stimmt so nicht ganz.


    • Es gibt unterschiedlich starke Original-Stanzbleche (meistens 0.8 mm)
    • Es gibt unterschiedlich hohe Stanzlinien
    • Es gibt auch unterschiedliche Ausführungen vom A4+ Tiegel (OHT 26x38, T-Platen 26x38, OHT Platen 26x33 Windmill.)



      In wie weit es da konstruktive Änderungen gibt weiß ich nicht.
      Auf jeden Fall gibt es da Unterschiede bei der Aufzugsstärke, und sei es nur bedingt durch das mittlerweile sehr hohe Alter
      der Maschinen und nach vielen, vielen Millionen Stanzungen.








    Die Falzwalze ist auch schon ziemlich alt. Und ziemlich hart. Da ich die Maschine vor einigen Jahren so gekauft habe, weiß ich auch nicht, wie sich eine neue Gummi-Falzwalze so anfühlt. Eher "soft" wie ne Farbwalze, oder doch schon eher hart wie z.B. eine Kompac-Gummiwalze?


    Hat schon mal jemand eine Regeneration mit je 1/2 38%iger Essigsäure und Spiritus ausprobiert? - Damit das Gummi wieder elastischer wird... soll ja manchmal helfen. Wenns damit kurzfristig besser wird, soll's recht sein... Aceton und feine Stahlwolle (zum Glanzentfernen) haben leider nicht viel gebracht.


    Ich kenne diese Maschine nicht, aber Falzwalzen sind schon naturgemäß recht hart.
    Sei es in einer Falzmaschine, oder eben in einem Lagenfalzgerät.


    Aceton trocknet deine Gummiwalzen noch mehr aus, und die werden noch härter.
    Und Stahlwolle, naja.
    Ich würde auf solche Spielereien verzichten.


    Wenn du deine Gummiwalzen wieder auffrischen möchtest, gibt es ja genug Lösemittel
    für die grafische Industrie, die auch für Gummi entwickelt wurden.
    z.B. "Böttcher GR" eignet sich hervorragend zum glanzentfernen von Gummitüchern und Walzen.

    Ich würde mal zuerst die Walzen deines Feuchtwerkes überprüfen.
    Sollten die gerade keine sichtbare Schäden aufweisen, mal ordentlich durchjustieren.


    Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Ihr das 5-Walzen System verbaut habt (Altra-Series).


    Justieranleitung gibt es hier KLICK


    Achtung! Du brauchst zum einstellen des Feuchtwerks Imbus und Gabelschlüssel in Zoll.
    Ansonsten murkst du sämtliche Schrauben kaputt.

    Ich glaube hier wissen nicht alle was denn nun die Dosierwalzen bei einer 102-CD-Maschine sind.
    Wenn ich mich recht entsinnen kann, ist es die verchromte Walze über der Tauchwalze.


    Es gibt aber auch ganz andere Feuchtwerkstypen bei anderen Herstellern, wo das dann auch aus Gummi oder Kunststoff sein kann.


    Eine Gummiwalze sollte schon nach gewisser Zeit getauscht werden, eine Hartgummiwalze irgendwann mal viel später,
    und eine Chromwalze eigentlich gar nicht.

    Du musst die Unterlagenbogen unter dem Stanzblech verändern.


    Am besten mit dem Druck soweit zurückfahren, bis Du die Stanzlinie auf dem Papier gerade noch erkennen kannst.
    Dann gleichmäßig zurichten.
    Ein zusätzlicher Bogen rein, es stanzt unten stärker. Ein Bogen raus, unten schwächer.


    Wenn die Abdrücke auf dem Papier gleichmäßig sind, wieder mit dem Druck ranfahren bis es gut durchstanzt.

    Der Druckbild-Längenausgleich mit unterschiedlich starken und selbstklebenden Folien war (nicht nur bei HD Schmitzringläufern bis ca. 1995) gängige Praxis.
    Auch bei Meßring-Läufern wurde dies gemacht, um z.B. bei großformatigem Verpackungsdruck einen korrketen Hinterkantenpasser zu erreichen.
    Zu dieser Zeit hatte man oftmals noch die manuelle Filmmontage mit ihren bekannten Abweichungen und den manuellen Plattenwechsel mit den
    üblichen Schnellspannschienen. Als dann im Zuge der Modernisierung CTP-Systeme und Autoplates als auch entsprechende Vorstufen-Software
    verfügbar waren, wurden die sk-Folien (bis 70 x 100 cm) zumeist überflüssig. Gruß Olaf.


    Da kann ich leider nicht ganz folgen.


    Unsere Ryobi ist Bj. 2007 und hat serienmäßig Zylinderfolien und Autoplate.


    Gerade das Autoplate hat doch unter anderem den Vorteil, dass alle Platten ins jeweilige Druckwerk gleich eingezogen werden,
    und auch immer gleichmäßig gespannt werden.
    Als normaler Anwender habe ich doch gar keine Möglichkeit da noch etwas an der Platte auf dem Zylinder auszurichten.
    Deswegen gibt es ja auch die Zylinderschrägverstellung.


    Wenn ich da jetzt eine "manuelle Filmmontage mit ihren bekannten Abweichungen" und manuelle Spannschienen hätte,
    so bräucht ich wohl gar nicht erst anfangen Zylinderfolien zu kleben.
    Die müssten ja nach jedem Auftrag in allen Werken wieder komplett runter um neu angepasst zu werden.
    (wegen der ungenauen Filmmontage)
    Oder ich drehe hinten einfach etwas an der Schraube, und schon wird das ganze Druckbild länger.


    Selbst auf unserer PM 46-2 sind 2 unterschiedliche Folienstärken aufgeklebt (0.04 + 0.06), da ansonsten das erste Druckwerk generell zu lang druckt.
    Und das liegt nicht an einem Papierverzug oder an SB oder BB, sondern da gibt es nur 1 Gummituchzylinder.
    Alleine unterschiedlich dimensionierte Zylinder sind das Übel.


    Davon hört und liest man aber bei Heidelberg nichts, die Maschine ist ja offiziell ohne Folien ausgestattet, und auch offiziell nicht
    für Qualitätsdruck und astreinen Passer geeignet.
    Geht aber irgendwie doch alles mit dem entsprechenden Zylinderausgleich.

    Meist sind ja die Unterlagefolien erwünscht und bereits in die richtige Druckabwicklung mit eingerechnet.


    Gerade beim automatischen Druckplatteneinzug gleitet die Platte viel besser über den Zylinder als ohne Folie.
    Der eine Maschinenhersteller fährt standardmäßig mit 0.10 Folienstärke, der andere wie z.B. Aurelia 0.15


    Wenn jetzt Stolki eine Maschine hat, die Standard 0.10 Folienstärke hat, ist


    Schwarz = 0.02 zu dünn
    Cyan = Perfekt
    Magenta = Perfekt
    Gelb = 0.02 zu dick


    ergibt jetzt max. 0.02 mm Abweichung zum Sollmaß.
    Das ist wirklich nicht viel.

    werden denn von MAN Folien in unterschiedlicher Stärke angeboten ?
    Wenn ja, dann sicher bis max. 1 zehntel stärker , oder ?


    Das ist keine Seltenheit, dass verschiedene Unterlagefolien auf den Zylindern sind.
    Auch schon bei den A3+ Maschinen.


    Fertigungstechnisch scheint es da gewisse Toleranzen bei den Zylindern zu geben.
    Früher warscheinlich mehr als heute.


    Ich war mal vor x Jahren bei einer Betriebsbesichtigung im Adast-Werk in Adamov.
    Da waren die Zylinder fein säuberlich mit den jeweiligen Durchmessern beschriftet.


    Bei einer 4- oder 5-Farben mussten da zueinanderpassende Zylinder zusammengestellt werden.
    Ist nichts passendes da, wird das halt über die Zylinderfolien geregelt.

    Also ich würde das mal jetzt nicht überbewerten.


    Ich gehe mal davon aus, dass das kein 2-Mann-Betrieb ist, wenn ihr da eine RA-142 rumstehen habt.
    Der Geschäftsführer weiß genau, dass er nicht zu solchen Methoden greifen kann/darf.


    Entweder es kommt aus der Gerüchteküche von irgendwelchen Tratschweibern aus der Bubi oder Vorstufe,
    oder euer Abteilungsleiter möchte mal etwas Angst oder Dampf unterm Hintern machen.
    Jeder in einer halbwegs höheren Position weiß dass das nicht geht.


    Also locker bleiben, und einfach mal zusehen was tatsächlich passiert.


    Im Übrigen halte ich von Methoden wie krankmachen, Klage vor Arbeitsgericht, einschalten der Gewerkschaft etc. auch recht wenig.
    Auch wenn man im Recht ist und auch Recht bekommt, so ist das "Chef-Angestellten-Verhältnis" doch dauerhaft irreparabel gestört.
    Dann biste halt beim nächsten berechtigten Vorfall weg vom Fenster.


    Ich habe schon in Großbetrieben und Kleinstbetrieben gearbeitet,
    eine direkte Konfrontation und Aussprache mit der Obrigkeit, wenn etwas nicht gepasst hat,
    hat schon jedes Problem aus der Welt geschafft.


    Wer sich das nicht selbst zutraut, kann ja auch seinen unmittelbaren Vorgesetzten vorschicken.

    Nach meinem Fachwirt habe ich die nötigen BWL-Kenntnisse um meine Arbeitsleistung entsprechend zu bewerten. Heisst: Ich arbeite so viel wie es mein Lohn rechtfertigt. Mitdenken ist bei dem Lohn nicht inkl. - Hört sich Schei** an - is aber so. Chef bekommt das, was er bezahlt. Oder anders ausgedrückt, Chef ist der Meinung, dass er angemessen entlohnt - ich, dass ich angemessen arbeite.

    Als Fachwirt habe ich momentan einen Stundenlohn, der exakt einen Euro höher ist als der einer Kassiererin bei Kaufland




    Ich würde da aber mal an deiner Stelle über die Strategie nachdenken. ?(
    Vielleicht würden dann auch die Chancen auf erfolgreiche Lohnverhandlungen drastisch in die Höhe steigen.