Beiträge von Olaf W.

    Hallo Pois,
    die Unterlage immer aus mehreren Bogen zusammenstellen und den untersten Bogen (der direkten Kontakt zum Gummituchzylinder hat) in Umfangsrichtung länger lassen, so dass dieser mit der Hinterkante beim Spannen des Gummituchs im Zylinderkanal liegt. Viel Erfolg und besten Gruß, Olaf.


    ... noch ein kleiner Zusatz: um das Handling der kompletten Unterlage etwas zu verbessern, setzte ich an der Vorderkante meißtens 2 Klammern mit dem Bürotacker. Dann hast Du keine Loseblattsammlung, die beim Spannen verrutscht.

    Hallo Printer,
    vermutlich wirst Du am Anleger die kleineren Probleme haben - dieser ist ziemlich dankbar und frisst viele Materialien ohne große Bastelei.
    Allerdings ist bei Maschinen mit Normalstapel-Auslage der Bereich der Bogenumführung nach dem letzten Gegenduckzylinder in die Bogenbremse gerne mal etwas sensibel.
    Im Härtefall habe ich schon mal einen 150 g/m² Bogen auf den Bogenleitbügeln der Umführung befestigt, damit der Druckbogen nicht einfällt und schön glatt in die Bogenbremse kommt.
    Dann kann das Drucktempo gerne noch etwas gesteigert werden. Viel Erfolg und beste Grüße, Olaf.

    Hallo Günter,
    ich habe mir den Termin fest eingeplant und finde deinen Vorschlag (Halle 1, Eingang Süd) gut. Als Uhrzeit würde ich 14 Uhr vorschlagen und hoffe weiterhin auf rege Beteiligung der potentiellen Forumskollegen/innen.
    Bis dahin beste Grüße, Olaf.

    Hallo und guten Morgen Monkey!
    Auch mich würde mal der Sinn von Deckweiß auf weißem Papier interessieren, denn eine solche Anwendung habe ich auch noch nicht kennen gelernt.
    Ansonsten verhält sich das Verdrucken von Deckweiß wie bei Metallikfarben - je nach Substrat muss man mehr oder weniger Farbmenge übertragen, um einen geschlossenen Untergrund zu erzeugen.
    Dies ist eine rein visuelle Entscheidung, unabhängig von Übertrag per Farbwerk oder alternativ über ein Kammerrakelwerk.
    Das spektrale Messen wird Dir hier nicht helfen, da lediglich ein Farbort detektiert wird und keine Farbmenge - diese aber ist jedoch bei solch einer Anwendung entscheidend.
    Und vorsicht: manchmal bekommt Deckweiß auch einen gelblichen Farbstich nach dem Trocknen.
    Viel Erfolg und weiße Grüße, Olaf.

    Hallo an alle XL Drucker, könnt Ihr mir mal sagen mit welcher Pudermenge Ihr beim Lackieren arbeitet!
    Es heisst zwar,das mann fast ohne Puder auskommt,ich bewege mich aber meistens bei 14-16 % mit ner 10er Walze.Mattes und Glänzendes Papier.

    Hallo Drucksaal! Eine pauschale Aussage über die prozentuale Pudermenge kann grundsätzlich nicht gegeben werden, da hier mehrere (individuelle) Fakoren entscheidend sind. Grundsätzlich gilt: so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Um ein Gespür hierfür zu bekommen, fahre bitte mal mit der flachen Hand über einen frisch gezogenen Druckbogen - Du wirst ganz deutlich spüren, ob nur wenig Puder auf dem Bogen ist oder sich der Bogen wie ein Reibeisen anfühlt. Im Zweifel fährst Du anfangs kleinere Stapel in der Auslage und prüfst die unteren Bogen auf Ablegen.
    Da mach ich wohl was falsch,hab den Trockner auf 37 Grad wenig IR viel Heissluft!
    Grundsätzlich nicht verkehrt. Du musst nur ab ca. 40 °C Stapeltemperatur aufpassen, da die Bogen sonst ggf. verblocken könnten. Und bedenke: der Stapelsensor in der Auslage misst nur die Oberflächentemperatur - die Stapeltemperatur kann durchaus 3 bis 5 °C höher sein.
    Also der Trockner regelt sich bei uns Automatisch so das die Stapeltemperatur auf 30-32° ist ...
    ... auch im automatischen Regelbetrieb lässt sich die Solltemperatur individuell einstellen!
    IR ist meines Wissens nach nur für die Farbtrochnung!!
    Diese Aussage ist nicht zutreffend! Der Versuch, Farbe mit dem Trockner schneller zu trocknen, ist nichts anderes als Energieverschwendung! (außer natürlich bei UV-Anwendungen).
    Beste Grüße und viel Spaß beim Lackieren, Olaf.

    Der Drucker kommt zu mir und bittet mich um Hilfe: "die Maschine hat plötzlich während des Fortdrucks gestoppt und lässt sich nicht mehr bewegen". Von außen sieht alles normal aus, bis ich einen Druckbogen zwischen Plattenzylinder und Gummituchzylinder in einem Druckwerk entdecke. Fazit: ein 600 g/m² Kartonbogen ist im Fortdruck aus einem Greifer des Transferters gerutscht und wurde von der nachfolgenden Greiferbrücke nach oben in das Druckwerk geschoben. Dabei wurde dieser derart gestaucht, daß eine später gemessene Dicke von 2,4 mm zwischen den Schmitzringen von Platten- und Gummizylinder erreicht wurde und die Maschine somit mechanisch blockiert war. Selbst die HD-Monteure haben 2 Stunden gebraucht, um die Maschine wieder per Handkurbel drehen zu können. Danach den Oberturm mit Farbwerk demontiert, Plattenzylinder erneuert und alle notwendigen Lager, Gummituchzylinder und Gegendruckzylinder galvanisiert, alles wieder zusammen gebaut und abgedruckt. Der Stillstand betrug ca. 2 Wochen und die nötigen Produktionen wurden ausgelagert. Schadenssumme ist nicht bekannt - Maschine war eine CD 102-5 LX. Da hier kein Bedienfehler nachzuweisen war, ist der Drucker mit einem großen Schreck davon gekommen. Beste Grüße, Olaf.

    [/quote]18.000 mit ner CD? Lief nicht erst die XL 75 18.000 Bg/h? Oder war das ne Feldtestmaschine für 18.000 Bg/h?[/quote]


    Hallo Nitro,
    mechanisch war das eigentlich schon immer machbar, mit einer CD 18.000 Bg. zu fahren. Lediglich die Software war dafür verantworlich, das Tempo auf 15.000 Bg. zu begrenzen. Kurz vor der Einführung der XL-Baureihe gab es dann im Feld einige Zwittermaschinen, die noch CD waren, aber schon die softwaremäßige Freigabe für 18.000 Bg. hatten (eben dann auch solche, die dann die Feldtestauslage hatten). Offiziell gab es aber von HD die 18.000er Maschinen mit offizieller Markteinführung der XL-Baureihe. Und mittlerweile laufen sogar die Wendemaschinen schon mit 18.000.
    Beste Grüße, Olaf.

    Hat denn schon jemand Geschwindigkeiten von 18000 Bg probiert


    ... ein damaliger Kunde von mir mit 70 g/m² Offsetpapier bei 18.000 Bg./h auf einer CD 74-5. Dazu muss man allerdings erwähnen, dass es sich damals um eine Feldtestauslage handelte, die mittlerweile in die Serie eingeflossen ist (geänderte Bogenleitbleche, dynamische Bogenbremse, verändertes Lüftermodul, veränderte Luftkennlinien). Mit der Serienauslage wäre das bei dieser Maschine mit diesem Papier nicht mal mit 15.000 Bg./h möglich gewesen.
    Beste Grüße, Olaf.

    Hallo Hagrad!
    46 Gramm Dünndruckpapier auf einer Speedmaster 52-5. Drucktempo bei ca. 7000 Bogen/h. Schwierig war der Bereich der Übergabe vom letzten Gegendruck in den Auslagegreifer. Damit der Bogen in der Umführung keine Falten bildet, habe ich einen angepassten und etwas stabileren Papierbogen auf den Bogenleitbügeln befestigt, um den Zwischenraum zu schließen.


    PS: wie geht`s voran mit dem alkoholfreien Druck? Beste Grüße, Olaf.

    Sorry das ich diesen alten thread auskrame,


    was ist Blisterlack?


    Hallo Thomas,
    wenn Du demnächst eine Zahnbürste kaufst, hast Du vermutlich eine Blisterverpackung in der Hand (z.B. einen Rückendeckel aus Karton mit aufgesiegelter Kunststoffhülle für das Packgut).
    Bis auf einige Besonderheiten wird der Lack über ein Lackierwerk aufgetragen. Er dient lediglich als Klebstoff, der bei ca. 220 °C beide Verpackungshälften miteinander fest verbindet.
    Beste Grüße, Olaf.

    Ich würde sagen, der ist glatt und mir kommt vor, die Oberfläche ist auch tw. aufgequollen.
    Deshalb auch meine Vermutung ("Schöpfvolumen").


    ... dann könnte der Wechsel der Tauchwalzen untereinander vielleicht vorerst die Lage etwas entschärfen - neue Tauchwalzen kosten aber auch nicht die Welt.


    Farbe hatte ich schon mal drauf (außen) beim Waschen gesichtet.


    ... beim Waschen ist das nicht entscheidend. Viel wichtiger ist es, dass sich der Feuchtreiber, der im Leerlaufbetrieb natürlich Farbe annimmt, auch schon während der Vorfeuchtphase vollkommen frei läuft, im Fortdruckbetrieb frei bleibt und man ganz deutlich seine matt silberne Färbung erkennt. Ist das nicht gegeben, kann der Feuchtreiber auch nicht korrekt als Wasserspeicher arbeiten und dein Feuchtmittelfenster wird ziemlich knapp. Ist an der SM 52 etwas schwieriger zu kontrollieren, aber möglich.


    Melde dich, falls ich weiterhelfen kann - bis dahin beste Grüße, Olaf.

    Hallo Grizzly,
    hier mal anbei ein paar Gedankenansätze für dich:
    -bei der Grundjustierung der Tauchwalze zur Dosierwalze (ob zylindrisch oder ballig) soll die Außenkante der Tauchwalze gerade eben matt sein, dann noch eine viertel Umdrehung hinzu,
    -bei Modellen mit Leitstandsteuerung (CP-Tronic oder CP 2000) könntest Du zusätzlich in die Feuchtmittel-Kennlinie eingreifen
    -bitte mal überprüfen, ob sich der Feuchtreiber während der Vorfeuchtphase (und natürlich im Fortdruckbetrieb) komplett frei läuft oder weiterhin Farbe annimmt (mein Favorit!)
    -gab es eventuell einen Wechsel zu einem anderen Feuchtmittelzusatz, der nicht geeignet sein könnte (Wasserhärte)?
    -ist der Tauchwalzenwerkstoff verschlissen, glatt wie ein Babypopo oder stark verhärtet?
    Viel Erfolg und besten Gruß, Olaf.

    Moin Männers,
    dann also der 12.05. - Danke vorab für das positive Feedback von euch beiden! Nun brauchen wir nur noch einen Treffpunkt und Uhrzeit - dann kann es losgehen. Ich hoffe, es melden sich noch mehr Forumskollegen - wird bestimmt eine nette Aktion.
    Bis dahin beste Grüße, Olaf.