Beiträge von HQ_seppel

    Hallo CHG_179_LIMP,

    Fachfremde Technikerschulen werden dich auch nicht ohne weiteres aufnehmen.
    Meist wird eine Ausbildung oder ähnliches und / oder mehrere belegbare Jahre Berufserfahrung in dem entsprechenden Bereich vorausgesetzt.

    Daher würde ich mich eher in deinem Fachbereich umschauen.Also Techniker, Meister, Medienfachwirt. Bei entsprechendem Schulabschluss ein Studium oder sogar eine Zweitausbildung / Quereinstieg in eine andere Branche.

    Gruß Sebastian

    Hallo,

    kann mir Jemand einen Drehmomentschlüssel für das anziehen der Gummitücher an unseren drei 102ern empfehlen?

    Anforderungen:

    • qualitativ hochwertig und langlebig
    • Drehmomentbereich von ca. 30-80nm
    • rechts und links anziehbar
    • möglichst mit fest einstellbarem Drehmoment (auch digital, oder verstellsicher)
    • die Aufnahme sollte möglichst die Originale Langnuss des Heidelberger Schlüssels aufnehmen und sicher halten können
    • Der Preisbereich sollte 200€ nicht stark überschreiten


    Ich danke für eure Empfehlungen!

    mfG Sebastian

    Hallo,

    ich kann für dein Einsatzgebiet, sofern es keine Spotlackierung werden soll, auch pastösen Disperionslack für das Farbwerk empfehlen.

    • Das Farbwerk muss top gewaschen sein.
    • Ich lasse dann noch zwei mal den pastösen Dispersionslack einlaufen und wasche ihn mit viel Wasser wieder herunter. Man wundert sich, was da noch alles aus den Walzen gezogen wird.
    • Während dieser Farbeinläufe kann man direkt die Zonenschrauben optimal einstellen. Diese müssen bei dem pastösen Dispersionslack recht weit geöffnet sein. Bitte bei Metallduktoren und Zonenschrauben ohne Folie darauf achten, dass pastöse Dispersionslacke nicht den Schmierfilm bieten wie Öldrucklacke und Farben, um Schäden zu vermeiden!
    • Darauf achten, dass das Feuchtwerk abgestellt ist. Das kann sonst eine riesige sauerei geben!
    • Das Gummituch unterlegen, so dass bis zum Papierrand mind. noch zwei Millimeter luft sind.
    • Nun den Auftrag lackieren, beim ersten Anlaufen und Zwischenstopps das Gummituch mit Wasser befeuchten
    • Den pastösen Lack gelegentlich mit dem Spachtel verstreichen. Dieser bleibt gerne im Kasten "stehen"
    • Abschließend den restlichen Lack ausspachteln und alles gut mit reichlich Wasser reinigen. Dispersionslackreiniger kann man auch benutzen. Ich konnte bisher aber keine Vorteile feststellen.
    • Bevor man für den nächsten Auftrag wieder Farbe und die Druckplatte in die Maschine nimmt, noch zwei bis drei mal mit Farbe oder Walzenwaschpaste und Walzenwaschmittel nachwachsen. Tut man dies nicht, ist die Farbe schnell unbrauchbar und Druckplatten oxidieren. Dies wird wohl an dem hohen PH-Wert des Lackes liegen.


    Wir nutzen den pastösen Dispersionslack von Fuji (Coatmax ID 61.30G (hochglanz) und ID 61.32M (matt)) und bestellen diesen bei Baumann und Rohrmann.

    Mit anderen pastösen Dispersionslacken habe ich noch nicht gearbeitet.

    Ohne die elendige Wascherei, wäre dies eine Feine Sache.

    Normaler Dispersionslack kann bei bestimmten Maschinen auch verdruckt werden. Beispielsweise über das Kompac 3 Feuchtwerk an der GTO.

    mfG Sebastian

    Guten Morgen,

    danke für alle bisherigen Antworten.

    Mir geht es in erster Linie nicht um die "relativ" kleinen Schwankungen von DP und GT.
    Es geht mir erst einmal darum, warum ich rechnerisch eine so große Abweichung bekomme.

    Wo kommt die her, wo liegt mein Fehler?

    Die Druckplatte liegt 0,17mm über Schmitzring.
    Das Gummituch ohne Unterlage 0,33mm unter Schmitzring.
    Macht einer Differenz von 0,16 Dicke zu wenig. Rechne ich die 1mm dazu, die Pressung auf der Platte sein soll, dann sind es 0,26mm die ich unterlegen müsste.

    Nehmen wir das Ganze bei Kompressiblen Gummitüchern an und erhöhen statt 0,1mm um 0,15mm.
    Dann Müsste die Gummituchunterlage 0,31mm dick sein.


    Das ist nur einer der Ansätze, an denen ich gerade beschäftigt bin. Weitere Probleme die bisher ermittelt wurden, sind Fruchtwasserwerte außerhalb der Toleranz und schlecht justierte Farb- und Feuchtwerke und die entsprechenden drucktechnischen Schwierigkeiten.

    Ich möchte es gerne verstehen. Vielleicht habe ich hier irgend etwas übersehen!?

    mfG Sebastian

    Hallo ihr Zwei,

    unsere Gummitücher sind 1,96 - 1,97 angegeben und diese Werte konnte ich auch nachmessen.

    Ulf, du hast die Rechnung falsch verstanden. Bitte nicht von dem negativen Vorzeichen täuschen lassen.
    Ich bekomme rechnerisch heraus, dass von Gummituch zur Druckplatte 0,16mm fehlen.
    Da der Kontakt zur Druckplatte sichergestellt werden muss, habe ich noch einmal 0,1mm aufgeschlagen und benötige nach meiner Rechnung nun 0,26mm als Unterlage unter dem Gummituch.

    Oder rechne ich hier falsch?

    Die blauen Unterlagebögen sind bei uns immer drinne, leider schwanken die Gummituchdicke und die Druckplattendicke gelegentlich.

    Gruß Sebastian

    Guten Abend alle zusammen,

    nun beschäftige ich mich als frisch gekürter Abteilungsleiter mit den Problemen an insgesamt 5 Druckmaschinen.

    Nach massiven Problemen an unserer 102CD in letzter Zeit, scheint eine Baustelle (Streifenbildung in Zylinderrichtung bei ca. 55cm ab Druckanfang in allen Werken, besonders in dunklen Rasterflächen) die Abwicklung Schuld zu sein.

    Das erste Mal versuche ich nun die optimale Unterlagenhöhe rechnerisch in der Praxis zu ermitteln.

    Es wäre nett, wenn Ihr mal drüber schauen könntet. Evtl. habe ich etwas nicht beachtet!?
    Denn wenn die Rechnung stimmt, schmeißen die Kollegen viel zu viel unter die Gummis...

    Ich Danke euch schon einmal für eure hilfreichen Beiträge! :thumbup:

    Gruß Sebastian

    Frohe Weihnachten,

    ich habe die Ringe selbst letzten Monat der unserer GTO ZP getauscht.

    Auf Bild 6 ist das entfernbare Element zu sehen. Im Inneren ist ein Bolzen.

    • Dieser ist nur mit einer kleinen Maden-schraube gesichert.
    • Die Maden-schraube hinaus drehen.
    • Der Bolzen ist nun frei, jedoch war es bei uns stark feste gerostet. Daher bestimmt zur Bedienungsseite ziehen. Es ist wenig Platz, ich habe es mit einer Spitzzange heraus bekommen.
    • Das kleine Element kann nun entnommen werden.
    • Die Welle selbst muss nicht ausgebaut werden!
    • Da nun die Welle unterbrochen ist, lassen sich durch diesen Spalt die Gummis tauschen. Ebenfalls die Kunststoffführungen. (diese waren bei uns komplett verschlissen) Diese sind ebenfalls jeweils mit einer Maden-schraube gesichert.
    • Nun alles wieder zusammen schrauben. Darauf achten dass die Bohrungen schön übereinander liegen, damit die Maden-schraube auch wieder hinein passt.

    LG Sebastian

    PS: Die kleinen Metallführungen direkt schön ölen, diese waren bei uns auch komplett feste. Dann solltest du lange wieder Ruhe mit der Bogenbremse haben.

    Guten Tag,

    ich benötigte eine (gebrauchte) Durchsichtdoppelbogenkontrolle.

    Im Anfang befinden sich Bilder unserer defekten Durchsichtdoppelbogenkontrolle.

    Der Einbau einer gebrauchten DBK ist unsererseits denkbar.

    Die eingebaute DBK ist von Heidelberger Druckmaschinen leider nicht mehr
    zu bekommen! <X
    Vielleicht hat einer von euch eine im Keller herum fliegen ;) oder eine Idee, wo ich
    eine solcher erwerben kann.


    Informationen zu der Maschine:

    Heidelberg SM 102-4-P3

    Bj. 1998


    Bei weiteren Fragen stehe ich Ihnen gerne per PN zur Verfügung.


    mfG Sebastian