Hallo Stolki, auf der Druck& Form wirst Du nicht fündig werden. Die Messe ist mittlerweile sehr stark Digitaldruck orientiert in all seinen reichhaltigen Facetten. Kein Wunder ist ja ein boomender Markt. Heavy Metal im A3 Sektor gab es zuletzt vor 2-3 Jahren. Da hatte KBA eine Maschine mit UV-Trockner am Start. Heidelberg hat offensichtlich sein eh schon geringes Interesse an Messeauftritten bei der Druck & Form komplett eingestellt. Für die WTV gibt es auch immer sehr gute Ideen und Lösungen während der Messe zu sehen. Ich werde auf jeden Fall nach Sinsheim fahren, habe in der Vergangenheit immer etwas Neues gesehen was sich direkt oder indirekt auch in unserer Produktion wieder gespiegelt hat.
Viele Grüße
Michael
Beiträge von Wild-Thing68
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Hallo Beluga,
So richtig schlau werde ich aus denen auch nicht. Wie lange werden Prinance und Lector Druck noch leben dürfen. Logisch das EFI erstmal sagt die Software wird weiter gepflegt, morgen ist ja schließlich schon Weihnachten... . Das kennen wir doch schon
Leider stelle ich heute fest schon wieder mächtig viel Geld verbrannt, früher waren wir Alphagraph Kunde und haben uns dann nach der Drupa für Lector entschieden, da wir den Amis nicht über den Weg trauen. Jetzt kommt die ganze Sch...e wieder. :wacko:
Ich denke für einen großen Laden wie EFI ist es doch ein leichtes die ganzen deutschen Wettbewerber aufzukaufen. Das Zahlen die leider aus der Portokasse. Kapitalismus in Reinkultur, nicht das beste Produkt setzt sich durch, lediglich Kohle gewinnt den Wettlauf.Viele Grüße
Michael -
Hallo Schusterjunge,
Mit der Schilderung hast Du mir mein Wochenende gerettet. Ich habe jetzt noch Tränen in den Augen vom Lachen.
Wer kennt solche Situationen nicht, irgendwann denkt man das kann doch alles nicht sein. Aber das macht unseren Beruf hält auch so einzigartig. Jeder Laie denkt sich Drucken kann doch nicht so schwer sein, aber weit gefehlt.
Vielen Dank für diesen tollen Bericht ich kann Dich zu 100% verstehen.
Viele Grüße Michael -
Die freie Stelle konnte erfolgreich besetzt werden.
Wir wünschen allen Kollegen nur das Beste. -
Grüß Euch Jünger der schwarzen Kunst,
wir sind ein Familienbetrieb mit 8 Mitarbeitern und suchen dringend Verstärkung für unseren Druckbereich.
Gedruckt wird bei uns mit Maschinen von Heidelberg PM 74 II und RYOBI 524 GXP.Gesucht wird ein belastbarer, mit Farbsicherheit ausgestatteter Drucker/Druckerin der eigenverantwortlich Arbeiten möchte und Spaß an seiner Arbeit hat.
Geboten wird ein Job in einem tollen Team und ein angenehmes Betriebsklima.Wir freuen uns über eine kurzfristige Bewerbung an:
Henrich-Druck
Neue Gartenstraße 16
35279 Neustadt (Hessen)
Tel. 06692-6325 -
Hi From,
welche Menge möchtest Du haben und wie soll der Aufdruck auf den Bogen erfolgen? Vierfarbig CMYK oder Schmuckfarben HKS oder Pantone. Einfach eine Mail und das Angebot kommt.
Wir drucken auch solche Sachen.Beste Grüße
Michael -
Hallo Domster,
wir haben den Prisco Zusatz auch getestet, Druckmaschine Ryobi 524GX. Druckplatten Mitsubishi Silver DigiPlate. Das Freilaufverhalten war eher mau. Die Vorfeuchtung musste deutlich angehoben werden. Komplett Alkoholfrei war nicht machbar. Wir haben jetzt erstmal wieder auf den alten Ansatz zurück gewechselt. Ergebnis sehr gutes freilaufen der Platte und prima Fortdruck. So wünscht man sich das.
Einen nochmaligen Test werden wir nach einem kompletten Walzenwechsel aller Druck- und Feuchtwerke durchführen. Dann würde auch das letzte Detail, welches noch in Frage gestellt werden kann wegfallen. Das war das Argument des Lieferanten, er hatte die Walzen als Quell des Versagens ausgemacht.
Ich bin mal gespannt wie der Test bei Euch ausfallen wird.Grüße aus Mittelhessen
Michael -
Hallo zulaessig,
es gibt auf jeden Fall Alternativen zur Lösung Heidelberg.
Vor allem im Bezug auf Drucken mit Polyesterplatten kann ich Dir RYOBI nur wärmstens empfehlen. Wir haben eine RYOBI 524 GXP im Einsatz, das ist eine Vierfarben mit Wendung nach Druckwerk 2.
Die Druckplatten haben das gleiche Format wie eine HD Printmaster GTO 510 mm x 400 mm. Bei der RYOBI Maschine müssen die Platten an der Hinterkante nicht abgekantet werden. Saugbandanleger, Autoplate, Normalstapelauslage und Leitstand alles in der Maschinenklasse vorhanden.Zu der kleinen Komori kann ich Dir allerdings keine Informationen liefern. Soweit mir bekannt ist, haben die das B3 Format in Deutschland aufgegeben und liefern erst ab 50x70.
Grüße
Michael -
Hallo spectral,
die Druckplattengröße ist die gleiche wie bei einer Heidelberger GTO 510 mm breit 400 mm lang. Also die gleiche Größe wie an Deiner RYOBI 524 HXX.
Platte die eine Autoplate Stanzung haben sollten damit auf beiden Maschinen passen.Gruß Michael
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@hitchhiker
Wasserhärte messen, Ergebnis mit Mitsubishi besprechen und die sollten dann das richtige Mittelchen haben.Das Deine Maschine richtig eingestellt und justiert ist davon gehe ich jetzt einfach mal aus. Die Pressstreifen der Farb- und Feuchtauftragswalzen sind alle im grünen Bereich ???
Wir drucken seit 2005 mit Polyester Platten von Mitsubishi und haben keine solchen Probleme jemals kennen gelernt. Unser aktueller Wischwasserzusatz Fountain-Solution SDP-FS. 3% Zusatz mit 8 % Alkohol, alles fein. So muss es sein. -
Hallo Marcy,
habt ihr auf der Sakurai Unterlagefolien aufgeklebt auf dem Plattenzylinder? Mitsubishi hat hier bestimmt auch für Eure Maschine das passende parat.
Wir haben auf unserer PM 74 eine Folie aufgeklebt am Plattenzylinder und haben absolut keine Probleme einen top Passer zu bekommen. Platten werden auch über DPX-4 belichtet. -
mr_brown
der Tipp mit dem Plattenreiniger und anschließen gummieren ist schon ein guter Ansatz. Oft ist die Chromwalze des Feuchtwerkes an einigen Stellen nicht mehr gut wasserführend. Vernünftig mit Plattenreiniger behandelt und dann gummiert. Ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Probiers halt mal aus.Grüße Michael
PS: Generell gilt, so wie Du Deine Maschine pflegst so druckt sie dann auch.
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Hallo Micha,
naja so einfach eine Maschine empfehlen geht ja nun auch nicht. Ich würde Dir raten setzte Dich mit Deinem Chef mal zusammen und überlegt was für Aufträge ihr im Moment regelmäßig zu drucken habt. Wie groß ist der Anteil an ein- und zweifarbigen Druckjobs und wie hoch der vierfarbige Anteil. Für wieviel Aufträge wären für eine Wendung interessant? Und nicht vergessen was wollt und was könnt ihr zukünftig noch an Aufträgen dazu gewinnen.
Dann habt ihr schon mal einen große Schritt in die richtige Richtung gemacht.Zur Maschine von RYOBI welches Modell schwebt Euch denn hier vor? Die Bezeichnung 524 ist lediglich eine sehr grobe Richtung für das Format und vier Druckwerke. Entscheidend ist jedoch der Grad der Automatisierung. Vergleichbar mit der Philosophie im Hause Heidelberg, hier gibt es ja auch Printmaster und Speedmaster
Grüße Michael
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Hallo Kollegen, nach nun gut 10 Jahren Drucken mit "Plastikplatten" wie sie hier von einigen so verächtlich genannt werden möchte ich auch mal meine Meinung zu diesem Thema äußern.
Wir arbeiten ausschließlich mit Polyester Platten in beiden Formaten 50x70 und 35x50. Die Platten Herstellung erfolgt über ein DPX-4 System von Mitsubishi. Die Druckqualität war noch nie ein Problem, solange der jeweilige Drucker auch mit dem Material drucken wollte. Polyester ist offensichtlich immer noch für viele Kopfsache.
Wir drucken mit einem 70er Raster, die Auflagen liegen so bei 1.000 - 45.000 Druck. Die von Mitsubishi genannte Auflagenbeständigkeit von 20.000 Druck war bei uns bisweilen noch kein Problem, es geht auch deutlich mehr.
Sicher ist es an einer modernen Offsetmaschine mit Autoplate und Co. auch wesentlich einfacher aber selbst an GTO und MOZP haben wir in der Vergangenheit selten Probleme bekommen. Sonderfarben HKS, Pantone oder Metalicfarben haben uns bisher keine Angst bereitet.Wichtige Faktoren sind einfach das richtige Feuchtwasser und passende Zusätze um ein gutes Freilaufverhalten der Platte zu erreichen, ja die Platte braucht etwas länger sprich etwas mehr Wasser am Druckbeginn. Solche Parameter (Vorfeuchten) kann man aber sehr einfach in die Maschinensteuerung integrieren.
Zweiter wichtiger Punkt ist die rechtzeitige Reinigung und der Wechsel der Entwickler Chemie. Bei Naturpapieren bekommt man zuerst Probleme mit "alter und verbrauchter" Chemie. Hier wird dann sehr schnell durch schlechtes Freilaufverhalten bzw. erhöhte Wasserführung das zeitliche Ende signalisiert. Auch ist die Auflagenbeständigkeit dann nicht mehr so prickelnd. Hier hilft oftmals ein Gespräch mit den Kollegen der Druckvorstufe.
Dritter Punkt ist die regelmäßige Kontrolle von Farb- und Feuchtwerk, Press-Streifenbreiten usw.
Haltet Eure Maschine in Schuss dann klappt's auch mit Polyester