Beiträge von Wild-Thing68

    Servus Maich,

    der Kollege Robbi hat eigentlich schon fast alle erwähnt zum Thema Cito Antimarkierungstücher.

    Wir drucken seit einem knappen Jahr mit den orangen Teilen an einer SX-74-5 und können bis jetzt nichts negatives sagen. Das Thema Reinigung wurde ja schon deutlich von vielen hier erklärt. Nix scharfes und immer dran bleiben.

    Die berüchtigten Gammeldrucker werden hier direkt entlarvt. :)

    Zum Thema Geld, preislich liegen die schon sehr deutlich unter den Heidelberger Perfect-Jackets.

    Ich vermute das es KBA es hier auch von den Lebenden nimmt.


    Gruß

    Michael

    Hallo grisu_1977,

    Deine Idee ist eine Eierlegendewollmilchsau zu kaufen. :)

    Du solltest im Vorfeld mal überlegen wieviel Jobs habt Ihr im letzten Jahr auf diesem Gebiet gemacht. Besteht Potenzial diese Aufträge zu steigern? Willst Du nur Plakate produzieren oder kommt auch Fine-Art Druck für Euch in Frage? Wie schnell müssen die Drucke nach dem Druckprozess fertig für die Weiterverarbeitung sein? Sollen auch Aufkleber gedruckt und konturgestanzt werden? Fragen über Fragen. Ich würde ein größeres Maschinenformat (64") nehmen sonst bist Du bei A1 gleich wieder am Ende mit den Möglichkeiten.

    Wir haben auch mal mit einer 64" Maschine begonnen (Roland VersaCAMM VS-6401) das Teil ist unkaputtbar. Aufkleber, Plakate geht alles mit dieser Maschine. Was die Druckgeschwindigkeit angeht, so kommen aktuelle Maschinen auch auf deutlich höhere m² Ausgabefläche. Dann musst Du auch eine Entscheidung treffen bezüglich der Tinte Eco-Solvent bzw. Solvent vs. Latex.

    Eco-Solvent ist lösemittelhaltig und braucht Zeit zum Ausgasen bzw. Aushärten. Latex ist durch die enorme Heizleistung des Trockners fertig zum Verarbeiten. Eco-Solvent Tinte riecht im ganzen Raum, Latexdrucker heizen Dir den Raum auf, Latex-Wärme zum Trocknen höhere Stromkosten. Wie Du siehst mit einer einfachen Empfehlung kann Dir leider nicht geholfen werden.

    Verbrauchsmaterialien Druckköpfe und Tinten solltest Du in der Überlegung auch mit einbeziehen. Die Hersteller holen sich schon Ihre Kohle bei Dir.


    Viel Spaß beim Nachdenken

    Viele Grüße

    Michael

    Hallo Printerman,

    ich glaube so allgemein kann man das überhaupt nicht sagen.

    In einem kleineren Betrieb passt das was Du geschrieben hast schon ganz gut.

    Das Ausschießen zu kontrollieren sollte eigentlich schon vorher kontrolliert sein. Zu dem Zeitpunkt sind die Platten belichtet und die Druckmaschine steht ansonsten. :(

    Die ganzen Überprüfungen die Du dann noch machen willst: Zwischenschnitt, Laufrichtung etc. sorry das ist Aufgabe der Arbeitsvorbereitung sprich Kalkulation/Produktions-Planung.

    Du solltest Dich auf das wesentliche konzentrieren, und das ist das Drucken. Halte Deine Maschine in einem guten Zustand und dann sollte das schon passen.


    In großen Betrieben kann ich mir nicht vorstellen, das ein Kollege sich über diese Sachen einen Kopf macht. Die haben dort schon einen enormen Druck was in der Schicht alles durch muss. Aber vielleicht werde ich auch noch eines besseren belehrt.

    Es soll ja doch noch Drucker geben die nicht nur eine 0815-Einstellung zu Ihrem Beruf haben.


    Mich würde es freuen, ich hasse Schlamperei und aktives Mitdenken ist auf jeden Fall erwünscht.

    Fehler macht jeder einmal, aber viele Sachen lassen sich einfach vermeiden wenn man die grauen Zellen mitmachen lässt. :)


    In diesem Sinne einen schönen Feierabend,

    Gruß Michael

    Hallo Blutaxt74,

    das schaut in der Tat nicht so wirklich gut aus.

    Ich bin bei der Erklärung vom Kollegen Maik, für mich schaut es auch so aus, als das die Auslagekette einseitig übergesprungen ist. Die Auslagegreifer stehen ja offensichtlich alle schief. Warum auch immer, aus der Ferne unmöglich das genau zu erkennen.

    Also ohne Techniker geht da nix mehr. Vielleicht nimmst Du das Angebot vom Print Instructor an. Wir waren mit seiner Arbeit sehr zufrieden.

    Beste Grüße und Kopf hoch, es kommen auch wieder bessere Tage

    Michael

    Schubbeduster,

    wenn einer der folgenden Parameter verändert wird aus welchem Grund auch immer: Druckplatte, Gummituch, Farbe oder Feuchtwasserzusatz dann machen wir einen Satz Druckplatten drucken diesen an, messen korrigieren die Kurve und gut ist. Das ist doch kein Hexenwerk, die 4 Platten kosten doch nicht die Welt und so ein paar Bogen sind doch schnell gedruckt.

    Auf jeden Fall ist es beruhigend für die Produktion, das sie eben nicht zaubern müssen. Voraussetzung das die Farb- und Feuchtwalzen in einem guten Zustand sind und die Justage der selbigen auch passt.


    Gruß Michael

    @Nob

    um Deinen Gedanken nochmals aufzugreifen:

    "Verstand deshalb oft nicht wenn die Arbeitgeber an dieser wichtigen Komponente

    plötzlich dem Sparzwang unterlagen und den billigsten Müll einkauften."

    Ich behaupte mal das diese Einkäufer/Arbeitgeber einfach nicht den Unterschied kennen zwischen einem guten Tuch und einem preiswerten/billigen Tuch. Hier bedarf es einfach eines Gespräches von Drucker zu Einkäufer/Arbeitgeber. Aber leider scheitert das auch oft auf Seiten der Drucker.

    Wer in diesen Abteilungen Einkauf/Arbeitgeber hat den noch den Drucker von der Pike auf gelernt? Das sind doch überwiegend Kaufleute bzw. Zahlenmenschen. Viele unserer Kollegen an den Maschinen verstehen doch leider auch nicht die Zusammenhänge zwischen Tonwertkurve, Farbe, Gummituch, Unterlagebogen und Co. Wenn Du die dann fragst warum sie das so machen, so kommt leider sehr oft die Antwort, das haben wir schon immer so gemacht. :(


    Beste Grüße

    Michael

    @ Domster,

    wir haben in 2016 auch den Wechsel vollzogen, Polyester wieder zurück zur Aluplatte.

    Der damalige Belichter Mitsubishi DPX 4 war so langsam in die Jahre gekommen und das Platzproblem kennen wir nur zu gut.

    Dann ist uns ein nahezu jungfräulicher Suprasetter in die Hände gefallen, da war die Entscheidung dann nicht mehr schwer. Seit dieser Zeit drucken wir mit der Agfa Azura TE und seit dem letzten Jahr mit der Kodak Sonora X. Ich kann nichts negatives berichten weder über die Agfa Platte noch über die Kodak. Kratzempfindlich sind die Teile sowieso alle.

    Bei der Agfa war die Reinigung des Feuchtwassers etwas eher nötig, aber das ist nichts worüber man sich Gedanken machen muss. Die regelmäßige Reinigung der Feuchtdosier- und Feuchttauchwalze versteht sich von selbst. Eingesetzte Maschinen sind Heidelberg GTO, Ryobi 524 GXP und Heidelberg SX 74-5.


    Beste Grüße

    Michael

    Hallo Printi,

    ich drucke an einer SX74-5 mit der Sonora X und kenne keines Deiner Probleme.

    Gedruckt wird Skala mit Huber Restista oder B Akzidenz ist wohl ein Epple Produkt.

    Sonderfarben kommen ausschließlich von Huber.

    Alkohol steht auf 5%, Zusatz kommt von Eggen Alcolan XL V47.9 mit 4%

    Stelle doch mal die Feuchtauftragswalze für ein paar Sekunden bei laufender Maschine auf die Platte und starte dann Deinen Druckprozess. Klar geht auch ein wenig der Schicht in den Wasserkasten aber das kann man bei der Sonora gerne in Kauf nehmen.

    Schau mal in der Einstellung Deiner Maschine nach der Vorfeuchtung, ist die vielleicht ein wenig knapp bemessen? Wie der Kollege Heidelbergianer schon auch vermutet solltest Du hier mal kontrollieren.

    Bestes Gelingen

    Gruß Michael

    Wir haben das DigiNip 2 im Einsatz. Ja das Handling der Messzungen ist nicht ganz so einfach. Aber ein Drucker mit Sinn und Verstand kommt damit gut klar.

    Deshalb besser zwei Mann an die Maschine, einer Antriebsseite und der andere Bedienungsseite und dann geht das flott von der Hand.

    Gruß Michael

    Hallo Adam,

    ja Ersatzteile kosten heutzutage viel Geld, erst Recht wenn sie vom Hersteller sind.

    Hast Du es auch auf den diversen Plattformen im Internet versucht: maschinensucher.de oder resale.de.

    Ansonsten kannst Du diverse Gebraucht-Maschinenhändler anschreiben, vielleicht hat da ja einer etwas im Lager stehen.


    Gruß

    Michael

    Typometer so ganz kann und will ich das nicht stehen lassen.

    Zu Deiner Aussage Drucker sollen nur noch Knöpfchendrücker sein. In meinem Betrieb kommst Du damit nicht weit. Leider wird in der Ausbildung ein wesentlicher Teil immer wieder verpennt bzw. überhaupt nicht mehr gelehrt und das ist die Wartung und Justage der Maschine. Wenn ich mir heutige Drucker so anschauen, da reicht es zum Teil gerade noch zum Gummituch wechseln. Komplette richtige Justage von Farb- und Feuchtwerken bekommen nur noch die wenigsten auf die Reihe. Logischerweise können diese Drucker auch kaum mehr Rückschlüsse ziehen wenn ein Problem im Farb- bzw. Feuchtwerk sich ausbreitet. Und das sind nicht immer nur die jungen Drucker leider auch bei den gestandenen Drucker haben hier zum Teil einige doch ordentliche Defizite und rufen nach dem Techniker des Herstellers. Sorry aber das kann doch nicht war sein. Was haben die denn alle gelernt? Putzlappen falten? Pausenbrote schmieren? Waschmittel holen oder Farbe nachfüllen? Dann gibt es ja noch die Spezies die nicht Lesen wollen was in den Bedienungsanleitungen der Hersteller geschrieben steht.

    Eine gepflegte Maschine macht doch einfach mehr Spaß an der Arbeit. Gut gepflegt = weniger Ärger und Stress.


    Beste Grüße

    Michael