Beiträge von grizzly

    Normalerweise kannst Du Cip3 Daten nicht abändern, weil Standard. Wenn Du was machen willst kannst Du es an der HD über die Farbkurven ändern, was aber ungefähr einen Tag Arbeit mit einem Instruktor bedeuten würde, was aber normalerweise kein Chef mitmacht, obwohl man danach schneller einrichtet.


    Selbiges hatten wir schon wie im Eingangsposting erwähnt, Ergebnis = O

    Überschrift sagt schon alles.
    Wir haben ein gemischtes Auflagenspektrum. Mal hast Umweltschutzpapiere, die schon vom Oberflächenstrich weg direkt Poppel auf dem Gummituch ablegen. Dann gleich wieder heikle Vollflächen. Wie immer soll alles Top Qualität sein. Arbeite an einer CD102 ohne Vario (leider).
    Momentan kann ich Poppel durch Farbkrusten nahezu ausschließen. Wir haben zwar vor kurzem eine Farbserie bekommen, die nicht mehr so farbkastenstabil wie die vorhergehende ist aber im Winter ist das jetzt noch kein Problem ("freu" mich schon auf den nächsten Hochsommer, die Binderei läßt uns die alte Serie nicht mehr ...).
    Bei uns wird die Maschine täglich gerakelt (nach 2-3 Schichten)- oft auch mehrmals da auch HKS Farben und nicht immer Skala. Freitags laßen wir ein Entkalkungsmittel laufen oder auch an und ab eine Farbreinigungspaste. Die Rilsanwalzen sind eigentlich sehr sauber. Gummitücher hatten wir bis vor kurzem Perfekt Dot, jetzt habe ich mal Saphir eingehängt aber mit den Gummitüchern ändert sich auch die Gradation des Punktes (PSO). Der Farbvertreter hat unseren "Chefitäten" gesagt, es seien die Krusten auf den Rilsanwalzen (hatte noch nie so eine saubere Maschine)
    Ich wische auch mit einem angefeuchteten Tuch den Anlegerkopf, etc. des öfteren ab.
    Nur leider schleppt man sich mit den verwendeten Papieren halt viel ein. Feuchtmittelkreislauf wird auch periodisch gereinigt.
    Mir fällt nur auf, dass ich Papiere verdrucke, wo ich keinen einzigen Poppel habe und dann wieder "richtige Adromedanebel" und ich behaupte es liegt fast nur am Papier (manchmal meinst du hast "Mauerwerk" statt Papier).
    Den Tack der Farbe solltest ja auch nicht ändern (bei PSO) also was bleibt noch übrig?

    So, heute habe ich mal Zeit und einige Fragen "brennen mir unter den Nägeln"


    Wo habt Ihr Euren Farbkontrollstreifen stehen, am Bogenende oder beim Greifer?


    Könnte mir vorstellen, dass er beim Greifer besser ist (kommt nat. auch auf die Meßart an), da ja weit weniger Papierstaub stören kann? Bei uns wurde er seit Beginn am Bogenende montiert findet Ihr das richtig?

    Also ich bin mit unseren Farbdaten äußerst unzufrieden.
    War auch schon mal jemand von HDB da und hat in der Vorstufe an den Farbdaten umgestellt, was gleich 0 gebracht hat.
    Da ich selbst sehr computerinteressiert bin und auch ein wenig programmieren kann, will ich mir nicht vorstellen, dass sich diese Software nicht optimieren läßt auf Bedruckstoffe und Gradation der Farbkurven.
    Ich muß bei jedem Job kräftig abändern (in etwa bei Stellen ohne Farbabnahme 2 Vollzonen ins Plus, bei Flächen die über die ganze Bogenbreite gehen bis zu 6 Vollzonen ins Minus). Das kann's ja wohl nicht sein.


    Das Ganz ist ja auch ein Zusammenspiel der verwendeten Farbkastenfolien und was sehr in's Gewicht fällt ist der untergeklebte Schaumstoffstreifen.


    Also mich würden Eure Beiträge interessieren ob das bei jemand von Euch positiv optimiert wurde, kurz Eure Erfahrungen.


    Da heutzutage die Auflagen im Bogen schon heftig niedrig sind, Farbabnahmebalken ein Fremdwort, etc. wäre hier schon Handlungsbedarf ...

    Also zur ursprünlichen Frage des TO (bei dem sich ja die Ursache rausgestellt hat) sollte man auch auf einen planen Bogeneinlauf achten. Jeder hat noch keine (Zentral)Bänderanlage oder wie man das nennt an seiner Maschine und man sollte die Rollen am Anlegertisch so eingestellt haben, dass eine allfällige Bogenwölbung (nach oben oder unten meine ich) nicht auch noch durch die (Bürst)rollen am Anlegertisch gefördert werden. Bei unsachgemäß gelagerten Papieren hat man sowieso "den Schlauch", wenn die schon daliegen wie "der Atlantische Ozean bei Sturmtief". Könnte mir auch vorstellen, dass die Luftsteuerung am Einlauf auch noch eine Rolle spielt.


    An der Rolle bläst man ja mit Luft in die Papierbahnmitte, mehr Luft = schmälerer Bahneinlauf = breiteres Druckbild, weniger Luft ist umgekehrt ... ist aber schon fast 20 Jahre her, dass ich auf der Rolle jobte ...


    Hab mal an einer Man Ultra (Bj. 1957) gearbeitet, bei der konnte man die Greiferauflagenleiste (ich denke u-förmig) verstellen (Bogeneinzug nannte sich das), eine gute Erfindung. Damit konnte man das "Austreiben" des Passers besonders bei BB Laufrichtung vermindern. Sind ja auch Großformatdrucker hier, gibt es heute noch sowas? Arbeite schon lange "nur mehr" im B-Format.


    Edit: wo ist diese Druckerei ohne Klima und Luftbefeuchter, hab nämlich eine Schimmelallergie :wacko:

    Das Thema Schuhe würde mich auch interessieren, kennt Ihr Quellen für gute Arbeitssandale?
    Ich nerve immer in den Schuhgeschäften, werde aber nie fündig. Rutschfest sollten sie sein und einen Riemen vorne über die Zehen. Schuhe mag ich nicht, nur Sandale.


    Zum Thema Unfälle: Mir hat in den 80iger Jahren ein Helfer einen etwa 600 kg Stapel auf die Zehen gestellt. Das war noch so ein "Hubwagerl", das in einem Zug runterplumpste wenn man auslöste. War sehr "angenehm" für den großen Zeh. War zu Schichtbeginn und ich weiß heute noch, dass ich bis Schichtende fertiggearbeitet habe. Der Zeh hatte die Folgetage in allen "Regenbogenfarben geschillert". War mir aber möglich weiter zu arbeiten ohne Krankenstand.
    Die "üblichen Kontakte" mit Greiferwägen, Palettennägeln hatte ich auch. In den letzten Jahren (kommt mir vor) sind die Holzpaletten immer schrottiger geworden, auch "Schiefer" (öst.?) oder halt Span habe ich mir schon öfter einen eingezogen. Schnitte mit Druckplatten gab's gottseidank noch keine gröberen aber wir alle haben uns wohl schon mit Papier geschnitten, besonders in den ersten Jahren ;)


    Einmal bin ich in eine Solna Halbbogenvierfarbenmaschine beim Waschen zwischen Gummi- und Plattenzylinder gekommen. Die hatte eine Handkurbel a' la GTO, wie ich da getan habe weiß ich heute nicht mehr aber ich steckte mit den Finger(spitzen) drinnen. Ich hatte eine Woche lang "klamme" Fingern sonst nichts weiter ( den Plattenzyl. wird's wohl aus der Verzahnung "gehoben" haben).
    Einem Gehilfen in meiner Lehrzeit hat es den Ärmel seines Arbeitsmantels (ich trage sowas nicht, nur Bundhose und Laiberl) "gezupft". Er hat an der obersten Rilsanwalze an einer Heidelberger SormZ mit einen Lappen während des Rakelns "mitgewischt" und "Flupp" war der Ärmel auch schon im Walzenstuhl. Er hat mich nur verblüfft angeschaut und in gleichem Atemzug gemeint: "so jetzt siehst Du, wieso ich Dir als Lehrling diesen "Handgriff" nicht erlaube" :)


    An der Rolle war's auch nicht ganz ungefährlich, "waschen im Flug" und solche Sachen werden einige wohl noch kennen und angelaufene Farbe am Feuchtauftrager mit der Spachtel abziehen, da mußte man sich schon "sammeln" in der Nachtschicht, damit nichts passierte. Einmal habe ich "in den Strom gegriffen", als der Stacker (Kreuzleger) stoppte als ich schnell die Sicherung im Schaltkasten suchte und wohin griff wo ich nicht sollte. Halbe Stunde später bin ich erst weiß geworden (Schock).


    Vor kurzem erst hatte ich Riesenglück als ich das Eindruckfarbwerk des GTO nach hinten kippte. Bin seitlich mit dem Ringfinger der rechten Hand im Hebelmechanismus gesteckt und hab instikitv das einzig richtige gemacht und das Farbwerk schnell wieder in die Gegenrichtung gekippt. War nur eine harmlose Quetschwunde. Hab mir den Mechanismus nachher angeschaut, pfuh da hatte ich echt Glück, der hätte sicher "beinhart zugeschnappt".


    Tja, mit 36 Berufsjahren gibt's so einiges zu berichten ...

    Rock, Jazz, Rockjazz, Blues, Funk- quer durch.


    In den 70igern war ich von dem Kinofilm "Pink Floyd in Pompeii" hingerissen (klar die hatten noch tolle analoge Anlagen in den Kinos), wenn Ihr Euch das bis zu Ende anseht, bei dem Kameraschwenk hinter den Boxen (genau etwa bei Minute 6,00 nachdem David Gilmour die Gitarre "anriss") war ich dann so richtig "elektrisiert" nur bringt Euer Compi wohl nicht die Tonquali eines Kinosounds ;)


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    PS: ja und Deep Purple (Child in Time) lief auch auf und ab, damals auf unseren ersten Kassettenrecordern

    Da verstehst Du mich wohl falsch!
    Den Anpreßdruck hatte ich weggestellt. Mit dem gehe ich überhaupt vorsichtigst langsam auf mehr Pressung und ich klebe noch zusätzlich unter den Nummerwerken Klebeband auf den Gegendruck.
    Es ist an der Antriebseite eine Klinke (so eine Art Knebelhebel nur bei den Mehrfarben GTO's) mit dem man überhaupt den Anpreßdruck aktiviert. Bei der Klinke oder wie ich das nennen soll, darf dann nur ein schwarzer Ring sichtbar sein wenn man mit Nummerierwerken drucken will !(hat nichts mit den Einstellrädern zu tun, die von vorne zu bedienen sind - die Du beschrieben hast).


    Ich hatte den Hebel (Klinke) eingedrückt und komischerweise dann keine Pressung zwischen Gummituch und Gegendruck (obwohl ich an der Druckbeistellung nichts geändert hatte), der Druck war nur am Druckbeginn etwa 8 cm lange da.
    Daraufhin habe ich den Hebel (Klinke) rausgezogen und dann nicht mehr reingebracht. Hab heute schon mit einem Monteur gesprochen, der sagte mir "es kann sein, daß der Mechanismus schon ausgeschlagen ist, ich kann probieren mit verschiedenen Preßungseinstellungen und vor- und zurückrücken - ob ich den Hebel (klinke) reinbringe - wenn nicht muß sowieso ein Monteur her.v
    Momentan bringe ich ihn nciht ganz rein und so ist der Druck der Nummernwerkwelle nicht aktiviert!
    Bin noch zu Hause, "starte" erst Mittag in die Spätschicht.

    Hallo, wie schon in der Themenbeschreibung.
    Sollte heute nummerieren, hab eingerichtet, dann den Hebel eingedrückt und nachher komischerweise auch keine Druckpressung mehr (Bogen waren nur am Druckbeginn bedruckt) Hebel wieder rausgezogen, dann ließ er sich nicht mehr reindrücken X(
    Der Hebel läßt sich nicht mehr eindrücken, es soll nur mehr ein schwarzer Ring sichtbar sein. Es sind jedoch noch zusätzlich etwa 8 mm sichtbar, krieg keine Pressung auf die Nummerierwerke.
    Kennt jemand das Problem oder hatte er es schon und gibt's Abhilfe ohne Monteur?

    ...
    Bei CP2000 Center über Druckwerk oder Global die Vorwahl Vorfeuchten/Nachfeuchten bzw. Vorfärben anwählen und entsprechende Umdrehungszahlen eingeben.




    Gruß

    Danke für den Tip, ich hoffe ich finde es.
    Wir haben erst eine neue Soft.. auf unser CP2000 bekommen, seitdem finde ich diese Enstellungen nicht mehr. Habe am 5ten Werk keine Vorfeuchtung was natürlich nervt.

    Bin Nichtraucher, aber bei uns müssen die Raucher seit kurzem abstempeln und dadurch hat sich das Rauchen auch reduziert :D

    Mensch, in welcher Zeit leben wir?


    Ich bin seit 4 Jahren rauchfrei, habe aber gut 30 Jahre lang geraucht. In den Firmen in Wien ging das früher auch bei der Arbeit, in der Provinz war das damals schon nicht gerne gesehen - offiziell ist es ja auch überall im Drucksaal verboten! Ich kann mich da an einen Korrektor erinnern (gibt's ja heute auch nimmer) der hatte immer eine brennende Zigi im Ascher, egal wann man da auch auftauchte - immer! Möchte aber nicht wissen, wiviele da nur einfach so "verraucht" sind in dem Ascher :D


    Ansonsten wird es in Zukunft auch noch stärker in die Richtung gehen sein dass immer weniger Drucker im mehr Aufträge in immer kürzerer Zeit produzieren.

    Tja, so ist es wohl. Gab es zu Beginn meiner Lehrzeit noch wenige 4-Farbdruckmaschinen (ich habe Färber auf einer SORMZ produziert), so haben viele Betriebe die damals maximal eine 2-Farben stehen hatten heute oft schon 8-10 Farbenmaschinen stehen (oder es gibt sie nicht mehr). Damals hat man noch mit dem Gabel - Steckschlüssel Platten eingespannt, Drucktücher waren auch nicht "armiert", Gummi/Gegendruck von Hand gewaschen, Passer - Pressung am Werk mechanisch gestellt, Farbe mechanisch am Werk gestellt und und und ... alleine die Rüstzeiten sind wesentlich kürzer geworden. Abgesehen von der Druckgeschwindigkeit. Ich war bis '85 im Bogen, dann auf der Rolle und seit '92 wieder im Bogen. Noch Anfang der 80iger habe ich eine Zeitschrift mit etwa 64 Seiten in einer Auflage von 65000 auf einer 4-Farben Miller gedruckt, kann sich heute keiner mehr vorstellen. Bin ja jetzt schon wieder 18 Jahre von der Rolle (Harris M200A) weg und weiß gar nicht wie schnell die heute im Schnitt (denk so 40 - 60tsd Abschnitte) so produzieren aber im Vergleich zum Bogen oje oje,
    Der Postkasten daheim quillt über von bedrucktem Papier und trotzdem - kauftest Dir in den 70iger 80igern eine Tageszeitung wurden in einer Wochenendausgabe im Schnitt etwa 3-5 Drucker gesucht, heute kannst Dir ein Jahr lang dieselbe Tageszeitung kaufen und Du findest gar kein Inserat :S
    .
    Es ist irgendwie schwer zu prophezeien wie sich das entwickeln wird. Sieht man sich an, welche Info's man sich mit so einem Smartphone holen kann ist es schon bedenklich -also Telefonbuch z.B. würde auch ich keines mehr benötigen. Tageszeitungen sind auch schon alle im Internet präsent. Hatte schon früh Internet und da gab's keine Werbungen auf den diversen Sites, heute wimmelt es schon davon. Ist auch irgendwie eine Frage, wie die Werbung "an den Mann/Frau" gebracht wird und welches Verhalten sich bei den heutigen "Computerkids" durchsetzen wird, schwer zu prophezeien ...

    Ich weiß nicht, was unsere "Obrigkeit" ausgehandelt hat aber die Maschine sieht mir nach einem richtigen "Seelenverkäufer" aus, auch der Puderapparat macht kein "Bröserl" in die Auslage obwohl der Monteur den schon komplett ausgetauscht hat, keine "Bewegung" im Pudergefäß (viell. ist ja nur das Rohr verstopft), Schalter nicht erreichbar.


    Wenn an den Vorgreifern kein Gummi mehr dran ist, sagt das eh schon alles über die Professionalität des Lieferanten aus. Auch was ich beim Aufstellen so mitbekommen habe. Maschine wurde neu lackiert und Auslage mit Diesel rausgewaschen, das war wohl auch schon alles ... überarbeitet und angedruckt kann der die nicht haben - auf keinen Fall!
    Ich wurde auch bis dato nicht damit beauftragt, die Maschine richtig anzudrucken, vielleicht war sie ja ein "Geschenk" ?

    Hallo ! Haben Seit Mai 2010 eine Speedy CD 102 Baujahr 1999. Wir haben das Problem , daß bei Geschwindigkeiten ab ca 8000/h vereinzelte Bogen erst zur Motorseite geschoben werden , bevor die Ziehmarke sie wieder zieht . Somit ist der Ziehweg zu lang und es ertönt das nervige Warnsignal . Meine Vermutung ist , daß die Ziehschiene den Bogen etwas mitnimmt , bevor die Ziehmarke Kontakt hat . Kann aber nichts dagegen tun !! Hat jemand irgendwelche Tipps bzw ähnliche Erfahrungen ?


    Meinst Du damit die Ziehschiene an der Antriebseite (Motorseite)? Drucken tust aber mit der Marke an der "B-Seite"?
    Wenn Du so vermutest schraub halt einfach mal die Ziehschiene an der A-Seite raus, dann siehst eh was los ist? Oder versteh ich Dich falsch?

    Hatte vergessen zu schreiben, dass das beim Format 45cm auftritt. Dieses Format drucken wir oft bei den Garnituren (45x32). Ich habe jetzt einen Tip von meinem ehem. Gesellen bekommen, der bist zuletzt noch oft auf so einer Maschine gedruckt hat. Er meint bei diesem (45cm) Format sei es problematisch wegen der Ausnehmungen im Anlagetisch, wir sollten probieren das ganze 1cm aus der Mitte Richtung Bedienseite zu rücken. Werde ich demnächst mal testen.
    Schubbeduster
    Danke für den Tip mit dem Schwinggreifer, werde mir das kommende Woche ansehen!

    Ist ja über 30 Jahre her, dass ich auf einer Einfarben GTO gewerkelt hab. Muß bei uns in der Fa. seit neuem fallweise auf einer gebrauchten (wurde erst neu aufgestellt) zumeist Durchschreibegarnituren drucken. Den allgemeinen Zustand der Maschine würde ich als "äusserst ausgelutscht" beschreiben. Es waren auf den Zufürgreifern überhaupt kein Gummi mehr drauf, wahrscheinlich sind auch die Unterteile abgenutzt. Der Monteur hat mich 1,5 Wochen lange angelabbert wie gut er nur ist aber anscheinend kann er nichtmal 2 Phasen unterscheiden aber das ist jetzt mal Nebensache. Die Oberteile von den Zuführgreifern hat er mir jedenfalls neu gemacht. Die Skalen für die Druckbeistellung stehen auch "irgendwie". Oftmals macht der Schwinggreifer ein "schlagendes" Geräusch beim Anfahren. Heute beim Rakeln mit 6000+ habe ich das Schlagen auch wieder vernommen ???
    Zum eigentlichen Problem:
    Die Schlußblätter bei diesen Durchschreibegarnituren sind meist etwas aufgebogen. Schwierig mein Problem zu beschreiben. Wenn der Bogen von den Zufühgreifern übernommen wird, passiert es bei höherer Geschwindigkeit, dass er sich seitlich aufwölbt (immer nur an der Bedienseite) und schief "hineingerissen" wird. So wie ich das sehe, passiert das schon bei der Übergabe der Saugstange an die Zuführgreifer. Druckte jemand von Euch sowas öfters und kann er mir Tricks verraten?
    Hab schon alles mögliche durch (Bläser außen abgedeckt, zur Mitte hin mehr offen), Höheneinstellung der Bläser, Deckrechenaufteilung variiert, Abstreifzungen weniger/mehr .... bin echt ratlos. Abhilfe schafft nur ganz langsames Drucken, sind ja diese Garnituren zumeist nummeriert.
    Falls ein GTO Spezialist das liest, wie geht Ihr vor beim Nummerieren. Ich klebe immer ein Stück Tesa auf den Gegendruckzylinder dort wo die Nummernwerke drucken. Den Kunststoffaufzug kann man ja nicht wirklich nehmen (Statische Aufladung), habe einen Messingaufzug drinnen.

    Mich würde auch interessieren wie das so abläuft an so einer Digitaldruckmaschine.
    Kriegst da als Drucker die Daten zur Maschine oder sitzt als Drucker selbst am Apple/Windows PC?
    Wenn zweiteres könnte ich mir schon sehr gut vorstellen, dass man sattelfest sein muß in Sachen Colormanagement. Da ich selbst hobbymäßig fotografiere (hier einer meiner Kalender ), laße ich des öfteren jährlich so einen Kalender anfertigen vorzugsweise in Deutschland (meinbildkalender.de, pixopolis). Die drucken meines Wissens im Digitaloffset (Xeikon, Xerox Igen4). Und meine Bilder bearbeite ich am Windows PC mit einem NEC Multisync 2690 mit dem ich bei der Kalibrierung sogar das Ugra Zertifikat geschafft habe. Heuer bestelle ich erstmals bei "meinbildkalender", bin schon gespannt. 2006 und 2008 habe ich bei Pixopolis anfertigen lassen und war zufrieden. Kam aber an Offsetqualität nicht ran aber es war zum. kein Farbstich zu bemängeln. Beide Firmen die ich kenne haben gute, ausgeklügelte Software, wo man sich daheim damit seine Kalender basteln kann. Fotobücher habe ich nie fertigen lassen, Software dafür gibt's aber auch.
    Kann mir vorstellen, dass das Geschäft bei denen gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit gut läuft, bin in 2 Fotoforen und bekomme mit, dass sich viele Fotobücher und Kalender anfertigen lassen.