Beiträge von Motorradfreak

    Hallo Seppl,


    habe bisher noch nicht gehört, das eine so großflächige Reparatur in der Maschine gemacht werden kann.

    Ich würde Dir raten, mit einer Zylindermeßuhr die Höhenunterschiede erst einmal fest zu stellen. Bei geringen

    Differenzen mit feinem Schmirgelpapier die aufgerosteten Stellen planen. Nach dem Planen Flächenabzüge

    mit ganz geringem Druck den Flächenabzug begutachten. Danach wie in "Grauer Vorzeit" eine Zurichtung

    anfertigen. Falls alles einigermaßen sauber ausdruckt, normale Druckbeistellung einstellen. Mit einer Rasterplatte

    dann den Erfolg begutachten. Bei weiterem Drucken mit diesem Zylinder 1.U.Bogen zum Zylinder einölen, 2.U.Bogen

    Zurichtung. Vielleicht hast Du damit Erfolg und jede Menge Kohle für Deine Firma eingespart.


    Viele Grüße und viel Glück, Motorradfreak

    Hi, uw252


    meines Erachtens hast Du Dir die Frage die Frage mit Deinen Ausführungen selbst beantwortet. Es muss etwas sein, was bei allen Maschinen gleich ist.
    Alles deutet darauf hin, das bestimmte Papiersorten leichte Ablagerungen auf den Gummitüchern hinterlassen. Bei Cyan und Magenta fällt eine Ton-
    wertänderung natürlich deutlich mehr auf als bei Yellow und Tiefe. Um eine zuverlässige Aussage zu treffen, musst Du bei Auftreten der
    Erscheinung alle wichtigen Sachen dokumentieren, welches Papier , Zusatz, Farbe, Puder (S oder W Druck) usw. Das Rausfinden wird eine ganze
    Weile dauern, aber ich sehe keine andere Möglichkeit. Vielleicht hat ein Kollege noch bessere Ideen. Viel Glück.


    Motorradfreak

    Hallo Hein,
    soweit es mir bekannt ist, hat die SM74 für den Anleger einen kleinen extra Kompressor. Der ist aber unabhängig
    und nur für Saug-und Blasluft Anleger zuständig. Die schwarzen Platten die Ralph erwähnte sind die Kohleschieber.
    Wenn die Luft nachlässt beim auf Druck gehen, müsstet Ihr eine komplette Luftversorgung haben. Ist dies der Fall,
    dürfte der Kompressor bzw. die Schraube in der Leistung nachgelassen haben. Ist aber unwahrscheinlich, da der Luftverlust
    am Manometer zu sehen wäre. Ergo: Überprüfe den kleinen Kompressor (falls vorhanden) und überprüfe alle Luftleitungen
    bis zu den Vorbläsern bzw. zum Drückerfuß.


    Gruß Reinhold

    Das was Du jetzt beschreibst, deutet für mich auf eine "fliegende Übergabe" hin. Das soll heißen, das das Vakuum der Sauger zu früh aufhört. Es würde
    auch erklären, warum leichtere Papiere (Restvakuum) noch übergeben werden. Ist das der Fall, stimmt entweder der Zeitpunkt Anleger-Maschine, oder
    der Steuerzeitpunkt der Luftventile nicht. Das Nachprüfen geht am einfachsten, wenn man die Maschine auf Minimalgeschwindigkeit laufen lässt und genau
    beobachtet wie der Übergabepunkt Sauger-Taktrolle bzw. Anleger-Maschine ist. Bürsten: Wenn die Bürsten defekt waren, habe ich mit Blechen weitergedruckt.
    Die Bleche kann man einzel bestellen. Es gibt, glaube ich, 5 verschiedene Größen. Vom Halter losschrauben, Neue drauf: fäddich. Hoffe ich konnte Dir helfen.


    Gruß Reinhold

    Hallo Christian,
    Du kannst probieren den Anlegertakt auf Drückerfuss zu stellen und den Stapel relativ hoch zu fahren. Schleppsauger parallel zum Karton.
    Taktrollen Druck 1/10tel, Zusatzrollen nach den Taktrollen anstellen. Zum Planliegen des Kartons: Ich musste einigemale Karton drucken,
    der vom vorigen Jahr übergeblieben war. Es war auch GD2. Sah aus wie eine Buckelpiste, lief vom Anleger aber einigermasen vernünftig.
    Habe mit Blechen und Bürsten gedruckt, müssen aber sehr knapp auf den Karton gestellt werden.
    Viel Glück
    Motorradfreak

    Hallo Buikdriver,
    bei einer 700 brauchst Du keine Kartonausrüstung. Habe selbst bis zu 1mm starke Kartonrückwände (Kalender) gedruckt.
    Dein Problem müsste mit verschlissenen Saugern zu tun haben. Sie werden in den Führungen undicht und fallen nicht mehr
    richtig aus dem Gehäuse. Möglicherweise sind auch die Ventile (Anleger oben rechts Antriebsseite) verstopft bzw. verdreckt. Eventuell
    hast Du auch nicht mehr genügend Saug-und Blasluft. Würde ich zuerst überprüfen.


    MfG Motorradfreak

    Hallo Joe,


    Wichtig wäre erst einmal zu wissen,wo dupliert die 708. 1. oder 2.Seite Gegendruck Werk 5. Dupliert Wek 5 auch im Schöndruck? Wenn nur
    eine Seite dupliert ,auf den Gegendruck Stück Tesafilm (seite 1) aufkleben. Anhand des Abdrucks kannst Du sehen, welche Seite dupliert.
    Da die Roland 700 doppelte Gegendrucks hat, kann ein Duplieren im Normalfall eigentlich nur durch falsche Übergabe, defekte Greiferöffnungsrolle
    oder falsch stehende Wendegreifer entstehen, wenn Luft etc. richtig eingestellt ist. Ein kontrollieren der Wendegreifer ist nur möglich, wenn die
    Wendung auf 70cm steht und die Maschine auf die richtige Gradzahl (Anleger) eingestellt ist. Ich kann Dir nur raten, Problem einzugrenzen und Dich
    dann mit Roland in Verbindung zu setzen. Hoffe ich habe Dir mit den Antworten etwas weiterhelfen können. Viel Glück


    Motorradfreak

    Hallo Powerprinter,
    Mir ist im Moment nicht ganz klar, um was es Dir mit Deinen Aussagen geht. Ich dachte eigentlich einem Kollegen Hilfestellung zu geben und nicht allles in Zweifel zu
    ziehen. Kraftliner hat eine klare Frage und möchte bestimmt eine ebenso klare Antwort. Zu Deiner 350% Farbdeckung: Ca.20 Jahre lang habe ich gegen diese Unsinnigkeit
    gekämpft, und nur eine einzige Firma hatte die Satzstudios angewiesen nicht über 250% zugehen. Zum Schlupf: Wie nennst Du es, wenn eine Walze zwischen
    4 anderen Walzen (Zwischenw. Reiber, Platte, Dosierwalze) läuft, von denen eine Walze eine geringere Geschwindigkeit (regelbar) hat? Zum Walzenstuhl: Es ist für
    mich erschreckend mit welchen falsch eingestellten Walzenstühlen an modernen Maschinen noch Qalität gedruckt werden kann. Eigene Erfahrung, da ich öfter angefordert
    werde, um Druckprobleme zu beseitigen.
    Motorradfreak

    Hallo Kraftliner


    Ich gehe davon aus, dass Ihr das Alcolorfeuchtwerk habt. Wenn man sich das Arbeitschema des Feuchtwerks genau betrachtet, sieht man das die Dosierwalze
    mit geringerer Geschwindigkeit arbeitet als die Faw. bedeutet: Dosierwalze muss Schlupf zur Faw haben. Faw wird zusätzlich von der Platte+dem Feuchtreiber
    angetrieben. Platte 5mm Streifen, Reiber 3mm Streifen. Wird jetzt die Dosierwalze zu stark zur Faw eingestellt,bremst die Dosierwalze die Faw ab. Durch die
    Reibung (Rutschen) bekommt die Faw minimale Risse die auf Dauer ein Zerbröseln der Faw nach sich ziehen. Mein Fazit: Dosierwalze zu stramm zur Faw.
    Hoffe ich kann Dir mit meinen Aussagen helfen.


    Gruss an Dich und alle Forennutzer


    Motorradfreak

    Zu Deinem Thema wechseln von PJ kann ich nur raten: "Schuster bleib bei Deinen Leisten"! Das Aufziehen der PJ wird mittels einer Motagestange
    mit aufgeschraubten Höhenmessuhren kontrolliert.Wenn mich mein Gedächtns nicht gerade im Stich lässt,darf die Höhendifferenz maximal 2-3/100tel
    betragen. Leichte Lufteinschlüsse können nach einigen Millionen Druck zu Risse im PJ führen. Der Zylinder muss ausserdem exact gesäubert werden.
    Kleberückstände an den Seiten sauber entfernen. Die Pj wurden früher auch mit Dichtkleber an den Seiten abgedichtet. Zum Schluss noch mit
    Silikon gedichtet. Diese Arbeiten nur mit Gefühl und guter Hoffnung durch zu führen würde ich mich nicht trauen. Bei der Druckleistung macht es
    auf jeden Fall Sinn beide zu wechseln.


    Motorradfreak

    Hallo Michael!


    Bei mir lag das Problem immer am Bogenaufgang und dem Übergang Blech-Saugrolle. Meine Abhilfe:
    1. Etwas mehr Saugluft letztes Drittel Bogenaufgang
    2. Blasstangen genau über den Saugrollen blasen lassen
    3. Bogengradstosser seitlich genau am Papier (Ziehseite) Klapper aus.
    4. Hintere Lüfter so einstellen, das der Bogen nicht zwischen Aufgang und Saugrolle gedrückt werden
    5. Lüfter Bogenmitte 50%, Feineinstellung dann mit den Blasstangen


    Das Problem war bei mir immer die Fliehkraft, die Bogen flogen ab und zu vor der Saugrolle etwas hoch (Bogenende).
    Visuell kannst Du an der aüsseren Saugrolle vorbei auf das Bogenende schauen, ob der Bogen glatt oder mit einer Welle an der Saugrolle ankommt.


    Hoffe ich konnte Dir damit weiterhelfen Motorradfreak

    Hallo KBA Jumbo!


    Nach Deinen Ausführungen bist Du durchgehend an der Ablegegrenze, trotz wirklich sehr guten Pudersorten. Die Probleme mit zuviel
    Puder konnte ich etwas eindämmen durch 1. Höher pigmentierte Farbe (geringere Farbmenge) 2. Die prozentuale Farbdeckung
    auf 280% statt 400% begrenzen. Ist wohl ein schwieriges Thema, die Vorstufe von der Notwendigkeit zu überzeugen. Das Aussehem des
    Druckes ändert sich praktisch nicht. Hoffe, es ist für Dich keine Themaverfehlung, aber ich denke das Du mit Deinen Pudertests nicht
    weiter kommst. Meine Pudersorten: S5 20er, S5 WL20er.


    Motorradfreak

    Hallo, KBA Jumbo!


    Pudertests habe ich immer so gemacht: Puder 5% (100 Bg.) Zettel rein. Puder 10% (100 Bg.)
    Puder 15% usw. Auflage weiter drucken mit der normalen Pudermenge.Ein Stapel drucken. Wenden.
    Normalerweise kann man nach diesen unteren 300 bg. schon eine relativ genaue Aussage über
    den Puderverbrauch machen. Vorteil gegenüber Viel nach Wenig : Nach einem Stapel genaue
    Aussage über stakes Ablegen, punktuelles Ablegen und benötigte Pudermenge.
    Hoffe ich konnte Dir damit helfen.
    Viele Grüsse und ein gesundes neues Jahr an Dich und alle Nutzer
    Motorradfreak

    Hallo Bettina,


    Ich könnte mir vorstellen, das Euer Problem mit dem Schwarz zusammenhängt.Wahrscheinlich benutzt Ihr
    ein blaugeschöntes Schwarz. Die blaue Färbung tritt bestimmt hauptsächlich ausserhalb des Papierformates auf.
    Als mögliche Abhilfe würde ich ein anders geschöntes Schwarz ausprobieren, bevor ich Parameter ändere, die
    seit Jahren funktionieren. Hoffe ich kann Euch mit der Aussage weiterhelfen.


    Viele Grüsse an Dich und an alle Nutzer


    Motorradfreak