Beiträge von Mahut

    Mir persönlich (selbst gelernter Drucker im 3B Format unter anderem 8 Farbmaschinen mit Lack und mehrere Jahre im Beruf gearbeitet. Später zum Abteilungsleiter Druck bis hin zur kompletten Produktionsleitung inkl. Meisterausbildung weiter gemacht) ist das bewusst und ich stehe zu 100% zu der Aussage welche du triffst karsten1077 . Mir geht es nicht direkt um die Erkennung der Fehler im Druckprozess > das sollte und ist die Aufgabe des Druckers.

    Mir geht es darum, wie ich vor meinem Vorstand (Inhaber) argumentiere, dass der Drucker seine Aufgabe erfüllt hat und dies auch ein stückweit nachweisbar ist z. B. durch Stempeln von Bogen, Rückstellmuster und Co. Ich dachte es gibt hier vllt. noch andere Ideen, welche ich nicht auf dem Schirm habe. Deshalb die etwas ketzerische Fragestellung "....wie stellen Sie sicher, dass..." denn diese bekomme ich gestellt.

    Es gibt ja auch für den Offsetdruck kontroll Systeme von eye c zum Beispiel. Das geht von streifeneinschieser, bis zur extra makuauslage. Qualität kostet immer Geld, das eye c System mit 4k Kamera liegt beim Mittelformat ca. bei 100000€.

    Ich kenne solche System von ManRoland Zeiten noch. Da wurde über RGB kontrolliert und war nicht wirklich gut. Aber ja die aktuellen Generationen sind da sicherlich besser. Aber gibt es auch einen Weg zum Dokumentieren oder Sicherstellen ohne solche Systeme? Ich glaube eben nein und hab deshalb die Frage gestellt wie andere damit umgehen.

    Standardisierung von Abläufen, nicht das jeder seinen eigenen Kaffee kocht. Da habe ich schon sollten Dinge erlebt, die mich an der Kompetenz mancher Kollegen zweifeln lässt, dazu noch leitende Personen die keine Ahnung vom Drucken, Weiterverarbeitung ,geschweige Personalplanung und Führung haben. 🤦

    Standardisieren ok, aber wie sicherst du damit die Qualität? Wie kannst du bei Auslieferung garantieren, dass Drucker xyz in der Nachtschicht zwar standardiesiert nach PSO gedruckt hat (was er im Normalfall durch Inlinemessung hat), aber dennoch keine Kratzer, Butzen, Tonen und die diversen anderen Einflussfaktoren nicht übersehen hat?

    Wie kann man sicherstellen und dies auch prüfen, ob der Drucker seinen Job gemacht hat? Die Erwartungshaltung ist natürlich, dass er erkennt, kennzeichnet, den Fehler behebt und entsprechend nachproduziert insofern die notwendigen Kapazitäten an RHB und Zeit vorhanden sind.

    Hallo in die Runde,

    wie der Titel schon sagt, geht es mir um das Thema Qualitätsmanagement. Wie gestalltet ihr praktisch diesen Part im Unternehmen? Wie stellt ihr sicher, dass der Drucker keine Kratzer, keine Butzen, keinen Nichtpasser oder Farbschwankungen in der Auflage hat und das bei einem 3-Schichtbetrieb?

    Ja ich weiß die erste Antwort ist, dass das der Job des Druckers ist, für den er bezahlt wird. Aber Vielleicht gibt es jemanden der das Thema anders angeht. Bin gespannt auf euren Input. :thumbup:

    Kommt ein Stück weit drauf an, was ihr für Produktion habt und welche Art von Messer. Wir hatten auch von Hagedorn Messer (Vitech), welche wir dort schleifen lassen haben. Diese Messer sind teilweise ausgebrochen bzw haben dazu geführt, dass das Messer im Schneidgut stecken geblieben und der Bolzen gebrochen ist. Auffälig war es bei Digitaldruck Bogen (Offset kein Problem). Danach haben wir den Winkel (etwas stumpfer) geändert und das Problem war gelöst.

    Moin,

    Ich hab da seit längere Zeit Probleme mit den gelben Bogenbremsen mit Steg.
    Nach 3-4 Tagen brechen die an mehreren Stellen (Wie im Bild)

    Maschine ist eine SM52

    gibt es noch gute Lieferanten außer Heidelberg und Igepa?

    Lieben Gruß

    wie kann man denn hier eine private Nachricht schreiben?

    Hallo , ich habe bald meine Abschlussprüfung und bin gerade am üben. Leider habe ich die Losungen nicht bekommen und bin mir nicht sicher ob ich die Aufgabe u2 a,b richtig gemacht habe. Ich komme als Losung zahl 254.000 Bogen kann mir jemand dabei helfen? Danke 🙏

    Ich glaube der etwas unglückliche Rechenweg kommt vom Unterschied Blatt ist nicht gleich Seite. 1 Blatt= 2 Seiten

    Hallo, das CP2000 verfügt über 2 Rechner/Speicherkarten und normal läuft das System über die 1. Karte. Mit den Jahren wird die Speicherkapazität eingeschränkt und Probleme wie beschrieben entstehen. Falls der Bildschirm einfrieren sollte, kann auf die 2. umgeschaltet werden. Dafür muß am Hauptrechner ein Siegel (Klebestreifen) abgelöst werden und der kleine schwarze Schalter wird umgelegt auf die 2. Rechner/Speicherkarte. Diese ist die BACKUP Karte und damit kann im normalfall weiter gearbeitet werden. Dann sollte die 1. Karte vom Administrator ´gespiegelt´ werden - zuvor eine vergleichbare im freien Handel kaufen und diese spiegeln. Danach kann die 1. augetauscht werden und auf dieser wird dann wieder gearbeitet.

    Eine 5.000 EUR Lösung von HD wäre die teure Variante um das Problem zu beheben.

    So hat es bei uns damals auch funktioniert....... einfach mal ausprobiert.

    Nicht wirklich. Muss ja das Vorschaltgerät auch geändert werden. (Zumindest bei einer profesionellen Anwendung).

    Wir haben (Heidelberg XL 106 Maschinen) die Lampen komplett umgerüstet. Dann hat man gleich D50/D65/mit und ohne UV.

    Sind die Gummitücher in allen vier Werken drauf? Wenn die Erscheinung auftritt, wie sieht die Platte in dem Moment aus? >>> interessant wäre Vollton.

    Ich wollte hier einen sehr langen Text schreiben ...Aber:

    ein Proof ist nur dann ein Proof, wenn ein Protokoll direkt aufgedruckt oder direkt gelabelt wird. Und nur ein bestandener Proof ist farbverbindlich. Alles andere ist ein reiner Farbausdruck... und ein Proof ist die nur bestmöglicheste Annäherung an den Druckbogen. Niemals 1:1.

    PS.: Es ist erschreckend, wenn man hier liest wie wenig Vorstufe und Druck zusammenarbeitet in einigen Firmen. Es ist doch total wichtig für alle Beteiligten einen standardisierten Prozess, welcher reproduzierbar und nachvollziehbar ist, einzuhalten bzw. herzustellen. Nur dann kann ein Produkt gut werden, guter Drucker hin schlechtes Proof her.

    Wir haben Finestfog und Condair Systems (Draabe) im Einsatz, wobei die Condair Anlage auch gleich die Osmose mit beinhaltet. Beides sind Einstoffsysteme sprich das Wasser wird durch Hochdruck erzeugt und vernebelt und nicht wie bei Zweistoff mit Wasser und Druckluft.

    Oder aber auch es bahnt sich ein größerer Schaden an. In unserem Fall (schon 10 Jahre her) ging es auch ein paar mal so, dass die Maschine angehalten hat und beim zehnten mal hat es dann geknallt. Bei uns ist der Plattenzylinder aus der Lagerbuchse gerissen und hat das ganze Register mit abgerissen.