Beiträge von 04758

Hallo
ich hatte ein Problem beim Druck einer Vierfarbform

Voraussetzungen um Druck:
- 4/4
- 150 g/m² Bilderdruck matt
- Bogenformat 65 x 46 cm müsste BB gewesen sein; vier Nutzen A4 liegend
- Form zum umschlagen

Maschine: Fünffarben Polly mit Wende nach Werk zwei, Farbreihenfolge DW 1 leer, KCMY
Nutzenstellung der identischen Graustufenbilder siehe Anhang. Mein Problem im unteren Nutzen hatte das Bild einen rot- im oberen einen gelbstich. Ich dachte da an Dublieren. Musss aber sagen das der Farbstich (leider) gleichmäßig im Fortdruck blieb (also keine Schwankung ein Bg. gut einer schlecht o.ä.)
Könnt Ihr mir auf die Sprünge helfen?

Bloß für dich als Test. Wenn sich die Maschine im Leerlauf befindet kannst die Feder ja mal drücken um ein Gefühl zu bekommen wann der Fehlbogen ausgelöst werden würde. Was mich stutzen lässt, ist die Tatsache, das durch abkleben der Zuführgreifer keine Besserung eintritt. Bei biegesteifem Material passiert es manchmal das die Rolle der mechanischen Doppelbogenkontrolle ausgelöst. (gleicher Effekt wie Fehlbogen) Vlt. einfach mal probieren die Rolle mittels Graukarton o.ä. im Anlagetisch zu "versenken", damit sie nicht durchs Papier nach vorn gezogen wird und auslöst.

Welch ein Zufall. Ich habe heute einen Moment lang Kontaktfeder und Kolben beobachtet. Fakt ist das im Fortdruck die Feder nur leicht getastet wird (bei zu starkem Druck eben Vordermarkensperre --> Maschinenstopp). Also würde ich sagen wenn die Auslenkung immer die selbe ist, dass eben da der Fehler liegt.
Um welches Papier handelte es sich? Evt. Karton?

Wir benutzen SD Papiere von Köhler. Wahlweise über Deutsche Papier als Reacto oder über Igepa, da umgelabelt als Autocopy.

Vorab ich kenne das System nicht. Rein von der mechanischen Seite würde mir einfallen - Gewinde kaputt; vlt. müssen Schrauben mit spezieller Steigung montiert werden? Ist nur ein Lösungsversuch meinerseits, da zwei Schrauben plus Schraubensicherung sich selten lösen (sollten).

Hallo
ich kenne zwar die SM nicht aber das sollte wohl bei allen Technotrans-Aggregaten gleich sein: die blaue Inbusschraube ist für den Zulauf; die rote für den Rücklauf

Schön das hier zu lesen. Ich habe die gleichen Probleme, vornehmlich bei SD- und Briefpapieren. Ich begegne dem Problem, indem ich Luft über die Schelle aus dem System entlasse (Ich dachte die Auflagen auf den Zuführgreifer sind einfach runter und eben deswegen Luft entweichen kann). Gut zu wissen das es wohl wo anders hapert, da das ständige pfeifen am Luftschlauch bisweilen etwas nervt. Danke

Hallo
da würde ich dir die Novaboard-Skala (heißt jetzt Novavit F100) empfehlen. Die ist ebenfalls oxidativ trocknend eingestellt und ich habe besonders bei matten Papieren (Stichwort Karbonieren bei randabfallenden Rastern u.ä.) gute Ergebnisse erzielen können. Wenn du allerdings früh 1000 SD-Sätze auf der GTO druckst und am Nachmittag nochmal schauen möchtest ob die Maschine noch steht, dann wird sich im Farbkasten auch eine Haut gebildet haben.

Wenn es sich um die Zweifarben laut deines Profils handelt dann Antriebsseite am Anleger das seitliche Verkleidungsblech unter der Galerie abmachen, Ölbehälter mit gelber Kappe rausziehen und nachfüllen.

Das ganze nennt sich Butzenfängerwalze. siehe link

Richtig die Schraube muss gelöst sein, so das du den Ring frei bewegen kannst. Anschließend die Puderstange Richtung B-seite schieben (bisschen ruckeln geht schon, aber vlt. erst mal ohne Zange). Zur Not kannst du den kleinen Elektronik?-Kasten mit den beiden Muttern etwas zur B-seite bewegen. Das bringt manchmal wertvolle Millimeter.

So ist es. Im Anhang ist ein Beispiel

Dann melde ich mich als GTO-Drucker mal zu Wort. Wenn die Walzen abgedreht werden ist doch alles in Ordnung. So viele Walzenwechsel hab ich nicht mitgemacht um auf ein breites Erfahrungsspektrum zurückzugreifen. Obgleich ich mir nicht sicher bin ob drei Millimeter inner- oder außerhalb irgendwelcher Toleranzen liegen sollen. Wenn Westland nacharbeitet erkennen sie ja eine gewisse "Schuld" an. Zum Thema Schmitzringe und Zeit: Du musst ja sowieso eine Zylinderumdrehung machen um auf Druck zustellen. Ich persönlich halte bei jedem Plattenwechsel einen Lappen an einen Schmitzring - Feierabend ja sowieso. Ob sich links wie rechts 1,5mm bemerkbar machen kann ich nicht einschätzen (hast ja immer noch einen Einstich bis zum Schmitzring). Zumal wenn du die Farbwalzen traversieren lässt, gehen die ja ständig über die Plattenkante hinaus und machen auch keine Probleme.

Gerstäcker hat ebenfalls ein breites Sortiment.

Zitat von flyingdolphin

Im Winter bot doch nicht ernsthaft der grüne Händler noch Streusalz mit an?!?!?

Weil es Igepa egal ist, selbst wenn sie dir Mittagessen in Assietten vorbeibringen würden. Haupsache ist doch das der LKW vollbeladen losfährt, was natürlich auch ökonomisch völlig legitim ist.

Dennoch teile ich die Grundhaltung das man sein gesamtes Verbrauchssortiment von verschiedenen Händlern beziehen sollte.

Seitdem Igepa keine K+E Farben mehr vertreibt sind wir auf den Direktvertrieb von K+E bzw flint group umgestiegen und zufrieden damit. Wir beziehen als kleine Druckerei ebenfalls 1 bzw. 2,5 kg Gebinde, die innerhalb von einem Werktag geliefert werden. Bei den HKS-Farben komme ich mit vielen gut zurecht. Bei Pantone wird es da bisweilen schon schwieriger (vor allem Blautöne)

Zitat von Jocero

...kann denn euer jetziger CTP-Belichter das größere Format?

Nein die maximale Einlaufbreite ist auf 43 cm begrenzt. Man benötigt eine DPX-4 mit zwei Rollen in den jeweiligen Dimensionen der beiden Formate. Deshalb besteht ja die Überlegung ob man Summe X in die Druckmaschine investiert, um weiter Polyesterplatten zu bebildern + das DPX-System tauscht oder eben auf Alu umsteigt. Bei den Preisen der Dienstleister werden wir wohl verstärkt vergleichen müssen. Danke für den Tipp.

Zitat von Olaf W.

Der Plattenbelichter an sich wäre vermutlich gar nicht so teuer in der Investition, sondern die notwendige Software (oftmals in Verbindung mit einer Hardwareaufrüstung)

Danke für deine Meinung. Diese Überlegung hatten wir auch angestellt, das die Kosten für RIP etc. mit berücksichtigt werden wollen. Ein Dienstleister wird wohl, zumindest vorübergehend, die Platten belichten bis eine Entscheidung gefällt wird. Problem an der Sache ist das die Kostenersparnis (momentan nur überschlagen da ja kein konkreter Belichter samt Preis "im Raum" steht) nicht vorhanden ist, zumal der Kurier Geld verdienen möchte oder jemand aus der Firma min. 45 Minuten durch den Stadtverkehr muss.

Benne

Danke für den Tipp. Es sollte sich wohl um einen Fuji-Belichter handeln. Ich werde mich mal etwas einlesen Des weiteren habe ich gehört das Aussentrommelbelichter generell wohl besser sein sollen. Kannst du mir da etwas konkreteres berichten?

Hallo

wir sind zur Zeit am Überlegen, uns einen neuen CTP-Belichter anzuschaffen. Momentan belichten wir auf Polyester-Platten (Druckbogenformat 50x35 cm; je eine Zwei- und Einfarbmaschine). Wir haben einen Plattendurchsatz von ca. 200 Platten im Monat.
Bald wird eine neue gebrauchte Druckmaschine aufgestellt (fünffarben max. Bogenformat 66x46 cm). An der Druckmaschine müßte etwas an der Plattenaufnahme verändert werden um weiterhin auf Polyester drucken zu können (dadurch entstehen natürlich Kosten). Nun ist die Überlegung auf Alu umzusteigen (Vorteil: Auflagenhöhen, feineres Raster... /// Nachteil: Preis pro Platte steigt)

Könnt Ihr mir potentielle Belichter nennen, da der Markt doch recht vielschichtig ist bzw. wir uns unsicher sind welchen Automatisierungsgrad für unsere kleine Firma sinnvoll ist.
Also nur mal die Fakten: zwei Formate müssen bedient werden; Plattendurchsatz gering

Danke vorab

Kein link dabei, da das nicht als Werbung durchgehen soll.

printmedia79 du hast eine PN

So hier mal mein Versuch. Zugegeben die Farben sind vlt nicht so knallig wie im Bsp. aber für meine Begriffe ist alles vorhanden. Das ganze nur durch ein Cloud Programm erstellt, also kein Photoshop o.ä. notwendig.