Beiträge von Printpimp

Hallo Miteinander,

ich wollte Euch einfach mal daran teilhaben lassen, wie ich meinen ersten Druck auf dem Tiegel vollzogen habe.

Auf der Drupa habe ich mir vom Leipziger Buchdruckmuseum gegen einen Obolus (Nochmals vielen Dank an das Museum) Schriftzeilen gießen lassen für persönliche Briefbogen. Stolz wie Oskar über so eine Errungenschaft in der heutigen Zeit, habe ich dann nach ein paar Wochen Sonntag´s mal meinen Druck in Angriff genommen. Hier für Euch eine kleine Fotostrecke:

Die Lynotypes:

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Grundeinrichten der Maschine:

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Farbe einfüllen + "Farbeinlauf":

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Form Einrichten:

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In Aktion:

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Für mich als (zu dem Zeitpunkt) 25 Jähriger Bub, war es ein tolles Erlebnis. Klar, keine große Herausforderung etc.. ABER, ich kann sagen, ich habe am Tiegel gedruckt - wieviele Jungdrucker können das Heute noch sagen? -

Ich hoffe Euch gefällt´s.

lg
Michael

Fachakademie Essen für Industriemeister Printmedien und Medienfachwirt Print.

Hey,

Farbwerkstrennung halte ich für Quatsch, die paar Umdrehungen sollten nichts ausmachen.
Es könnte ein Problem mit den Farbauftragswalzen (Justage, Verhärtung, Umfang) sein. Hab dazu mal was gelesen / gehört / gesehen (keine Ahnung wo, sorry).

lg

Hi Farbenkönig,

die Feuchtauftragswalze nicht, aber der Reiber bewegt sich. War nur ne Theorie meinerseits, ob´s dadurch denselben Effekt gibt wie bei den Farbauftragswalzen.

Hör mir auf mit Farbaufbau auf der Tauchwalze. WIr haben schon soviel ausprobiert, nix bringt es wirklich :(. Jeden Abend Tauchwalzen putzen.....

lg
Michael

Hi Olaf,

Farbauftragswalze 1 + 3 halb geöffnet, da brauch ich schon 2 - 4 % mehr Wasser bei Rastern. An unserer Kiste merkt man das sofort. Wozu die Reiber im Farbwerk sind, ist mir geläufig. Trotzdem danke ;).

Wo sind die anderen klugen Köpfe, ich möchte Antworten :).

lg

Hey,

mal nen ganz blöder Lösungsansatz:

Hab´s schon öfter gehabt, dass wenn ich zuviel Saugluft gebe, der Bogen "überzogen" bzw. gestaucht wird. Mal mit minimum an Saugluft in der Seitemarke + soviel Saugluft an der Vorderkammer (damit der Bogen besser gehalten wird) probieren.

lg

Hey,

ich hab mal eine Frage an alle schlaue Köpfe hier :).

Wenn man die Farbauftragswalzen changieren lässt, wird der (gleichmässige) Feuchtfilm auf der Platte regelrecht verwischt. Passiert dasselbe nicht auch auf der Feuchtauftragswalze wenn man den Reiber maximal verreiben lässt? Hätte es Nachteile (oder Vorteile, je nachdem), wenn man den Verreibweg auf ein Minimum reduzieren würde?

Was würde passieren, wenn der Reiber komplett abgestellt wäre? Fragen über Fragen, her mit den Antworten :).

lg

Edit: in meinen Fall stelle ich die Frage an einem Alcolor Feuchtwerk, falls andere Feuchtwerksarten sich anders diesbezüglich verhalten.

Hey,

1x im Monat Zonen justieren? Was ist das für ein Farbkasten? Lasergeschlitzt? Mit Farbkastenfolie? Hätte da gerne Info´s zu :).

lg

Hey,

am besten direkt am Schnüffelkolben (direkt neben der Wendung, Verkleidung BS abbauen), und schauen wir der Kolben beim Bogentransport arbeitet.

lg

Hey,

Bogenverlust (auch als falsche Fehlermeldung, besonders Fehlluft) kannst du komplett ausschließen? Das anhalten und langsam auslaufen lassen, kenne ich wenn unsere SM denkt sie hätte Bogenverlust in der Wendung.

lg

Hey,

unsere Maschinen haben auch nur Farbwerke. An beiden Maschinen haben wir je ein Lack für GLanz, Matt , Schutz. Bei extrem hoher Flächendeckung haben wir je nochmal einen etwas teureren Lack der nicht so schnell dreckig wird. WIr haben überhaupt keine Probleme damit. MIch wundert, dass noch manche kaum Erfahrung damit haben, aber gut. Dafür ist das Forum ja da

Etwas kritischer wird Farbwerksdispersionslack, aber auch daran kann man sich ohne Probleme wagen. Nach zwei Jobs, weiß man wie der Hase rennt.

lg

Hey,

das halte ich für unwahrscheinlich. Wenn dem so wäre, würde der Umweltbelastende UV-Druck doch ausm Papierbereich verschwinden, oder?

lg

Metallicfarben kann man dabei anscheinend ignorieren. Ich hab die app weder, noch kenne Ich sie.

Hey,

Zitat von Atze 57

Beachte bitte die Schmitzringhöhe des GT, nur max 0,02 über Schmitz!!!

1/10 über Schmitz können es ohne Probleme sein (steht glaube ich sogar auch so im Maschinenbuch).

Neue einjustierte Feuchtauftragswalze + mit RC95 angeriebene Feuchtreiber bringen wahre Wunder. Ich hab auch schon festgestellt, dass bei dickeren Materialien die Pressung unheimlichen Einfluß darauf hat.

lg

Hey,

zuwenig verdienen, schwierig sowas pauschal zu beantworten.

Man sollte sich niemals unter Wert verkaufen und stetig versuchen sich zu verbessern. Wenn ne Firma gut wirtschaftet ist auch gutes Geld drin.

Wenn man in ner Druckerei arbeitet die nur Kirchenblättchen (nicht abwertend gemeint) druckt, brauch man auch keinen übertariflichen Lohn erwarten.

Mit nem lächeln zur Arbeit, nette Kollegen, gutes Betriebsklima, dafür bin ich auch gerne bereit nen Euro weniger zu verdienen.

lg
Michael

Hey,

als grober Anhalt, um welche Farbe es sich z.B. bei P 334 handelt, finde ich es nett.

lg

Hey,

an dieser Stelle brauch ich mal Informationen. Was für genaue Auflagen gibt es für den Verpackungsdruck mit Lebensmitteldirektkontakt? Hat da wer nen tollen Link für Mich?

Ich bedanke mich schonmal

lg
Michael

Hey,

zu den Feuchtreibern:

Als Anhalt sagt HB 30 Mio. Druck halten sie aus, danach können sie verschliessen sein. Warum bei MAN als Richtwert 100 Mio. angegeben ist, weiß ich nicht. Jedenfalls an unserer SM 52 passt der Wert, an der R700 sind die noch nie getauscht worden (bj 2002).

lg

Hey,

also ich finde den Anleger an einer SM52 echt pflegeleicht. Stopper habe ich nur selten. Überprüf mal bitte die Grundstellung der Sauger.

Sichern, tippen mit "Anleger ein" bis die Hub und Schleppsauger auf den Stapel kommen.

Wenn die beiden vernünftig stehen, ist das mMn Einstellungssache (da wie du geschrieben hast, alles andere in Ordnung ist)

lg

Hey,

schau mal am Werk unten auf der BS, da sitzt eine Midiventilbox(? heißt die so?) mit der ganzen Pneumatik. Überprüf dort mal, ob alles schaltet, oder ob was undicht ist.

lg