Mich würde mal interessieren, wer von euch aus dem Osten der Republik kommt.
Beiträge von Exxon Valdez
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Ach wirklich? Mein Chef ist da immer total von begeistert, wenn ich mit'n Problem heim gehe und am nächsten Tag mit der Lösung wiederkomme.
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Ich befürchte, diese Maschine wird massig Probleme verursachen. Wenn die Ursprungsmaschine schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, unterliegt alles einem normalen Verschleiß. Wenn man dann zwei neue Werke dranschraubt, beißen sich diese zwei Baugruppen. Ich vermute Übergabefehler, Passerprobleme, elektronische Macken usw.
Das ist wie einem Motor, der schon 300.000 km gelaufen ist, ein Chip-Tuning zu verpassen. Genickschuss. -
- nicht auflagenbeständig (beeinflusst durch eingesetzte Farbe, Papier, Klischeequalität, Belichtungseinheit)
- wenn so ne Belichtungseinheit mal die Hufe hochknallt, steht die komplette Maschine und es wird richtig teuer
- wenn die Vorstufe absackt, dreht sich die Maschine ebenfalls nicht
- Einrichtezeit ist dieselbe wie bei konventionellen Offsetmaschinen dieser Formatklasse, ein Farbfluss über viele Walzen findet ja trotzdem statt (wie will man sonst das oh so böse Schablonieren kompensieren?)
- und nen Drucker, der sich mit Farbmischung und -regelung auskennt und ein gutes Farbauge hat, wirst du dennoch brauchen
Dazu kommen noch einige andere Dinge, weswegen sich mein Chef nur ungern an diese Zeit zurückerinnert. Theorie und Praxis sind eben auch heute noch zwei verschiedene paar Schuhe. Oh, und zu dem ist die Nachfrage nach solchen Maschinen einfach zu gering. Das wird wohl der Grund sein, weswegen es diese Klasse kaum noch oder nicht mehr gibt. Der Markt geht eher in Richtung größer, breiter, schneller. Man denke nur einmal an den ganzen asiatischen Raum und an die vielen Internet-Druckportale, die über 40 GGFs in ihrem Fuhrpark haben. -
Wenn es nach den Herstellern geht, sind deren Maschinen alle perfekt.
Ich nehme mal an, aus dem gleichen Grund, weshalb es die Heidelberger DI-Maschinen nicht mehr gibt. Einfach zu unpraktisch, zu kostenintensiv, zu problematisch. Mein jetziger Arbeitgeber hatte vor 10 Jahren solch eine DI gehabt und hätte das Unternehmen um Haaresbreite gegen die Wand gefahren. So ging es vielen Druckereien damals. Weil es neue, revolutionäre Technik war und man sich ja profilieren musste. Und wieder mal gilt der Spruch: "Just because you can doesn't mean you should."
Hier noch ein Link, den ich ergooglet habe: Link
50% davon ist aber auch ziemlicher Kokolores.
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Meistens nach dem Formatbogenwechsel im Lackwerk (Kammerrakelsystem) geht die Maschine einfach nicht in den Fortdruck. Fehler - Lacktauchwalze. Wie der UV-Trocker leider ebenfalls nicht vorhanden aber wenigstens einer von wenigen Fehlern, die sich direkt über das CPC 2000 quittieren lassen. Haben Sie die Ursache des Fehlers gefunden? Ja, meine Maschine ist schizophren.
ZitatDie hatten Fehlermeldungen wie
-> Schutzklappe für Nummeriereinheit offen (Hatten wir nicht - hochstapel)
-> Feuchtwerk im 5 Druckwerk reagiert nicht (4c)Na ja, deine Maschine ist entweder extrem fürsorglich und macht dich darauf aufmerksam, dass du kein Feuchtwerk im 5. Werk hast, solltest du es mal anstellen wollen. Oder aber sie ist wie ein böser Freund, der dir immer vorhält, was du alles NICHT hast. Wohl noch mit nem großen "Haha!" dahinter...
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Hallo, liebe Druckerzunft!
Da mir heute mal wieder eingefallen ist, wie wir uns damals in der Berufsschule so über Fehlermeldungen an unseren Maschinen lustig machten und mir gerade heute wieder was witziges untergekommen ist, war es mir ein Anliegen jenes Thema zu eröffnen.
Denn heute fiel meiner XL75 nach 7 Stunden Drucken auf einmal ein: "Fehler - Greiferbrücke im Strahlungsbereich!!1" Dies machte sie vehement mit einem nicht endenden Piep-Piep Intervall-Piepen deutlich. Und in der Diagnose, wo der Fehler abgelegt war, war so ein drolliges Trocknersymbol mit den großen Buchstaben UV abgebildet. Nur blöd, dass wir keinen UV-Trockner haben. Plötzlich hörte das Piepen auf, der Fehler verschwand und tauchte beim nächsten Plattenwechsel wieder auf. Sie ließ sich währenddessen auch weder vor noch zurück tippen. Wie es dann weiterging weiß ich nicht, denn mein Kollege übernahm die Maschine.Welche Fehlermeldungen habt ihr denn schon so erlebt? Bei den Rollendruckern soll's ja auch oft die dollsten Dinger geben.
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Die Nasen an der Unterseite hats bei uns auch. Ich sag dazu immer Bart.
Die Messer bau ich so ein, dass die Schrift auf dem Messer ins Innere der Kammer zeigt, also mit der angefasten Seite nach innen. Der Druck dürfte auch derselbe sein, da ja das Arbeitsrakel bei euch wie bei mir auch ein Stahlmesser ist. -
Hab hier auch schonmal son Thema aufgemacht. Das hieß auch noch genauso... komisch. Vielleicht findest du ja da drin noch was interessantes. Link
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Waschbalken an ner KBA Planeta gewechselt. Beim Wiedereinrollen hab ich ne halbe Sekunde zu spät losgelassen und den Zeigefinger zwischen Waschbalken und Maschine gehabt. Tja, vorderstes Fingerglied zweimal gebrochen, Sehne fast durchtrennt, drei Wochen zuhause und das sechs Wochen vor der praktischen Gesellenprüfung.
Der Nagel hat sich komplett gelöst. Mittlerweile hab ich zwei geteilte an dem Finger.ACHTUNG! Anhänge nichts für schwache Nerven!
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Vielleicht Life of Brian?
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Nach Aussage eines Druckinstrukteurs von HD bringt der Einsatz eines Trockners bei reinem 4-Farb-Druck überhaupt nichts. Seitdem nutze ich den Trockner dabei auch nicht und stelle wirklich keine Veränderung fest. Laut seiner Aussage wird der Bedruckstoff nur erwärmt, was aber keinen Einfluss auf die Trocknung der Farbe hat.
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Die meisten größeren Druckereien verwenden sehr grobe Puder, selbst bei sehr dünnen Papieren. Das merkt man oft an hochwertigen Imagebroschüren mit viel Farbe. Da fassen sich die Bilder fast schon rauh und perlig an. Kann mir aber vorstellen, dass es somit um einiges leichter von der Hand geht.
Wenn bei uns was mit hoher Farbbelegung gedruckt werden soll, wird meistens gleich dispersionslackiert. Pudern tu ich dann so um die 4 - 6 %, je nach Klischee. -
Also die Rasterwalze macht bei uns keine Probleme. Nach dem Spülen einfach mit heißem Wasser drüber, trocken wischen, fertig. Lediglich der Gegendruckzylinder ist irgendwie vernarbt und rauh. Das sind Rückstände aus einem Wasser-Lack-Lösemittel-Gemisch, die nicht mehr weg gehen. Selbst nicht mit den schärfsten Reinigern.
Hab mich dem Problem übrigens mal angenommen und den Gegendruckzylinder im Lackwerk ne halbe Stunde mit Viss Scheuermilch poliert. Hatten wir gerade in der Küche.Bling Bling sag ich da nur. Echt geil das Zeug...
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Jetzt wurde übrigens die Broschüre gedruckt. Hatten dazu eine Anleitung vom Hersteller. Bin daraufhin mit der Temperierung auf 20 °C runter, Kissprint beim lackierenden Werk eingestellt und dazu den Trockner an. Ansonsten keine Probleme, außer dass wir noch ein zweites Mal lackieren mussten, weils beim ersten Mal dem Kunde nicht genug roch. Das war letzte Woche. Die Karre stinkt heute noch nach Bratapfel.
Danke für eure Antworten.
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Na also wenn die schon zu Führerszeiten im Einsatz war, sollte man vielleicht doch mal ne neue nehmen.
Schmier mal den Feuchtantrieb ab, der kommt als Ursache bei einseitigen Streifen in kurzen Abständen oftmals in Frage. 5mm klingt mir nämlich schwer nach Zahnrad.
Kontrollier, ob alle Walzenschlösser zu sind, dass nicht ne Auftragswalze den Plattenkanal als Schanzentisch missbraucht. Hat bei mir mal ein Kollege verursacht, der dachte, der stellt die Traversierung ein. :pinch: -
Ist bei uns auch immer an. Man braucht weniger zu feuchten, hat keine Butzen und insgesamt ein ruhigeres Druckbild.
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Nö, die Hohlkehle ist auf der B-Seite immer noch da und wächst täglich weiter. Anpressdruck ist auf 2 bar reduziert und bis jetzt keine Probleme. Ich mach heute mal 'n Foto, da sieht man's denke ich ganz deutlich.
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Also die Rasterwalze macht bei uns keine Probleme. Nach dem Spülen einfach mit heißem Wasser drüber, trocken wischen, fertig. Lediglich der Gegendruckzylinder ist irgendwie vernarbt und rauh. Das sind Rückstände aus einem Wasser-Lack-Lösemittel-Gemisch, die nicht mehr weg gehen. Selbst nicht mit den schärfsten Reinigern.