Beiträge von Schubbeduster

    Sehe ich anders:

    KompetenzniveauBearbeiten

    Um das erworbene Kompetenzniveau in der Europäischen Union und auch in Deutschland einstufen zu können, wurde am 31. Januar 2012 im Rahmen der Erstellung des Europäischen und Deutschen Qualifikationsrahmen EQR / DQR, der Staatlich geprüfte Techniker auf die Stufe 6 eingeordnet. Damit stehen die Abschlüsse Staatlich geprüfter Techniker, Meister und Bachelor auf der gleichen Stufe.


    Heute mal eine Anfrage von mir. Ich bin gerade in einer Weiterbildung zum Drucktechniker und die Sommerferien stehen vor der Tür. Hätte Lust in den letzten beiden Wochen der Ferien (ab ca. 1.8.) ein Praktikum in einem Unternehmen zu machen. Bin dabei für alles offen was die Aufgaben angeht und würde gerne einmal mein bisherigen Ausbildungsstand in der Praxis anwenden. Drucken kann ich natürlich auch ( Buch-, Offset- und Digital ) . Wenn Interesse besteht würde ich mich über eine private Nachricht freuen und bei Bedarf natürlich auch weitere Informationen bereit stellen.

    Grüße Oliver

    Darf ich nochmal fragen was "nicht blau genug" bedeutet? Heißt das der Lab Wert nicht stimmt? Frage weil ich hier stolpere. Ihr verwendet CMYK und druckt Standard . Soweit folge ich, wenn jetzt aber die Tonwerte nicht stimmen(Gesichter zu rot , Graubalance farbstichig) ist das eine Frage der Tonwertzunahme. Also linaerisierte Platten abdrucken , Tonwertzunahme berechnen, Kurve anpassen.

    Es gibt nur wenige Gründe warum ich als Drucker die Farbserie wechseln würde: Trocknung, Scheuerfestigkeit oder Wirtschaftlichkeit. That`s it. Kenn garnicht Eure Anforderungen an die Druckfarbe und denke das Dein Problem so nicht zu lösen ist.

    Habe es eben nochmal in meinen Unterlagen nachgeschlagen die wir für die letzte Klausur bekommen hatten, dort leite ich meine Definition ab für den nichtperiodischen Rasterpunkt. Gute Druckplatten können wohl bis 8µ runter. 20 µ als Grenze wurde gesetzt weil dort die Produktionssicherheit im Vordergrund steht. Die Platte wird mechanisch beansprucht und so kleine Punkte wären wohl möglich wenn der Belichter mitspielt, aber sie würden, salopp gesagt, von der Platte gehobelt weil sie schlicht keine Haftungsfläche mehr haben ( Stichwort:Auflagenbeständigkeit) .

    Bewegen wir uns im theoretischen Modell, sind aber kleinere Punkte machbar.

    Nehmen wir aber mal an das wir die Punkte grösser machen. Meinetwegen für Druckverfahren die eine andere Auflösung benötigen, dürfen wir die Frage der Clusterbildung nicht ausser acht lassen.

    Es wäre interessant zu wissen wie sich das mit grösseren Punkten auswirkt. Ich weiss es wirklich nicht und frage hiermit.

    Zu dem 120l/cm Raster. Sicherlich hat Heidelberg wunderschöne Drucke gezeigt nur schöne gleichmässige Rasterflächen sind damit kaum möglich. Sieht bescheiden aus gelinde gesagt.

    Olli

    Wieder hervorragend geschrieben doch diesmal bin ich ein wenig gestolpert. Darum möchte ich nachharken.

    Jawohl man erhöht die Flächendeckung über die Anzahl der Punkte bei nichtperiodischen FM Raster, doch in dem Fall darf man meiner Meinung nicht die Grösse verändern. Dies auch nur bei FM Raster weil es dann keines mehr ist.

    Dies ist meines Wissens nach durch den Medienstandard Druck auf ein Durchmesser von 20 µ definiert und damit eine Konstante.

    Grüsse Olli

    Geschätzte Kollegen ,

    der Begriff entstammt dem Buchdruck . Dort wurde(wenn möglich), so ausgeschossen das Bilder auf die "schöne" Seite des Papieres gedruckt wurden und Texte auf die Siebseite. Liess sich einfach bester zurichten und sah selbstverständlich besser aus.

    Aus der Praxis hatte ich selbst ein Mal den Fall das ich bei der PSO Rezertifizierung die falsche Seite des Papieres hatte und somit bei Gelb "draussen" war . Papier gewendet und alles war gut.

    Kurze Geschichtsstunde . Da hat sich ja keiner irgendwelche Werte ausgedacht sondern die Werte sind ein Durchschnitt.

    Kurz beschrieben: Es wurden ausgewählten Druckereien Druckvorlagen gegeben und die sollten versuchen so gut wie möglich diese zu drucken. Alle Ergebnisse ausgewertet und aus dem Mittelwert entstand der erste Standard.

    Der PSO dient ja hauptsächlich zu produktionssicherheit nicht nur für Druckereien sondern auch für den Kunden. Daher ist die zertifizierung (früher) durchaus ein Qualitätsmerkmal gewesen. Viele Druckereien wenden sich vom Standard mittlerweile ab weil dieser ganz klar auch eine kostenfrage ist.

    Auch sind viele Aufträge zum Beispiel nach Osteuropa gegangen, wenn diese Druckerei auch nach PSO drucken bekommst Du ein Produkt welches im Rahmen der Tolleranzwerte in Ordnung ist und günstiger.

    Auch wird ja versucht ein Verfahrenübergreifender Standard zu etablieren. Haben interessante Vorträge eines Kollegen gehört der Firmen zertifiziert.

    Digitaldruck, Flexodruck (ganz heisses Eisen....Substrate) und an Tiefdruck traut sich noch keiner ran weil das sehr kostenintensiv wäre.

    Aber nehmen wir doch mal den nicht unwahrscheinlichen Fall an, das eine Auflage im Offset produziert wird und die ,meinetwegen beiliegende Postkarte personalisiert, im Digitaldruck . Beide Firmen können sich nicht weiter abstimmen und drucken ein brauchbares Ergebnis nur dadurch das sie Standard drucken.Grossartige Sache wie ich finde.

    Bis hierher erstmal schönen Sonntag

    Ich prügel mir gerade die Delta E Berechnung rein....^^

    Inkman mein Bester. Wieder voll auf die 12 und irgendwie triffst Du immer die Themen die wir gerade im Unterricht haben. Wir sind gerade dabei exakt diese Grössen zu berechnen und als alter Drucker schlacker ich mit den Ohren .

    Als weitere Faktoren für TWZ(mechanische bedingt) wurde genannt . Temperatur. Substrat, Grösse der Druckmaschine ( Format, Druckwerke) ,Geschwindigkeit. Shorehärte Gummis und deren Art (in- kombressibel),Farbe ( UV..... u.s.w. .....).

    Wie man den Standard einfach so erreichen will, mit deutscher Handwerkskunst, ist mir als Drucker der 30 Jahre Berufserfahrung hat schleierhaft.

    Folgendes...

    Werden gerade an verschiedenen Geräten geschult. Wir sollen Platten messen und auswerten. Eingetragen werden die Ergebnisse in Tabellen die in Diagrammen verglichen werden.

    Das Techkon DMS 910 entzieht sich ein wenig und ich möchte gerne mit diesem älteren Gerät messen.

    Habe zumindest schonmal einen alten Laptop aus dem Keller reaktiviert denn Treiber sind für neuere Betriebssysteme nicht erhältlich.

    Wenn sich jemand mit dem Gerät auskennt wäre ich für jeden tip dankbar.