Das Problem ist nun bei drei Maschinen auf einen Schlag passiert und das nur mit dem genannten Papier. Mittlerweile sind wir bei 0.16 über Schmitz. Der pure Wahnsinn, sag ich da nur. Gut....es war die Order und die wird dann eben befolgt.
Hatten das Papier vor mehreren Jahren ja schon mal, gleiches Problem, das ganze Lager wurde leergemacht und wer war Schuld? Wir natürlich. Das Papier war angeblich okay.... Wie das eben immer so ist. Also dass wir den Vertreter kommen lassen,.....darauf lässt sich keiner mehr ein. Das wäre das gleiche Spiel wie vor ein paar Jahren und wir wären wieder die Verlierer. Das Papier ist eben viel billiger als Luxo, imens sogar und von daher vermute ich mal, dass das nicht mehr abgeschafft wird.
Ist halt nur die Frage, wie wir nun unserer Maschinen dem Bedruckstoff anpassen. *den Kopf schüttelt* :question: :haeh:
Beiträge von Systemoverlord
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Huhu
Wir hatten immer auf Luxo-Papieren gedruckt, waren immer glücklich und hatten unter den Gummis der 102'er einen blauen 0,4'er Bogen als Unterlage; Gummis haben ja 1,96+/-.
Die Pressung fuhren wir meist auf 0.500, war alles oki, sah toll aus, keine Wolken......gut......
Dann kamen nach einer Lagerumstellung die Novetechpapiere ins Haus. Matt, glänzend, was das Herz begehrt...
Wir druckten da schon ein paar Aufträge drauf, auch im FM-Raster und dann fingen auf einmal die Probleme an. Wolkenbildung ohne Ende. Wir fuhren die Pressung höher und nix passierte. Dann gab's die ersten Reklamationen und wie ihr wisst ist ja immer der Drucker Schuld. :blink:
Wir hatten dann die Form die reklamiert wurde, wieder in der Maschine und machten einen Abzug mit Novatech und Luxo und siehe da....der Druck auf dem Novatech war wolkig und bei dem Luxo war er richtig scharf, bei gleichbleibender Pressung. Das führten wir dann dem Chef vor und auf einmal waren wir alle unfähig.Mussten dann die U-Bogen so dermaßen aufstocken, dass wir mit nem neuen Gummi 0.10 über Schmitz sind!? Bitte, wo sind wir denn!? Als wir dann auf das Maschinenbuch verwiesen, war das falsch. *lol* Gut, die Maschinenhersteller haben ja keine Ahnung und wissen ja net, was sie schreiben.
Wir Drucker haben auch keine Ahnung. Egal.
Frage:Druckt ihr auf Novatech? Habt ihr auch Probleme?
Hatte erfahren, dass wir vor ein paar Jahren schon mal das Papier hatten, es dann aber abschafften, da die Qualität nicht stimmte.
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Hier kannst du ein paar Sachen nachlesen, die sehr hilfreich sind:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cito.de/de/DE/printlin…printguardplus/">http://www.cito.de/de/DE/printline/anti ... guardplus/</a><!-- m -->
Das Interessanteste ist die Standzeit....die wird zwar mit einem halben Jahr bis zu einem Jahr bei guter Pflege angegeben, bei uns sind die Teile aber nun schon 2,5 Jahre drinnen und haben immer noch eine gute Antimarkierfähigkeit. Das müsste das treffende Argument sein, wie du deinen Chef überzeugen kannst. Gut...wenn ne Delle drinnen ist, dann kannste diese auch ausschneiden.
Geht ganz leicht mit nem Cuter. (aber vorher ausbauen, sonst nimmt der Chromzylinger Schaden) Wenn's halt ein Jacket von HD wäre, dann müssteste das direkt austauschen. Ist halt ein Vorteil.
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hmmm...das würde ich auch mal gerne machen.
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Huhu!
Hab mir im Netz mal ein paar tolle Beispiele von Drucksachen angesehen, die mit den Verfahren Heißfolienprägung, Reliefdruck, Stahlstichdruck etc. hergestellt worden sind, allerdings hab ich nirgens gesehen, mit welchen Maschinen das gemacht wird und vor allem wie. Mit dem Tiegel/Zylinger etc. kann ich mir das schon vorstellen, aber Reliefdruck und Stahlstichdruck....hmmm......
Weiß da evt. jemand, wie das gemacht wird und könnte mir mal nen Produktionsablauf nennen, damit man sich in etwa vorstellen kann, wie das funktioniert?Das scheint vll. ein wohlbehütetes Geheimnis zu sein.
Danke im Voraus.
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Das hier ist ein sehr interessanter Artikel über das Verfahren, allerdings in Englisch.
Das hier ist die Druckerei, die das Verfahren anwendet....da kann man sich mal en paar Beispielprodukte ansehen. Hab gesehen, dass die auch FM-Raster in diesem Verfahren drucken. Das ist erstaunlich.
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Ich vermute auch mal stark, dass es am Papier gelegen hat....hatte das Problem seither nicht mehr gehabt. Der Job kommt ja noch öfters auf dem Zeugs....*das mal im Auge behalten wird* Aber danke für die tollen Tipps!
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Gut...Drucklack und dann die Fläche...böses Zusammenspiel und extrem klebrige Angelegenheit. Haste mal Dispersionslack genommen?
Würde ich auf jeden Fall mal für's nächste Mal empfehlen. Einfach mal ausprobieren.
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Huhu du....ich hab mir das nun alles net durchgelesen, was die Anderen vor mir geschrieben haben, nur die Problematik an sich.
Ich kenne das Problem und zwar bekamen wir neue Walzenstühle und es stellte sich nach der Schmier-und Zulaufgeschichte raus, dass das Material von Tauch-und Feuchtauftragswalze nicht zueinander passte.
Die lieferten uns einmal eine Tauchwalze zum "alkoholreduzierten Drucken" und die Feuchtauftragswalze war net angepasst, war also zum konventionellen Drucken gedacht.
Schmierte dann wie doof und lief nach ein paar hundert Druck direkt zu an den Seiten.
Wir bekamen dann ne neue Tauchwalze mit der passenden Materialnummer zur Feuchtauftragswalze und dann wurde es schon besser. Wir mussten immer noch sehr viel Wasser fahren aber umso älter die Walzen wurden, umso besser konnte man damit drucken. D.h., dass wir im ersten Monat (nur mal so gesagt) 60% Wasser fuhren und nach nem halben Jahr war's dann bei 37% ohne Temperierung.
Also,....schnapp dir mal die Lieferscheine und überprüfe mal die Nummern und erkundige dich genau, für welche Feuchtmittelart die gedacht sind. -
Hatte die Teile draußen gehabt und wollte da mal en bissel biegen, aber irgendwie sind die Bleche so verdammt flexibel, dass sie sich nicht biegen lassen. Springen immer wieder in die Ausgangsposition zurück. Das System von Ryobi sieht echt toll aus.
Würden uns ja eine holen vom Preis her, aber irgendwie sind in der Firma nur Heidelbergfetischisten unterwegs.
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Die Teile haben wir an unserer 52'er.
Gut, dann vermute ich mal, dass es net anders geht, als sich eben neue Bleche bzw. Citobleche zu besorgen. Wird ne teuere Sache. -
Was auch eine schöne Alternative zum Teschner ist, ist das "Handbuch der Printmedien" vom Helmut Kipphan. Also das hatte ich mal gelesen und fand's gut als Nachschlagewerk.
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Gut, den Monteur brauchen wir net...haben die lustige Anleitung im Leitstand gelesen und einfach mal drauf losgelegt....ich find's echt krass, dass es da nix anderes zu geben scheint. Ich glaube, dass wenn man ohne die Jackets arbeitet und einfach nur den blanken Zylinder mitlaufen lassen tut, man nur noch mehr Probleme bekommen würde, oder?
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Also nach und vor den Gegendrucken kommen ja wieder Transferzylinder.
Diese sind bei den HD's mit Jackets bezogen. Entweder sind diese aus Chrom oder aus so nem komischen Material, dass aufgeraut und sehr nachgiebig ist und keine Farbe annimmt und dann gibt's noch die SuperBluetücher als Bezüge nach der Wendung, um ein Ablegen der Farbe zu vermeiden. Mir scheint auch, dass nur Heidelberger auf solche Ideen kommt.Geht da ein Bogenknautscher durch, sind die Bezüge sofort zerstört. So verdienen die ihr Geld.
P.S.: Und die Bleche, die sofort zerstört werden sind eben die aufgerauten. -
Huhu.
Jeder kennt wahrscheinlich von Heidelbergermaschinchen das Problem, dass wenn ein Transferjacket deformiert ist, man eben komische Markierungen auf dickeren Bedruckstoffen hat.
Haben nun auch das Problem bei nem 400g-Crescendokarton, der ziemlich volumös ist. Daraufhin haben wir mal die Unterlagen unter den Blechen rausgenommen, aber irgendwie hilft das kaum was.
Gibt's da ne Möglichkeit, die Teile kostengünstig zu ersetzten, zu reparieren oder gar andere Alternativen?? Die Citobleche wären eine Alternative, sind aber auch verdammt teuer. Eins von HD selber kostet ja schon 600 € für ne 102! (und der Preis ist schon runtergehandelt) -
*lol* :biggrins:
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Danke für den Tipp. Werde das mal im Auge behalten und wenn das Problem wieder auftaucht, dann gehe ich diese Punkte mal an. *sich bedankt*
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Was mich meist richtig krass stört ist, dass wenn man Riesware auspackt und man dann schon die verbollerten Bogenkanten der oberen und unteren Bogen sieht. *das nicht mehr toll findet*
Briefhüllen drucke ich auch mal gelegentlich und diese sind stellenweile so krass verklebt, dass man sie auseinanderziehen muss (übertrieben gesagt) Müssen da ständig reklamieren.
Ist in den Jahren schon extrem schlechter geworden, was die Qualität anbelangt...von der Papierstaubbildung mal ganz abgesehen. -
Auf dem Gummi sah die Farbe aus, als wäre sie eingebrannt und sie sah aus, als seie sie leicht erhaben. (Aufbau) Echt seltsam eben.
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Hatte den Auftrag auf der 6-Farben laufen und im ersten Werk war das Schwarz. Die Abnahme war eigentlich schon ganz hoch, da der Bogen voller Text und größeren schwarzen Logos war. Was mich eben wunderte war der Aufbau in den mittlernen Nutzen. Rädchen standen auch keine im Format.
Meint ihr echt, dass es das Papier gewesen ist? Waren ja immerhin an die 11 Paletten. Was mich auch wunderte war, dass die Farbe unheimlich auf den Transferzylindern ablegte. (aber nur das Schwarz)