Beiträge von Patrick

    Du willst daraus jetzt daraus eine politische Debatte machen?


    Lass es besser...! Da du wie du schon selber sagst mit der Druckindustrie durch bist, kannst du dich ja auch aus diesem Forum hier einfach raus halten.

    Hallo zusammen,

    in meiner Erinnerung ist die Mechanik der Bogengeradstellung über einen Extender der Transportbänder unter dem Anlagetisch gesteuert. Als ich gerade unter unsere manroland 700 geschaut habe ist die Regelung mit einer Bremse gelöst.

    Kennt jemand die von mir beschriebene Regelung und könnte mir ein Bild davon schicken? Eventuell von einer KBA 162?

    Interessantes Projekt. Da du ja einen Musterfarbton hast, würde ich dir raten einfach mal eine Druckerei oder Vorstufe aufzusuchen. Die haben dort i.d.R. Farbspektrometer. Damit ließe sich dein Ton in einem LAB-Wert definieren. Den verwendest du dann bei der Gestaltung der Folien im 4C. Alternativ geht es auch einen Farbfächer für Pantone, HKS, oder PMS-Pasteltöne zu besorgen und da den gewünschten Ton herauszufinden. Da das meist recht stark deckende Farben sind wirst du mit Rastertönen (20% von PMS 126 zum Beispiel) arbeiten müssen, die wiederum nicht wirklich vorhersagbar sind.

    Auf jeden Fall vor dem Druck Proofs machen lassen, dann ersparst du dir sinnlose Reklamationen.

    Ich verstehe gerade nicht was Gummitücher und Vordermarken mit dem Greiferrand zu tun haben ?


    Beim Greiferrand handelt es sich doch lediglich um die Greifer im DZ und Transferter. Wenn ich falsch liege verbessert mich. Die Vordermarken kann ich verstellen daher verstehe ich nicht warum die Vordermarken da eine Rolle spielen sollten, da die variieren, aber die Greifer nicht. Wenn ich falsch liege verbessert mich bitte.

    Das mit dem Gummituch hat Boston ja schon beantwortet.


    Die Vordermarken haben in der Hinsicht dadurch Einfluss, dass wenn du sie auf Maximum stellt der Bogen weiter hinten in den Greifern liegt. Die Papiervorderkante bewegt sich dann Richtung dem eigentlichen Greiferrand bzw. Kanal und der weise Streifen wird kleiner. Trick 17 wenn das Gummituch ausgenudelt oder Papierformat zu klein geschnitten wurde.

    Das ist natürlich gefährlich, solltest du wenden (in 2 Durchgängen) müssen und noch weiter rauf mit deiner Rückseite.

    Wie Boston Presse schreibt ist der Greiferrand Maschinenabhängig und auch wie neu deine GT sind oder Vordermarken stehen. Du meinst vermutlich einen Beispielausschießbogen. Dieser kann eben von Auftrag zu Auftrag aber auch von Maschine zu Maschine differieren (Messkeil, Inlinemessung, Autom. Passer, Greiferrand, Seitenzahl, Druckformat etc.).

    Beschreibe doch einfach was du damit vorhast und wenn du in einer Druckerei arbeitest, geh doch einfach mal in eure Vorstufe und frag da mal nach.

    Gesammelte Falzbogen gibt es auch bei Signaturen in der Buchproduktion (z.B. wenn sonst nicht genügend Stationen am Klebebinder zu Verfügung stehen).

    Wiederum sind auch Klebegebunde Broschüren, sprich Softcoverbindungen, zusammengetragen. Letztendlich liegt es an der Bindung bzw. Weiterverarbeitung wie der Druckbogen bzgl. Ausschießen aufgebaut ist. ;)

    Ja Kritik ist nicht das Problem aber so wie du schreibst möchte ich mal gern wissen bist du noch an der Maschine oder am Schreibtisch ? Es kommt mir so vor als ob du einer der neuen jüngeren Generation bist die sich weiterentwickelt und weitergebildet hat und vergessen hat was an der Maschine los ist.


    Ich kann es nicht mehr hören das unsere Arbeit und unsere Produkte nicht mehr gut bezahlt werden und das dann nur der Drucker der Dumme ist. Ich habe vor kurzem von einem Vertreter gehört das in vielen Betrieben jetzt händeringend Buchbinder gesucht werden weil ne zeitlang nicht gut und viel ausgebildet wurde.

    Ich hoffe das die Stunde der Drucker auch bald schlägt.

    Ich habe nicht vergessen was an der Maschine los ist. Unter Anderem deshalb wall ich letztes Jahr noch für mehrere Maschinen verantwortlich und mal Hand angelegt habe. Daher kenne ich die Probleme der Kollegen und die deren Entlohnung, aber auch die Situation als Vorgesetzter und jemand der gegenüber dem Geschäftsführer Rechenschaft schuldig ist. Also ja, ich habe mich weiterentwickelt aber es ist trotzdem noch die persönliche Sichtweise und wie gesagt die Ansprüche die man eben hat.

    Sieh es doch mal so, dass du noch die goldene Ära des Drucks miterlebt hast ;-). Der jüngeren Generation ist das nicht gegeben.

    Ja die Branche ist nicht das was sie mal war. Und? Sie hat sich weiterentwickelt und wer nicht mit der Zeit geht oder sich persönlich weiterentwickelt wird wie viele Kollegen und kleinen Betrieben einfach pleite gehen. Die Zeiten in denen der Druck gut bezahlt wurde (Arbeit wie auch das Produkt) sind leider vorbei und wir müssen uns einfach neu aufstellen. Das man sich als Geselle in einer Druckerei, wie du schreibst alle paar Jahre ein neues Auto zulegt ist eine Sache mit den Prioritäten und in welchen Verhältnissen man lebt. Es gibt viele Einflussfaktoren wie Firma, Betriebszugehörigkeit, Bundesland, wie sozial der Betrieb mit seinen Mitarbeitern umgeht und nicht zuletzt wie gut man tatsächlich arbeitet und welchen Nutzen man Arbeitgeber bringt. Dem gegenüber stellt man einfach seine Ziele und Erwartungen, die man hat. Passt das nicht muss man einen anderen Beruf ergreifen. Bankkaufmann soll ganz gut bezahlt werden.

    Ist jetzt viel Kritik aber ich hoffe du verstehst was ich meine.

    Gut Druck

    Habt Ihr das Feuchtwerk integriert? Ich hatte auch immer wieder mal Metallikfarben und Farben die schlecht frei liefen. Machmal benötigt man da mehr Wasser im Farbwerk. Alternativ lässt sich an manchen Maschinen die erste Farbwalze als zweite Feuchtwalze bei Silber oder Gold verwenden, indem man das Farbwerk integriert und die Farbwalze abstellt (Farbfluss wenn möglich auf 2, 3 und 4 umstellen).

    Also wir sind 16 Mann. Die Wege sind nicht das Problem. Das hinterherlaufen ist es. Deswegegen suche ich einen automatismus. Ob ich der Sachbearbeitung was sage, oder in China ein Sack Reis umfällt! Die zusammenarbeit mit der Vorstufe läuft einwandfrei. An der liegt es nicht!


    Den Print Workflow von HD haben wir leider nicht!

    Aber wo liegt dann das Problem genau? Von wo willst du wann was nachverfolgen?


    Wir hatten ein ähnliches Problem und haben das über die Person in der Plattenkopie gelöst. Diese hatten einen Mail-Acc und haben bei jedem neu angelegten Druckauftrag eine Mail mit der entsprechenden SF bekommen. Die Menge wurde entweder aus vorhergehenden Aufträgen übernommen oder über den Leiter im Druck ermittelt (Prozentuale Flächendeckung*Auflage=kg). Die haben dann gleich die Sollmenge mit der Istmenge verglichen und geg. eine Bestellung mit der noch benötigten Menge an den Einkauf bzw. an den Lieferanten gemailt. Bei vielen ist ja das mit der Papierlieferung am nächsten Tag auf dem Hof.


    Ihr werdet das vielleicht nicht direkt übernehmen können. Es sollte aber trotzdem als Lösungsansatz reichen. Ob das Jetzt Outlook oder ein Excelsheet im Netzwerk ist, ist dabei vollkommen Wurst. Ihr müsst euch halt im klaren sein welche Abläufe Ihr habt. Automatismen gibt es sicherlich, nur sind diese halt eben teuer und meist wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.

    Da gibt es sicherlich diverse Lösungen, bis hin zu vollständig automatisierten Bestellung der Farben, sogar nach Mengenbedarf und Lagerverwaltung. Meiner Meinung nach sollte das eine ordentliche Sachbearbeitung im Griff haben. Wenn ihr so ein unstrukturiertes Bestellsystem habt reicht eigentlich eine Excel-Datei und evtl. diverse Makros. Ein Programm kann auch nur von dem Leben was Menschen damit machen. Funktioniert eure SF-Bestellung nicht, wall einige nicht ihren Job machen oder keine Übersicht haben musst du da ansetzen. Extra Programme würde ich neben den Komplettlösungen wie SAP oder andere allein aus Kostengründen nicht probieren. Je nachdem was Ihr in der Sachbearbeitung für die Erfassung der Jobs verwendet gibt es evtl. diverse Erweiterungen dazu.

    Wäre vielleicht eine nettes Thema für ein Bachler- oder Technikerpraktikum.

    Kann man eigentlich irgendwie den IST-Wert der Anpassungskurve speichern ?

    Will sagen wenn man es durch das "lernen" schlechter gemacht hat als es vorher war kann man dann auf den alten Wert zurück ?

    Nein kann man leider nicht. Manroland hat die ganze selbstlernen-Funktion im Hintergrund laufen. Mit Anmeldung von manroland könnte es evtl. gehen. Normalerweise lassen sich diese Werte auch nicht einfach löschen.

    Es ist aber möglich einen schlechten Datensatz mit genügend guten wieder zu relativieren.

    Viele Grüße

    Patrick

    zu 3. Eine Tonwertstufe habe ich noch nicht benutzt. Vermutlich handelt es sich um die Stufe, die ein Verfahren (Bebilderung oder Druck) zwischen 0 und 100 % unterscheidbar wiedergeben kann. Man kann durchaus nicht davon ausgehen, dass hier jedes Prozent auch wahrnehmbare Unterschiede macht. Eine Tonwertauflösung ist aus meiner Sicht ein nutzloser Begriff und kein Fachausdruck. Hier kann man sich jedenfalls leicht ausdenken, was einer damit meinen will, wenn er es benutzt.


    Da möchte ich vielleicht auch kurz einhaken.

    Im Kontext zur restlichen Fragestellung kann man davon ausgehen das es sich um die technisch möglichen Abstufungen eines Druckes oder einer Druckform handelt. Dieser würde sich aus der Rasterweite, Auflösung (des Belichters bzw. Druckers) ergeben.

    Möglich ist auch die Verwendung in der Bildbearbeitung, bei der die Tonwerte einer Farbe die Datentiefe und somit den Kontrast definieren.

    Beides relativ komplexe Themen, die es für Laien nur schwer verständlich macht.


    Viele Grüße

    Patrick

    verwirr ihn nicht Patrick 8) Gutbogen drucken und *Selbstlernen* auslösen, bassd :)


    zu viele Informationen verwirren leicht ;)


    Gruß, Nob

    Sollte trotzdem kurz gesagt werden, da sonst falsche Ergebnisse am Schluss bei rum kommen. OK-Bogen hätte ich vorher richtigerweise von bornherein als Gutbogen bezeichnen müssen.

    Das Thema Farbwerksvoreinstellung ist extrem umfangreich wenn man das ganze auf die Spitze treiben möchte. Da ist es normal das viele Infos gesagt werden müssen um Zusammenhänge richtig zu erfassen.

    Wie Norbert schon geschrieben hat ist mit OK-Bogen der Gutbogen gemeint, nicht die Funktion OK-Bogen.

    Mit OK-Bogen meine ich nicht den "OK-Bogen"-Funktion in eurem Colorpilot oder was Ihr auch immer für ein Messaggregat habt. Diese würde ja nur die Dichten des gemessenen Bogens als neue Solldichten definieren. Das hat nichts mit "Selbstlernen" zum tun.

    Bedeutet also, erst Ok Bogen speichern, dann Selbstlernen auslösen?

    Erst Gutbogen drucken dann Selbstlernen auslösen.


    Wichtig ist nur das tatsächlich ein Gutbogen in der Solldichte eures Hausstandards sein sollte. Wenn Ihr PSO zertifiziert seid, würde es sich empfehlen nach der Rezertifizierung bzw. nach Solldichten nach ISO, sofern das auch eure Solldichten im Alltag dann sind.

    Der Color Assistent ist ein Tool Heidelberg mit dem die Maschine eingehende Farbvoreinstelldaten von JDF/CIP3, in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren (Farbe, Werk, Bedruckstoff und Zone), verändert bevor sie auf die Schieber übernommen werden.

    Selbstlernen ist eine Funktion in der manroland die die Differenz der aktuellen Schieberwerte zu den Werten Farbvoreinstelldaten ermittelt und diese als Korrektur in den Faktor einfließen lässt.

    Prinzipiell ähnlich aber im Grunde ist selbstlernen nur ein Bestandteil eines ähnlichen Tools wie der Color Assistent.

    Hi golrab,

    ich hoffe ich verstehe deine erste Frage richtig. Digits sind die Schritte mit dem du den Schieber einstellen kannst. Sprich der Wert der im Leitstand bzw. deinem Pult bei deinen Zonen steht sind Digits.

    Zu deiner 2. Frage: Die Funktion selbstlernen ist ein mächtiges wenn auch gefährliches Werkzeug. Bei einer neuen Maschine wird i.d.R. auf euren Standartpapieren abgedruckt und die Eingangswerte aus den CIP3 Daten ein bestimmter Faktor hinterlegt. Beim selbstlernen versucht die Maschine diesen Wert zu korrigieren. Theoretisch ist es möglich damit die Makulatur auf ein Minimum zu reduzieren.

    Wenn Ihr die Funktion noch nie verwendet habt ist die Maschine sozusagen noch jungfräulich. Dann könnt Ihr eure Standardjobs hernehmen und wenn ihr im Soll seid einfach selbstlernen drücken.

    Die Maschine nimmt dann die voreingestellten und aktuellen Digits der Zone vergleicht diese und korrigiert dabei dann den Faktor mit denen die CIP3 in die Maschine kommt. Je öfter Ihr das macht umso besser und genauer wird dieser Faktor. Vor allem ist es wichtig eine gewisse Bandbreite an Aufträgen einzulernen mit z.B. viel mittel und Wenig Farbabnahme. Die Bogenzahl bis Ihr in der Farbe seid, sollte dann sehr schnell nach unten gehen.

    Wichtig dabei ist aber das Ihr das nur bei Standardjobs selbstlernen drückt, immer die gleiche Farbreihenfolge und Solldichten verwendet, erst einlernt wenn Ihr im Soll seid (optimal wäre PSO oder ein Hausstandard) und saubere nicht emolgierte Farben auf den Walzen habt.

    Nun der Grund warum es gefährlich ist: unerfahrene Drucker, die das System nicht verstanden haben oder mehrere Schichten die das System nicht richtig verwenden oder entgegenarbeiten, versauen euch wieder den Faktor.

    Deswegen meine Tipps:

    - Wenn Ihr euch nicht sicher seid ob die Maschine bereits durch falsches einlernen kompromittiert (worauf die 40% Differenzhindeuten) ist, lasst es euch von manroland löschen oder bestellt euch für einen Tag einen Instruktor der es euch zeigt und gleich erste Aufträge einlernt.

    - Wählt eine Schicht oder Person aus die fit ist und dann als einziges an der Maschine einlernen darf.


    PS.: Es gibt soweit ich weiß verschiedene Ausbaustufen von selbstlernen. Es lassen sich zum Beispiel bei der Proversion (keine Ahnung wie die wirklich heißt) verschiedene Papiertypen hinterlegen. Dadurch lassen sich die Rüstzeiten und Makulaturmengen bei verschiedenen Oberflächen noch weiter verbessern.


    In der Aufgabe steht "Skala abfallend". Was soll das bedeuten? Farbbelegung unter 50% oder dass der Drucker
    die Heber beim Fortdruck ausschalten soll? ;)

    Ich nehme mal an es soll bedeuten das der Druck 4-farbig Skala sein soll und das Druckbild randabfallen ist, sprich 3mm (± je nach Lehrgang) zusätzlich zum offenem Endformat Drumherum einzuplanen sind.

    Hallo,


    wir haben ein Problem mit der Inlineperforation auf unserer KBA106 mit Wendung.
    Wir wollen im letzten Werk perforieren, haben aber Probleme mit den Jackets und den Schutzblechen für den GGD. Wir haben Bleche von WSD versucht, die halten auch nur leider markieren sich schon nach kurzer Zeit die Perfolinien auf der Rückseite des Bogens.
    Cito würde beschichtete GGD-Bleche liefern allerdings ohne Gewähr das diese auf dem beschichteten Jackets auch halten. Da wir bald neue Jackets bekommen stellt sich außerdem die Frage wie lang die Beschichtung darauf hält, wenn darauf Bleche geklebt werden.
    Wir wollen damit größere Auflagen drucken und ungern weiter über zwei Druckgänge arbeiten.
    Hat jemand ähnliche Probleme und evtl. sogar schon Lösungen im Einsatz?


    Viele Grüße
    Tramiska