Beiträge von Dan_man

    Hallo Inkman,


    gute Erklärung, jedoch habe ich es damals auch noch so gelernt, dass es auch mit dem Papier etwas zu tun hat. Papier hat immer eine mehr oder weniger Zweiseitigkeit, welche wiederum auch abhängig ist was es letztendlich für ein Papier ist (ungestrichen, gestrichen etc.) Die Siebseite, welche auf dem Papier eine gewisse Struktur hinterlässt war nicht so "schön" wodurch also die Oberseite des Papier die Schönseite ist.


    Grüße

    Dennis

    Hallo Silent,


    tritt das Tonen an beiden Seiten auf oder nur auf einer Seite. Aus meiner Erfahrung (manroland Maschinen), die ist aber auch schon ein Weilchen her und ich bin seit 6 Jahren aus dem Rollenoffset raus, verhält man sich bei beidseitigem Tonen am Rand, anders als beim einseitigen Tonen.


    Beim Tonen auf nur einer Seite haben wir mit der Abquetschung gespielt, d.h. etwas aufgemacht auf der Seite / mehr Wasser.
    Beim Tonen auf beiden Seiten, haben wir mit der Verschränkung gespielt, d.h. ins minus gedreht an den Seiten mehr Wasser, aber gleichzeitig die Feuchtführung am Leitstand etwas erhöhen, damit es in der Mitte nicht tont.


    Grüße

    Hallo zusammen,


    mich würde es einmal interessieren wie es in eurem Betrieb gehandhabt wird, wenn jemand einen Auftrag in den Sand setzt z.B. Passer stimmt nicht, Farbe stimmt nicht etc.


    Mein Chef hätte hier am liebsten immer irgendwelche Konsequenzen in Form von Ermahnung, Abmahnung etc. wovon ich aber reilich wenig halte.


    Wir reden hier dann viel mit den Leuten was ihm dann aber zu wenig ist, da es ja schon zig mal so gehandhabt wurde...


    Bin gespannt wie ihr es macht!



    Grüße


    Dennis

    Wo studierst du denn?


    Willst lieber eine Arbeit in einem Unternehmen oder an der FH/Uni schreiben?


    Was interessiert dich den besonders, also welches Druckverfahren etc.? (Offset wenn du hier bist oder auch offen für anderes?

    Beim Zeitungsdruck wird auch noch unterschieden nach Gummi/Gummi oder Satelliten-Maschinen! Bei Gummi/Gummi werden beide Seiten gleichzeitig bedruckt, wobei bei Satelliten immer erst eine Bahnseite bedruckt wird.


    Nach den Drucktürmen kommt dann der Wendeaufbau, hier werden letztendlich die Bahnen geteilt, wie oft sie geteilt werden ist letztendlich abhängig davon wie breit deine Maschine ist. Ergo wieviel Seiten werden nebeneinander gedruckt 2, 4 oder 6. In unserem gefilden sind die 4 oder 6 Plattenbreiten Maschinen verteilt. Nach dem die Bahn in ihre Stränge geschnitten wurde, werden die Stränge entweder gerade aus auf den/die Trichter gefahren oder übereinander gewendet. Ausschlaggeben hierfür ist letztendlich wie die Buchstruktur des fertigen Produkts aussehen soll.


    Im Falz wird dann entschieden ob gesammelt oder gerade aus gefahren wird (Grund hierfür ist, dass bei den meisten Maschinen meist 2 Seiten pro Umfang gedruckt werden.), zur Entscheidungsfindung spielt der Umfang der Zeitung eine Rolle, jedoch auch wiederum die Buchstruktoraufteilung.

    Ich mal mal den Teufel an die Wand:


    Es könnte sein, das du mit den Primärfarben super im Farbraum bist (>Delta E 1), und dafür deine Sekundärfarben nahe der Delta E 5 Grenze sind. Manchmal dürfen die Primärfarben nicht optimal im Farbraum sein, da man sonst evtl. mit den Sekundärfarben fast raus ist! (Eigene Erfahrung vor ca. 11 Monaten als wir mehrere Farben angetestet haben).


    Das wäre natürlich im Endeffekt der ideal Weg!

    Servus,


    im Endeffekt musst du erstmal deine Dichten für deine Primär-Farben ermitteln mit den du den geringesten Delta E-Abstand zur Vorgabe nach DIN 12647-3, da du an einer COLORMAN durckst nehme ich mal an ist deine Referenz die Papierklasse 5!


    Das du deine Dichten bekommst druckst du am Besten für jede Farbe eine Färbungsreihe ab, d.h. zunächst mal überfärben dann Duktor abstellen und so alle 20 Exemplare ein Exemplar ziehen. Danach wertest du jeden Bogen aus (Dichte und LAB-Werte --> Berechnung Delta E zu den Vorgaben). Das ganze stellst du dir grafisch dar, du erhälst normalerweise als Ergebnis eine Art Parabel. Dort wo du dann die geringste Delta-E Abweichung hast liest du den Dichtewert ab, dass wäre dann absofort deine Solldichte für die jeweilig Farben. Die Dichten können von denen die die IFRA vorschreibt (K 1,1 +- 0,1 Buntfarben 0,9 +- 0,1) abweichen. Wenn ihr gleichzeitig möglichst nahe an die Dichten der IFRA rankommen wollt, müsst ihr ggf. euren Farblieferanten mit einbinden. Hier stellt sich dann halt auch die Frage wieviel nehmt ihr Farbe ab, so dass der Farbhersteller es für euch macht, bzw. wieviel seit ihr bereit zukünftig für eure Farben zu zahlen.


    Habt ihr das gemacht, müsst ihr euch nun um die Tonwertzunahme kümmern. Das bedeutet ihr müsst bei eurer ermittelten Dichte die Tonwertzunahmen vermessen. Anschließen geht es in die Vorstufe, wo ihr dann ggf. die jeweilige Belichterkurven der einzelnen Farben anpasst.


    Hat man für die Primärfarben die ganzen Dichten ermittelt kann man dann auch einmal einen Testdruck für die Sekundär- und Primärfarbenmachen, um zu sehen wie weit die vom Standard abweichen.


    Grüße

    Besorg dir den von deiner IHK gültigen Ausbildungsrahmenplan!


    Hier wäre der z.B. von der IHK Bochum


    Dort steht "mehrfarbig Drucke nach Vorlagen abstimmen und drucken" ist im 3ten Lehrjahr dran.
    Mir ist auch klar, dass man sich nicht zu 100% an diese Pläne halten muss. Jedoch werden sich die Leute beim erstellen dieser Pläne Gedanken gemacht haben, wann was drankommen soll, damit das Ausbildungsziel erreicht wird.

    Ich hatte mal ein ähnliches Problem bei einem Kunden an einer Rollenmaschine!


    Haben damals sämtliche Varianten an Platten aus der Vorstufe getestet ohne Erfolg, auch hat der Aceton-Test immer einwandfrei entwickelte Platten gezeigt.


    Letztendlich konnte das Problem behoben werden, dass wir im Feuchtwerk bei der Tauch- und Auftragswalze auf eine Härte von 25 Sh(A) gegangen sind anstatt ~30 Sh (A).