Beiträge von Rapida-Treiber

    Moin allerseits,

    Ich arbeite an einer KBA142 ausgestattet mit einer Waschanlage von Baldwin. Selbige benötigt dringend eine Durchsicht, Revision, allgemeine Überholung, Reparatur. Wenn dies durch Baldwin selbst erfolgen würde, wäre dies natürlich ein kostspieliges Unterfangen. Deshalb meine Frage ob jemand eine Alternativfirma oder ähnliches zu Baldwin kennt, der das machen könnte und etwas preisgünstiger wäre. Idealerweise aus dem Norden der Republik. Wenn der Thread hier falsch ist, bitte verschieben. Besten Dank und Gruß...Thomas

    Moin Kollegen,


    wir haben an unserer KBA Oberflächenbeschädigungen auf der Chromwalze (siehe Bilder). An diesen Stellen ist die Chromwalze nicht mehr wasserführend, das Wasser perlt regelrecht ab. Dementsprechend nehmen die Stellen natürlich ruckzuck Farbe an, welche sich auf die Tauchwalze überträgt. Für mich sieht es rein optisch aus, als wenn dort irgendetwas runtergelaufen ist, was die Oberfläche beschädigt hat. Man bekommt diese Stellen auch nicht mehr "wegpoliert".

    Meine Frage...ist jemanden so etwas schon einmal untergekommen und hat jemand eine Idee was das verursacht haben könnteoffsetdrucker.net/cms/attachment/2470/offsetdrucker.net/cms/attachment/2471/? Weitere Frage...welche Firma könnte die Beschichtung reparieren oder die Walze neu beschichten, so dass es kostengünstiger wird, als eine neue Chromwalze zu ordern. Besten Dank im Voraus.


    Gruss Thomas

    Moinsen und Danke für die Antworten....


    nun, die Tricks mit dem Abkleben kenne ich. Nur - mit Verlaub - bei so einer modernen, vollautomatisierten Maschine setze ich einfach voraus, daß man statische Papiere auch ohne solche Hilfsmittel über Maschinen- Anlageeinstellungen stabil zum Laufen bekommt.


    Da es mit einem neuen Saugband in der Vergangenheit erheblich besser wurde, ist nun vereinbart wurden selbiges regelmäßig zu erneuern, sobald es glatt wird. Nun, für uns gut...aber eigentlich auch nicht im Sinne des Erfinders :| .

    Moin Olaf,


    jau...die Kameras haben wir und die entsprechenden Lufteinstellungen sind ebenfalls möglich. Jedoch selbst wenn der Bogen augenscheinlich berührungsfrei durch die Maschine läuft (optisch via Kamerabilder) hast du nach einer gewissen Zeit Farbspuren auf deinen Lüfterbahnen und es ist sauber machen angesagt. Ist an sich nicht schlimm...nur ein wenig nervig. Mich würde nur mal interessieren, ob es an der Ra106 überhaupt möglich ist gänzlich berührungsfrei und somit kratzerfrei im S+W Betrieb zu drucken, womit KBA ja wirbt. In meinen Augen nicht. Ich lasse mich jedoch gern eines Besseren belehren.


    Gruß aus dem Speckgürtel von Hamburg :)

    Moin Kollegen,


    seit unsere Ra106 aufgestellt wurde, haben wir Probleme mit dem Bogenlauf von glänzend gestrichenen Papieren. Der Bogen läuft sauber und gerade vom Stapel auf den Anlagetisch. Im vorderen Bereich des Tisches / Saugbandes vor der Anlage wird der Bogen dann nicht mehr vernünftig gehalten/ angesaugt und ist unruhig und "zappelt". Der Bogen läuft nicht vernünftig in die Vordermarken und Stopper via Spät/Überschiessbogen sind die Folge. Verbesserung bringt der Einsatz der "Schwanenhälse", indem man diese seitlich an der Bogenkante positioniert und den Bogen mittels Blasluft etwas vom darunter liegenden Bogen trennt und Erhöhung der Saugluft des Saugbandes in diesem Bereich. da diese Problematik nur bei glzd. gestr. Papieren auftritt, haben wir auf ein Statikproblem getippt.


    Getroffene Maßnahmen:


    - Nachrüsten von zwei Entionisierungsleisten auf dem Anlagetisch
    - Erneuerung des Gebläsemotors für die Saugluft des Saugbandes


    Hat alles nichts gebracht. Die Erneuerung des Saugbandes brachte kurzzeitig etwas. Allerdings nur so lange wie es noch Gripp hatte. Logischerweise wird es relativ schnell glatt und es war wieder alles beim alten.


    Kennt jemand diese Problematik und hat sie in den Griff bekommen?



    Gruß aus dem Norden.

    Moin Kollegen,


    ich arbeite an einer KBA Ra106 Achtfarben. In der Regel produzieren wir im S+W Betrieb. Leider ist es generell grundsätzlich kaum möglich die Schöndruckseite frei von Kratzern, Abschmieren durch die Maschine zu bringen. Mich würde interessieren ob es denn überhaupt möglich ist, die Bogen berührungsfrei durch die Maschine zu bringen ohne ständig die Lüfterbahnen/ Leitbleche zu reinigen, um die Problematik in einem qualitativ verantwortbarem Ausmaß zu halten. Bin über jeden Tip dankbar.


    Beste Grüße aus dem Norden.

    Moin Kollegen,


    wir haben extreme Probleme mit Ablegen der Farbe bei genanntem Material. Mich würde mal interessieren, ob es hier Kollegen gibt, wo diese Schwierigkeiten bei gerade diesem Material ebenso existieren. Ich bräuchte also keine anderweitigen Problemlösungen oder Möglichkeiten der Ursache sondern bin nur an Parallelen bezüglich der Papiersorte interessiert. Besten Dank.

    Allerdings, das ist schon ziemlich abgefahren.
    Mir steht noch ein "normaler" Sprung bevor.
    Mal sehen wie das wird.
    :D



    Kannst dich auf was freuen :thumbup: . Ich habe vor zig Jahren einen Tandemsprung gemacht...aus 4250m. Als die Tür vom Flieger aufging und ich, vor dem Bauch des Tandemmasters hängend, hinunter schaute, ging mir schon die Düse :D . Aber ruckzuck waren wir auch schon draussen. Der freie Fall ist der Hammer. Leider auch sehr schnell vorbei.

    Hallo fiete,


    exakt die gleichen Probleme hatten wir an unsere Ra162 nach Erneuerung eines Walzenstuhls. Farbwerk, Feuchtwerk zig mal überprüft...ohne Ergebnis. Letztendlich haben wir den Farbheber auf blauen Dunst erneuert obwohl er neu und die Justage zum Duktor und Reiber i.O. war. Und siehe da...das Problem war behoben. Unser Verdacht war, dass der Heber eventuell "verkantet" war, wissen tun wir es nicht. Linderung, jedoch keine endgültige Abhilfe, brachte zwischenzeitlich die Verringerung des Hebertaktes auf 25%. Dafür einen etwas höheren Duktorhub und die Zonen etwas mehr geöffnet brachte zumindest etwas Ruhe hinein. Aber wie gesagt....letztendlich lag es am Heber...warum auch immer.

    Dann geht man eben für den berühmten Apfel und das Ei arbeiten. Das muss kein Zustand von Dauer sein. Es tun sich an anderer Stelle eben andere Türen auf. Klar ist das alles nicht so einfach, wie es sich schreibt und es gibt sicher viele, denen fällt das schwer, aber man muss das schon in Angriff nehmen ohne irgendetwas von seinen Mitbürgern zu verlangen. Dann geht man auch erhobenen Hauptes (mit Würde) durchs Leben. 8)



    Und meinen Vermieter, meine Bank, Versicherungen etc. frage ich dann:" Können sie meine monatlichen Festkosten mal auf'n Appel und'n Ei reduzieren?!? Dafür arbeite ich momentan. Ist auch kein Zustand von Dauer."


    In der Theorie ist immer alles so schön einfach. Die Realität ist weitaus komplexer.

    Da die Cordingstreifen durch "Berge und Täler" des Wasserfilms auf der Tauchwalze in Verbindung mit deren Fliehkräften, bedingt durch die Geschwindigkeit der Tauchwalze entstehen, ist die Frage nach mehr oder weniger Wasser eigentlich der falsche Ansatzpunkt. Abhilfe schafft alles, was zu einem gleichmässigeren Feuchtfilm auf der Walze führt. Reduzierung der Fliehkräfte durch langsamererGeschwindigkeit der Tauchwalze, Reduzierung der Oberflächenspannung des Wassers durch Erhöhung des Alkoholanteils, bei alkoholfreiem oder reduzierten Druck (wo dieses Problem narurgemäss speziell auftritt) Verwendung eines entsprechenden Zusatzes, Tauchwalzen mit spezieller Beschichtung.