Beiträge von Guenter1961

    ich denke, nur wer mal im Ausland gearbeitet hat, wird MOE verstehen. Vor allem dann, wenn man mit Technik konfrontiert wird, die hier veraltet ist und am neuen Standort als TOP gilt.

    Hm, also wir arbeiten mit keiner anderen Technik.
    Unsere HD,s sind Bj. 2001/2002 mit CP 2000 ohne ColorManagment und mindestens 60% der Betriebe in der Druckindustrie in Deutschland hängen wie wir der technologischen Entwicklung hinterher.

    Nicht nur HD hat masive Probleme ihre Maschinen auf dem deutschen und europäischen Markt zu verkaufen wie man aktuell ja mal wieder lesen kann.
    Und was das Ausland angeht da wirst Du und auch andere staunen mit welcher Technik die dort arbeiten.

    Ich kenne zufällig einen Techniker von HD der viel in Asien unter anderem auch in Mumbai unterwegs ist und berichtet wie dort z.T auf höchstem Niveau mit modernster Technik produziert wird.

    Und dies mit gut ausgebildeten Druckern.

    Wer gewann den WorldSkills 2011 in London im Offsetdruck :?: :?: Platz 1 eine Japanerin, Platz 2 eine Finnin. Aber Hallo, Frauenpower :D :respekt:
    Die brauchen uns nicht mehr Powerprinter :nono:

    Wir müssen froh sein wenn nicht bald indische/pakistanische/chinesische/südamerikanische Drucker hier bei uns Maschinen aufstellen und uns einlernen an Maschinen die dort ausgemustert werden und wir uns gerne wünschen aber nicht bekommen weil der Markt hier zusammenbricht.

    Die Welt hat sich verändert und in vielen Schwellen/entwicklungsländern wird inzwischen auch nicht mehr mit der Handpresse gedruckt was gut so ist. :thumbup:

    Grüße
    Günter

    Moin Moin,

    so nun auch ein Beitrag von mir zur Optimierung der CIP 3 Daten :)
    Anhand der angefügten Bilder kommst Du ins Untermenü Service/Grundeinstellungen und dann ins Menü Kennlinien.
    Wenn Du dort in den einzelnen Farben jeweils 2 diagonale Linien siehst 30% und 70% besteht die Möglichkeit diese jeweils auszuwählen.In der unteren Leiste kannst Du entsprechend der Flächendeckung in Schritten die Kennlinie anpassen. Die ergibt dann eine neue diagonale Linie aber keine lineare sondern entsprechend der prozentualen Veränderung jen nach Flächendeckung in %.
    Wichtig ist das sich die Kennlinie nicht unmittelbar auf das Profil auswirkt. Sinnvoll ist es sich das vorgegebene Profil anhand der Zonenöffnung der einzelnen Zonen aufzuschreiben. Beim erneuten Positionierung des Auftrages siehst Du dann die Veränderungen im Profil gegenüber den Voreinstellungen.

    Ich hoffe das Du damit was anfangen kannst.

    Gruß
    Günter

    :coffee:

    @ Acid Green,

    sorry, sind ja mal wieder völlig am Thema vorbeigeschrammt :huh:

    @ moe, wie gesagt es war nicht mein Ansinnen dich hier schlecht zu reden und als unfähig darzustellen. Im Gegenteil finde ich es klasse wenn sich Kollegen die eine Vorstufenausbildung haben oder sich im Studium wie Du befinden sich mit der Drucktechnik auch praktisch auseinandersetzen und ihre Kenntnisse einbringen und auch davon lernen. Ich bemängele es schon seit Jahren das die Ausbildung in der Druckindustrie viel zu wenig Berufsübergreifend ist. Ich habe mich immer dafür eingesetzt das Lehrlinge aus dem Satz sowie Montage auch mal längere Zeit im Drucksaal sind und umgekehrt.

    Der Satz der bei Dir wohl den Blutdruck steigen lies und manche Gemüter in Wallung brachte, war wie andere bemerkt haben, schon mehr ironisch gemeint.

    Und ich denke nach wie vor das es für bestimmte Dinge einfach Fachleute, also gelernte Fachkräfte braucht. Mal so ad hoc grundlegende Fragen der Drucktechnik und Bedienung derselben abhandeln zu wollen und gut ist, ist letztendlich auch eine Geringschätzung derer die diesen Beruf erlernt und tagtäglich ausüben.

    Wie gesagt, dein Einsatz in Ehren aber dein Praktikum ist irgend wann mal vorbei. Und wenn dein Wirken tatsächlich auch nachhaltig sein soll muss alles auch von Dir als Praktikanten daran gesetzt werden das wenn die Drucker der Technik nicht mächtig sind sie in die Lage versetzt werden das sie diese beherrschen.

    Zu meiner Person, ich bin echt dankbar das es dieses Forum hier gibt. Hier sind Fachleute mit mehr oder weniger Kenntnissen entsprechend ihren Erfahrungen. Der Austausch ist eine hervorragende Sache. Ich habe aus diesem Forum selbst schon viel Hilfe erhalten und dort wo ich es kann helfe ich auch so gut wie es geht. Nicht mehr und nicht weniger.

    Achja, ein bisschen Ironie und Überspitzung hat einer Diskussion noch nie geschadet. ;)

    Frohes Schaffen

    Günter

    Wenn du schon alles weißt freut mich das für dich. Dies ist aber kein Grund mich (einen Praktikanten in Indien) hier schlecht zu reden und als unfähig darzustellen. Ich lerne und ich bitte dich das zu respektieren.

    upsala, wer wird denn hier gleich in die luft gehen......greife lieber zur HB dann geht alles wie von selbst...... ;)

    also mal ehrlich weder habe ich Dich hier schlecht geredet noch als unfähig dargestellt. Du schreibst von einem Praktikum irgendwo in Indien. In deiner Berufsbezeichnung steht nichts von Studium/Praxissemester und dergleichen. In deinem Profil unter Beruf steht PrePress/Colourmanagement.

    Unter diesen Voraussetzungen hier grundlegend was an einer Druckmaschine machen zu wollen halte ich allerdings schon für etwas vermessen.
    Das Anbinden von PPI an die Druckmaschine ist keine Leistung. Voraussetzung um die Farbvoreinstellprofile tatsächlich auch optimal zu nutzen ist eine Prozesskalibrierung zwischen Vorstufe und Ausgabegeräte also Druckmaschine. Dabei ist entscheidend das die Druckmaschine optimal gewartet und Farb/Feuchtwerk optimal justiert sind. Hinzu kommen noch andere Faktoren die den Druckprozess beeinflussen und wichtig sind wenn man mit Farbvoreinstellungen arbeiten will.
    Unter anderem ein otimal eingestellter Farbeinlauf usw .Fehlen hier grundlegende Kentnisse über die Bedienung einer Druckmaschine macht das ganze doch keinen Sinn, oder? Zu glauben hier schreibt mir kurz einer wie ich mit den Kennlinien arbeite und ich mache das dann, naja.

    Daher sind Drucker die ihr Handwerk beherrschen Grundvoraussetzung. Darum gehts, um nichts anderes.

    Grüße
    Günter

    .Es ist beginnt allerdings nicht am Anfang der Druckplatte sondern mitten in der Druckplatte und lässt sich durch das Feuchten auch nicht wegwaschen.Müssen immer mit Plattenreiniger erst die Platten wieder reinigen.


    Hallo Kollegen,
    also wenn er das Tonen durch Überfeuchten nicht wegbekommt und die Platten immer mit Plattenreiniger gereinigt werden müssen frage ich mich:

    Wo soll da ein Problem mit der Justage sein ?( ?( ?(

    Erkläre mir das mal einer.

    Weiter......die Tatsache das es nur im Magenta,Cyan auftritt sagt noch gar nichts darüber aus wie manche meinen das es nicht an den Platten liegt.
    Jede Farbe hat ein anderes Farb/Wasserverhalten so sehe ich das zumindest.

    Also, bin ich nach wie vor der Meinung das es an den Platten/Belichtung/Gummierung liegt.

    Grüßle
    Günter


    Moin Moin,
    ich habe mal irgendwo gelesen das Gutenberg schon lange lange tot sein soll.
    Hm, da können wir lange auf unsere Aufkleber warten.

    Grüßle
    Günter

    Zuerst mal :thumbup: :thumbup: :thumbup: fürs Profil ändern..........Muss doch alles seine Ordnung haben ;)
    Also ich habe von 1992 bis 1994 eine zweijährige Umschulung gemacht und bis heute nicht bereut.
    Bin mit Leib und Seele Drucker und allem neuen in der Branche gegenüber aufgeschlossen. Habe auch keine Angst um die Zukunft der Zunft.
    Wobei die ersten Jahre nach meiner Umschulung kein zuckerschlecken waren.
    Letztendlich brauchte ich 6 Jahre um überhaupt einen relevanten job zu finden und dann nochmal ca. 6 jahre um als Drucker richtig Fuss zu fassen.
    Dabei mussten auch viele Rückschläge weggesteckt werden. Das Problem lag darin das die Umschulung überbetrieblich war.
    Im Grunde war es Berufsschule mit praktischen Übungen an diversen Maschinen. Mit dem Produktionsalltag hatte diese Umschulung nicht das geringste gemeinsam und so waren die ersten wirklichen Druckaufträge für die Tonne und der Wechsel in die nächste Bude schon mal vorprogrammiert.
    Nun weiss ich ja nicht wie es bei dir ist. Bist du in einem Betrieb oder auch überbetrieblich? Wie auch immer würde ich meinen Schwerpunkt auf die praktische Ausbildung in allen Bereichen legen und so viel wie möglich für die Zukunft lernen. Was die Schule und der theoretische Teil anbetrifft denke ich ist Gelassenheit angebracht. Was andere dir vieleicht voraus haben kannst Du gut nachholen.
    Also Gelassenheit was die Theorie anbelangt und volle Power tatsächlich drucken und alles was dazugehört zu lernen.

    Grüße
    Günter

    Hallo Olli,
    du schreibst das mit der Justage der Walzen alles stimmt. Wie ist denn überhaupt der Zustand deiner Walzen?
    Kann es sein das sich auf den Walzen ein Film aus Papierstrich und Feuchtmittel gebildet hat.
    Dieser Film sollte regelmäßig mit entsprechender Paste (Calziumfix)entfernt werden, um so ein Verglätten der Walze zu verhindern.
    Das verglätten der Walzen kann den Farb- und Feuchtmitteltransport empfindlich beeinflussen und zu den von dir
    benannten Druckproblemen führen.
    Nicht zu unterschätzen ist auch die Nachfeuchtphase bei Druckunterbrechungen. diese sollte auch so gering wie möglich eingestellt werden.

    Grüße
    Günter