Beiträge von Heidelbergianer

Zitat von Grgn1415

Wie entsorgt ihr das Feuchtwasser denn? Die Schicht die in der Maschine ausgewaschen wird, ist doch meines Wissens nach Mikroplastik ?

Wenn man abgerakelt hat muss man die Platten von Hand gummieren damit die am nächsten Tag zu gebrauchen sind oder geht das bei den Platten nicht mehr ?

Wie lange dauert das freilaufen ?

Schmutziges Feuchtwasser wird in Fässern gelagert und dann abgeholt.

Bezüglich abrakeln und gummieren kann ich dir nur in Verbindung mit UV Farben etwas dazu sagen, und zwar das es nicht möglich ist.

Die Platten laufen sehr rasch frei - nach 4-5 Umdrehungen mit Wasser+Farbe sind die Platten komplett frei.

Ich drucke seit Jahren mit Prozesslosen Platten. Ohne einen zusätzlichen Feuchtwasserfilter verschmutzt das Wasser und die Filtermatten sehr schnell.

Die Platten sollten nach der Belichtung baldmöglichst in die Maschine kommen - da sie sehr lichtempfindlich sind und von daher nicht wochenlang herumliegen sollten.

Bei Vorsichtigem Umgang halten sich auch die Kratzer in Grenzen - speziell am Anfang hatten wir enorm viele Kratzer - das hat sich aber mittlerweile so gut wie erledigt. Ich kann mir den Schritt zurück nicht mehr vorstellen - eine tolle Sache die Chemiefreie Plattenentwicklung ??

Im Normalfall, wenn alle Werte korrekt eingegeben werden, macht das die Ausschuss - Software automatisch und relativ genau. Bei unserem Heidelberg Cockpit ist das zumindest so.

Die beste Lösung wäre das Leck zu suchen ? Da muss doch irgendwo unter der Maschine eine gewaltige Wasserpfütze sein oder ?

Wenn du mit Farbwerten die Tonwertzunahme meinst, von dem ich ausgehe, dann ja.

Die Tonwertzunahme wird durch solche Farbzusätze teilweise stark verändert (je nach Menge).

Da Plakatfarben teurer wie normale Skalafarben sind, werden diese bei uns nur auf Wunsch verwendet. Bei den schlechten Preisen heutzutags wird kein Cent verschenkt ?

Was genau möchtest du wissen ?

Farbe raufknallen - Puder aufdrehen. Und ab die Post

Wir haben vor ca. einem dreiviertel Jahr umgestellt. Probeandruck war viel zu voll, schlussendlich alle Kurven neu angedruckt und seitdem ist Ruhe.

Wir verwenden das gleiche Öl wie bei unserer XL. Läuft "wie geschmiert" ?

am besten lässt du das Booklet auf synthetischem Material (z.B YUPO) drucken - LED UV - und zusätzlich laminieren - das wird aber nicht ganz billig.

Bei Interesse kannst du das gerne anfragen bei uns.

Wir haben die Fuji vor Jahren rausgehauen. Drucken seitdem mit der Kodak Sonora und sind sehr zufrieden.

Bei der Fuji gab es immer wieder mal Probleme

Hy Jungs.

Heute mitten im Fortdruck - Überschiessbogen in der Auslage, nichts ging mehr. Die Auslagelüfter haben sich nur mehr mit niedriger Geschwindigkeit gedreht und reagieren auch nicht auf Änderungen am Steuerpult.

Jemand ne Idee was defekt sein könnte ?

Morgen wird eine Platine auf Verdacht getauscht, die genaue Fehlerquelle ist aber (noch) unbekannt.

Hatte das schon mal jemand ?

Liebe Grüße

Zitat von manusaxo

Danke Heidelbergianer ! Und Metal farben ?
Andere Frage haben sie gute result mit Metal Farben UV ?

Metallicfarbe funktioniert auch problemlos. 30.000 Bogen problemlos. Höhere Auflagen mit Metallicfarbe hatte ich bis jetzt noch nicht.

Wir drucken mit der Sonora X und LED UV Farbe. Haltbarkeit cirka um die 40.000 - 50.000, je nach Druckform.

Kunststoffrakel kannst du vergessen, hatte ich mal probehalber bestellt. Nie wieder, es hat dann überhaupt nicht mehr sauber abgerakelt.

Mit Led drucken - dann kannst sofort Umschlagen und druckst mit 2% Puder ??

Ich verwende seit Jahren nur noch Leerlaufpaste. Ich habe die schlechte Erfahrung gemacht das Drücköl nach einigen tausend Druck (bei 18.000 Bg./h) eher im ganzen Druckwerk verteilt war als auf den Walzen zu bleiben. Wenn zuviel Drucköl auf den Walzen war gab es teilweise auch unschöne Spritzer auf den Druckbögen, die dann logischerweise keine Farbe annahmen. Von daher verwenden wir nur mehr Leerlaufpaste.

Beim Heidelberg Inpresscontrol kann der Streifen nicht an der Bogenhinterkante montiert werden - ein bestimmter Abstand zur Bogenhinterkante ist einzuhalten.

Du kannst, wie mein Vorredner schon erwähnt hat, versuchen die Farbauftragswalzen zu "öffnen" damit sie ein wenig hin und her schwenken.

Ausserdem würde ich versuchen Farb / Feuchtwerk zu trennen - oder mit Verbindung zu drucken. Was auch noch eine Ursache für Streifenbildung sein kann - Vario/Delta. Versuche einfach mal verschiedene Kombinationen.

Liebe Grüße

Man wundert sich wieso es immer weniger gute Fachkräfte gibt - kein Wunder, wird diese Branche doch immer unattraktiver für die Arbeitnehmer.