Farbschwankungen brauche Hilfe!

  • des haben wir alles schon durch, i glaub mitlerweile nimmer das des so was einfaches is. instruktor hat ja a schon mal mit durchgeschaut, haben schon so viel (alles) ausgeschlossen.
    an den einstellungen liegts net.

  • also is zwar keine problemlösung aber wenn ich die farbe in dem werk (cy) mit transparentweiß 50/50 mische und dadurch ja auch mehr farbe geben kann steht die farbe wie ne eins!!!!

  • Hallo zusammen!


    Habt ihr mal die Farbstrangtrennung kontrolliert? Bzw. die Übertragungswalze unter dem Vereiber der unterm Heber sitzt?
    Wenn du sagst das du bei großer Farbabnahme keine Probleme hast kanns doch fast nur die Walze sein die einen zu dünnen Streifen zum reiber und Farbstrang hat und bei wenig Farbe einfach nichts überträgt!


    Ansonsten kann ich mir beim besten willen nicht mehr vorstellen das es ne Einstellungssache der Walzen oder Druckturm ist wenn da schon alles mehrfach kontroliert wurde!
    Hast du denn nunmal die Farbreihenfolge getauscht und geschaut ob das Problem mitwandert um den Faktor Farbe und Feuchtmittel auszuschliesen?


    Würde mich wirklich brennend intressieren was das Problem ist!


    Viele Grüße


    Joe

  • Hallo, habe nicht alle Antworten durchgelesen, aber selber hatte und habe ich immer wieder mal dieses Problem.
    Es entsteht einfach aus dem Zusammenwirken von versch. Ursachen: geringe Farbabnahme, evtl. WiWaZu,
    Schnapsgehalt (im Wasser - nicht im Bediener), Druckfarbe. Für die Farbabnahme evtl. größeres Papier und Abnahmestreifen
    einbauen, 2/3 Wischwasser rausschmeißen und neu ansetzen. Evtl. anderen Druckfarbenhersteller benutzen.
    Selbst ein zu großes Lagerspiel bei den Auftragswalzen kann zu solchen Problemen führen.
    Vor einigen Wochen hatte ich das Problem beim Wasser. Druckwerk komplett mit neuen Farb- und Feuchtwalzen ausgerüstet
    und wirklich eine fast wellenförmige Wasserführung gehabt. In diesem Fall war schnell nachvollziehbar, dass die Feuchtauftragwalze
    'nen Schaden hatte. Da war anscheinend (lt. Westland) am Walzenzapfen eine leichte Beschädigung die denen
    bei der Herstellung einfach entgangen ist.
    Ich tippe aber hauptsächlich auf zu geringe Farbabnahme.


    Vielleicht hilft das ja weiter

    Alle wissen wo das Kriegsbeil vergraben ist, aber keiner weiß wo die Friedenspfeife steckt

  • also is zwar keine problemlösung aber wenn ich die farbe in dem werk (cy) mit transparentweiß 50/50 mische und dadurch ja auch mehr farbe geben kann steht die farbe wie ne eins!!!!

    Wieso, keine Problemloesung? wer schreibt denn vor das es Cyan sein soll womit du das druckst was der Kunde sehen moechte. Du hast jetzt eine Spezial Farbe 'erfunden' die du jedesmal gebrauchen wirst wenn dieser Auftrag kommt. Wenn aehnliche Auftraege dieselben Merkmale zeigen, weisst du jetzt was du zu tun hast.
    Wie schon festgestellt, das Problem liegt in der Tatsache das keine Balance (Wasser/Farbe) erreicht werden kann, weil die Farbabnahme (pur) zu gering war.


    Well done alu!

  • Keine Ahnung ob ihr das Problem gelöst habt, denke aber schon.
    Trotzdem ein Tipp für KBA Maschinen, wir haben Tests gemacht auf einer 106 und haben den Duktorhub grundsätzlich auf 100% gestellt und zusätzlich die Wassernachführkurve angepasst.
    Beim Test haben wir Blöcke mit wenig Farbabnahme auf 80 gr gedruckt, mit 6.000 eingerichtet und die Maschine jeweils um 2.000 beschleunigt und kontrolliert. Es gab starke Abweichungen bei der Wasserkurve, ich musste den KBA Techniker fast bedrohen, damit er die Kurve anpasst. Wir haben dann 2 Kurven erstellt, eine für wenig Farbabnahme und eine für normaler Farbabnahme. Am Ende lief die Maschine von 6.000 bis 18.000 konstant ohne auch nur einmal das Wasser oder die Farbe manuell anzupassen.
    Beim Duktorhub dasselbe Problem, laut KBA Leute muß das mit den %en sein, laut mir ist es Schwachsinn, da es die Drucker bei der Voreinstellung meistens übersehen und die Maschine viel zu langsam d.h. ungewohnt reagiert. Die Farbzonen sind im Gegensatz zu den Heidelbergern viel genauer einstellbar und deshalb ist auch bei minimaler Farbabnahme die Farbführung noch gut einzustellen.
    Mit 15% Duktorhub berührt der Heber jede ca. 12te Umdrehung den Duktor, die Maschine reagiert extrem langsam auf Korrekturen, man neigt dazu öfters zu korrigieren obwohl die andere Korrektur noch nicht sichtbar ist.

  • @ andi- da geb ich dir schon recht was die kurven angeht die versuche ich immer wieder etwas zu optimieren in der ibn da ich bei ner materialbedingten geschwindigkeitsreduzierung von z.b. 13000 auf 7000 doch nen sehr großen unterschied in manchen farbenwerken habe was den dichtewert angeht. aber da brauch ich keinen instruktor zu :) das problem ist nur man braucht die zeit und auch nen job bei dem ich mich da auch rantasten kann ohne angst haben zu mussen das der kunde gleich reklamiert wenn dadurch (zwangsläufig) farbschwankungen auftreten und so viel abfall sollte man da ja auch net machen sonst macht der cheffe wieder stress :-)). aber danke für den tipp 100 % ist aber wirklich net drin!! und unser min ist 25%.


    mfg alu

  • alu
    Stell die Farbschieber richtig ein und wirst sehen, 100% klappt recht gut.
    Die Nachführungskurven des Wassers kann man klarerweise selbst einstellen, wobei es aber sinnvoll ist, daß dies nur einer macht und der weiß was er tut, sonst stellst die bei jedem Auftrag neu ein.

  • hi,


    aus gegebenen anlass wollt ich nochmal nachfragen ob euch zu dem thema schon lösungen eingefallen sind. mitlerweile tritt das problem bei uns schon in drei dw's auf bei wenig bis keiner farbabnahme.


    danke für die hilfen :thumbup: