Hi Suzaku,
komme gerade von der Spätschicht und mach mal weiter:
revers. Farbduktor: Der Duktor dreht normalerweise zum Farbmesser hin. Dadurch sammeln sich Butzen usw. vor dem Farbschieber, was zu Riefen in der Farbschicht führt. Beim revers. Farbduktor dreht der Duktor alle paar Minuten kurz Rückwärts, um diese Butzen zu entfernen.
Feuchtduktormaterial: Soweit ich noch weis ist es Metall mit Keramikbeschichtung.
Linearer Farbschieber: Vereinfacht ausgedrückt ist es ein Metallschieber, der in dem Farbkasten vor oder zurückbewegt wird, um den Farbspalt( = Farbschichtdicke auf dem Duktor) zu regeln. Dazu gegensätzlich wird bei einer Heidelberger der Farbspalt mittels einer drehbar gelagerten, exzentrischen Walze geregelt.
Axialspiel: Dieses Spiel ist nicht Lustig da es zu Dublieren führt! Das Axialspiel beschreibt das Maß um das sich zum Beispiel der Plattenzylinder seitlich bewegen darf (sowenig wie möglich).
Farbwerkslastigkeit: Weis ich ehrlich gesagt auch nicht, könnte mir aber darunter das Speicherverhalten des Farbwerks vorstellen: Wenige Walzen=kurzes Farbwerk=schnelle Reaktion.
In-Mould-Label: Gibt es ein ganzes Thema von im Forum: Drucksaal/Praxis/Seite 4.
Geschwindikeitskompensierung: Gibt es am Feuchtduktor, Farbduktor Pudergerät und Bogenbremse (Saugrolle in Auslage). Die Geschwindikeitskomp. regelt, wie sich das Verhalten z.B. des Farbduktors zur Maschinengeschwindikeit verändert. Sie ist als Kurvendiagramm in der Maschine hinterlegt und wird bei der Maschineninbetriebnahme vom Instruktor auf die betrieblichen Verhältnisse abgestimmt (Feintuning).
Viel Spass und vor allem Erfolg bei der Klausur
Spirkel