Beiträge von Butzenfänger

    Diese Karikatur zu "Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr 2016!" passt gar nicht. Unabhängig davon frage ich mich, über wen sich da belustigt werden soll. Über Gewerkschaften und Betriebsräte? Über Druckereien, die aus Kostengründen die Weihnachtsfeier einsparen? Über die dummen Angestellten, die mit sowas abgespeist werden?

    Der DD-Verlag bietet meiner Meinung nach in letzter Zeit sowieso kein gutes Medium mehr für die Druckbranche. Diese Lobhudelei und dauernde Werbung für "Onlinedruckereien", die teils nicht mal selber drucken, brauche ich nicht. Mein DD-Abo habe ich direkt nach der letzten Rechnung gekündigt. Als ich dann nach fast einem Jahr kein Heft mehr im Briefkasten hatte, ist es mir erst garnicht aufgefallen.
    Auch beim e-Mail-Newsletter muss ich über "Branchennews" wie z. B. letztens "Visitenkarten drucken: Die 10 günstigsten Online-Druckereien" nur den Kopf schütteln.

    Ich würde mal fast davon ausgehen, dass die Zählerstände 70 Mio. bzw. 180 Mio. sind.
    Meine Zeit an Speedmaster-Maschinen ist zwar schon länger vorbei, aber ich würde behaupten, dass das Baujahr bei der SM52 keine so große Rolle spielt. Wirkliche Innovationen gab's da meines Wissens zwischen 2003 und 2009 nicht. Ich würde eher zum niedrigeren Zählerstand tendieren, 180 Mio. sind schon 'ne Menge Holz.

    Bei Personengesellschaften müssen für die kreative Leistung vom Kunden Beiträge an die Künstlersozialkasse abgeführt werden. Bei Kapitalgesellschaften muss das alles von der Firma abgewickelt werden, der Kunde ist also in der Richtung aus dem Schneider. Daher gibt es tatsächlich Firmen, die Gestaltungsaufträge nur noch an Kapitalgesellschaften vergeben. Bei einem mir bekannten Beispiel kam diese Gangart nach einer Prüfung durch die KSK, die in einer etwas höheren Nachzahlung gemündet hat.

    Wie alt ist die Maschine denn?
    Wir hatten damals (irgendwann 2005-2007) an der SM74 Bj. 2002 auch einen Haarriss am Schleppsaugergehäuse. Statt dem einen bestellten haben wir damals einen "Umbausatz" mit veränderten (verstärkten?) Schleppsaugern erhalten. Wenn das auch die Konstellation bei Euch ist, würde ich vielleicht doch eher den verstärkten Umbausatz nehmen statt irgendein Gebrauchtteil eines Maschinenhändlers.

    Auf meiner alten Konica-Minolta C6500 hatte ich auch solche Probleme. Meist war es besser, wenn man die Stapel über Nacht liegengelassen hat. Es gibt für die Konica eine Befeuchtungseinheit für die Glättungseinheit, die Statikprobeme reduzieren soll, evtl. kann man die nachrüsten.

    400 Stunden im Jahr entsprechen ca. 2,5 Monaten im 1-Schicht-Betrieb, das ist dann schon heftig.

    Nimmt man einen 24-Stunden-Betrieb an, kommt man auf ca. 17 Tage Ausfall.

    Wäre interessant, ob es sich um eine Offset- oder Digitaldruckmaschine handelt.

    Mit meiner alten Digitaldruckmaschine komme ich mit den vielen Serviceeinsätzen und entsprechender Reaktionszeit vermutlich auch auf 17 Tage Ausfall im Jahr. Im Offsetdruck fände ich das schon wesentlich heftiger.

    Es wäre sicher gut für uns Kollegen, da etwas detailliertere Infos zu bekommen, damit man selbst solche Fehlgriffe und die entsprechenden Folgen vermeiden kann.

    Zur Info: Hinter dieser Saphira-Platte steckt die Fuji Pro T 3. Sprich: Kein Entwickler, keine Gummierung.
    Ich würde jetzt auch vermuten, dass Du eine schlechte Charge erwischt hast. Wer macht bei Euch für diese Platten eigentlich den Support, Heidelberg oder Fuji?

    Ich habe meine Druckerei auch von null an aufgebaut, allerdings erst vor 7 Jahren. Reich werde ich damit nicht, aber es funktioniert. Wenn ich mir jetzt aber überlege, ich müsste alle meine bereits bezahlten Maschinen nochmal kaufen und dann noch meinen Kundenstamm ablösen, dann würde die Kalkulation nicht mehr aufgehen.

    Damals habe ich mir auch eine Druckerei angesehen, die ich hätte übernehmen können. Die Bedingungen waren so schlecht, dass es für mich einfacher und weniger riskant war, meine Druckerei bei null anzufangen.

    Ein befreundeter Kollege hat bei seinem Sprung in die Selbständigkeit eine Druckerei übernommen. Viele Vorteile hatte er dadurch nicht, von den übernommenen Kunden sind viele abgesprungen oder waren Karteileichen, den überalterten Maschinenpark musste er auch stückweise auf vordermann bringen.

    Was ich damit sagen will ist, dass die Sichtweisen des Übergebenden und des Übernehmenden sehr unterschiedlich sein können. Wenn Ihr viele Aufträge außer Haus fertigen lasst, ist das für mich ein Indiz, dass der Maschinenpark nicht mehr auf einem aktuellen Stand ist. Würde die Kalkulation noch immer aufgehen, wenn Euer Nachfolger erstmal modernere Maschinen kaufen muss und dann noch einen Drucker einstellen muss, da Ihr ja den Laden momentan zu zweit schmeißt?

    Wenn die GTO in einem guten Zustand ist, kann man mit den Kompac-Feuchtwerken auch gute Ergebnisse erzielen. Es dauert allerdings ewig, bis man eingerichtet hat. Vor allem, wenn man keine Erfahrung an solchen Maschinen hat.

    Ich würde es mir sehr gut überlegen, warscheinlich lieber noch 20T sparen, und in eine etwas modernere Maschine
    mit Farbfernsteuerung und Schuppenanlage aus der Jahrtausendwende investieren.
    Die gibts auch schon um die 50T.


    Dazu würden mich konkretere Infos interessieren, bin nämlich auch auf der Suche und komme da preislich eher beim doppelten raus.

    Schrift ist gold? Hintergrund ist nur schwarz oder ein Teil des 4c-Bildes?
    Wenn der Hintergrund nur schwarz ist, dann einfach beim zweiten Durchgang Schmuckfarben + Flächenschwarz drucken.
    Ansonsten Gold überfüllen und im ersten Durchgang drucken.

    An einer SM 74 hatten wir mal ein ähnliches Problem, da war es ein gebrochener Stift an der Druckstellerwelle. Da ist nach jedem Stopper der Passer erstmal wieder gewandert. Die CD 102 dürfte zwar anders konstruiert sein, ist aber vielleicht ein Ansatz.

    Es gibt bei Heidelberg, wie überall, bessere und weniger gute Techniker. Vielleicht hattet Ihr da auch einfach Pech.